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Neue Solidarität
Nr. 40, 30. September 2009

Was kommt nach dem Oktober-Crash: Wiederaufbau - oder neuer Faschismus?

In ihrem letzten Internetforum vor der Bundestagswahl zeigte Helga Zepp-LaRouche anhand von Zitaten aus den Wirtschaftsdebatten in der Bismarckzeit und aus der Zeit vor der Machtübernahme Hitlers, daß die von der BüSo geforderte Wirtschaftspolitik bereits erfolgreich angewandt wurde - und welche furchtbaren Konsequenzen drohen, wenn man dies nicht tut.

Vor gut 120 Gästen veranstaltete die Bundesvorsitzende und Kanzlerkandidatin der Bürgerrechtsbewegung Solidarität, Helga Zepp-LaRouche, am 22. September in Berlin ihr bisher drittes Internetforum. Karsten Werner, der das Forum zusammen mit Rainer Apel moderierte, verwies zunächst auf das „Gähnduett“ zwischen den Kanzlerkandidaten von CDU und SPD, Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier, und erklärte: „Es ist also klar, daß es am Sonntag nur zwei Optionen gibt: entweder Stein-Merkel oder Frau Helga Zepp-LaRouche.“ Keiner der etablierten Kandidaten spreche überhaupt über die Frage „Was kommt nach dem Oktober-Crash?“, die Helga Zepp-LaRouche als Thema des Forums gewählt hatte. Tatsächlich planten die Regierungen nach der Wahl jedoch brutale Austeritätsmaßnahmen.

Dieser Betrug der etablierten Parteien am Wähler war auch der Ausgangspunkt der 90minütigen Rede der BüSo-Vorsitzenden. Man tue so, als sei die Krise schon vorüber, aber ein Blick auf die Lage der Realwirtschaft zeige, daß das ganz und gar nicht der Fall ist. In den USA habe sich aufgrund dieser Lage bereits ein Massenstreik entwickelt, wie ihn Rosa Luxemburg definierte, eine Massenbewegung, die von niemandem kontrolliert oder aufgehalten werden könne.

Schließlich zeigte Zepp-LaRouche, nachdem sie die notwendigen Maßnahmen gegen die Krise beschrieben hatte, anhand von Zitaten des Ökonomen Wilhelm von Kardorff und von Reichskanzler von Bismarck, daß die von der BüSo empfohlene Lösung, nämlich eine Rückkehr zu einer Wirtschaftspolitik des Amerikanischen Systems, ganz der Politik entspricht, mit der sich Deutschland im 19. Jahrhundert aus einem Feudalstaat zu einer Industrienation entwickelte.

Sie zitierte auch die Ökonomen Wilhelm Lautenbach und Wladimir Woytinsky, die vor der Machtübernahme der Nazis vergeblich eine solche Politik gefordert hatten, um eben diese Machtübernahme zu verhindern, und warnte dringend davor, den damaligen Fehler, daß man nicht auf Lautenbach und Woytinsky hörte, heute zu wiederholen.

An ihren Vortrag schloß sich dann eine intensive Diskussion mit den Gästen an, in deren Verlauf sie auch Fragen beantwortete, die über das Internet eingeschickt wurden. Wir werden in der kommenden Woche Auszüge aus dieser Diskussion veröffentlichen. Den Wortlaut ihrer Rede finden Sie hier.