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Neue Solidarität
Nr. 36, 2. September 2009

BüSo-Kandidaten stellen sich vor

Ilja Karpowski, Direktkandidat
im Wahlkreis 97 - Bonn

Ich kandidiere für den Bundestag, weil die allbestimmende Ideologie der Freien Marktwirtschaft mit dem Zusammenbruch der „Globalisierung” vollständig gescheitert ist.

Denn eine Volkswirtschaft besteht nicht aus einem einzigen Markt, der möglichst ungehindert, also frei „fließen” muß. Vielmehr ist eine erfolgreiche Volkswirtschaft immer projektorientiert.

Deutschlands jetzige, schwindende Wirtschaftsstärke ist das Ergebnis solch einer Projektorientierung aus vergangenen Tagen. Dieses Projekt hieß Wiederaufbau und war von der Absicht geleitet, die deutsche Bevölkerung aus Armut und Hunger zu holen. Dank des Marshallplans und eines regulierten Währungssystems - und viel Schweiß - gelang es, das „Wirtschaftswunder” zu schaffen, was nur die verwundert, die sich noch nicht mit den Prinzipien physischer Ökonomie beschäftigt haben, wie sie von Friedrich List, Henry Carey, Robert Friedlaender-Prechtl, Wilhelm Lautenbach und Lyndon LaRouche verstanden waren und sind.

Wir können zu diesen ökonomischen Prinzipien zurückkehren, allerdings nicht in der Weise, daß wir eine „Insel des Wohlstands” bleiben; vielmehr müssen wir es uns mithilfe der Kenntnis von wahrer Ökonomie zur Aufgabe machen, allen Nationen (!) das Recht auf Entwicklung zu gestatten. Deswegen wird der langerwartete „Aufschwung” nur unter einem regulierten internationalen Währungssystem kommen. Der jetzt vor sich gehende Wirtschaftskollaps kann nur politisch gestoppt werden. Kein Herumdoktern, keine Reförmchen werden die Weltwirtschaftsordnung retten können. Wir brauchen eine neue, gerechte Weltwirtschaftsordnung.

Ich sehe es als meine persönliche Aufgabe, mich für diese neue, gerechte Weltwirtschaftsordnung politisch im Bundestag einzusetzen, wie ich es schon bereits seit Jahren auf der Straße im Dialog mit der Bevölkerung tue. Durch Gespräche mit der ganzen Bevölkerung bin ich mir im Vergleich zu den meisten anderen Bundestagsabgeordneten besser im klaren über das schiere Leid des Volkes und die Frustration über die gegenwärtige Politik der Volksvertreter. Ich bin mir im Gegenzug aber auch im klaren, daß es meist nicht bloße Korruption ist, die die Wurzel der Ignoranz und Unfähigkeit der politischen Klasse gegenüber solchem Leid bildet. Es ist eher eine Art Gruppenverhalten, die die Politiker am klaren Denken oder an mutigen Entscheidungen hindert.  In den meisten Fällen erinnert die Debatte im Bundestag an ein Fußballspiel, wo man seiner „Mannschaft” zujubelt und die gegnerische ausbuht. Wenig Vernunft ist sichtbar und hörbar bei solchen Diskussionen. Es dreht sich im Bundestag also nicht, wie eigentlich zu erwarten ist, um große Staatskunst, sondern um kleine Interessen.

Diese Illusion, die sich Politik nennt, ist gemeinsam mit dem Zusammenbruch der Globalisierung in ihre Endphase getreten. Längst ist den Bürgern klar, daß die etablierten Parteien sich trotz Rechts-Links-Geschwafels vollständig gleichen. Es ist deswegen Zeit für eine Revolution, für ein neues Zeitalter der Vernunft.

Ich bin wie die Bundesvorsitzende der BüSo, Helga Zepp-LaRouche, der Überzeugung, daß Deutschland in Europa und der Welt eine Aufgabe hat. Nämlich ein produktiver Motor zur Entwicklung der Nationen zu echten Industrienationen zu sein. Deutschland kann viel leisten dank seiner jahrhundertalten Industrie- und Wissenschaftstradition. Wir könnten mithilfe eines neuen weltweiten Kreditsystems im Sinne eines Neuen Bretton Woods endlich den Hunger in der Welt beenden. Dafür werde ich einstehen.



Lüder Grosser, 36, Direktkandidat
im Wahlkreis 259 - Stuttgart II

Sehr geehrte Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, herzlich willkommen in der Sozialistischen Republik Deutschland.

Die kommunistische Revolution hat anscheinend nicht vor unseren Landesgrenzen halt gemacht und überzieht unser Land mit einer planwirtschaftlichen Entscheidungswut amtierender Politiker, wie sie zu Zeiten der Sowjetunion aus Moskau zu erwarten gewesen wäre.

Warum all diese Maßnahmen zwangsläufig im Staatsbankrott enden müssen, möchte ich Ihnen im Folgenden erklären und aufzeigen, was die Alternative ist, die wir von der BüSo verkörpern.

Sieht man sich zum Beispiel das Projekt der größten deutschen Solaranlage in Brandenburg an, dann wird offensichtlich, wie hier Millionen an Steuergeld verschwendet werden, ohne eine Wirkung damit zu erzielen. Die Energiemenge, die zur Herstellung dieser Anlage notwendig war, übersteigt bei weitem das, was die Solaranlage in ihrer Lebenszeit jemals liefern wird.

Die Anlage, die bis Dezember fertiggestellt werden soll, umfaßt eine Fläche von 162 Hektar und liefert für 8% der Zeit im Jahr Strom für maximal 15,000 Haushalte. Industriebetriebe sind dabei nicht mit eingeschlossen, weil diese mitunter weitaus mehr Strom benötigen, als private Haushalte.

Diese Anlange mit einer maximalen Leistung von 53MW kostet 160 Mio. Euro, ohne daß dabei an irgendeiner anderen Stelle eine Einsparung stattfinden würde, denn bestehende Kraftwerke können keinesfalls vom Netz genommen werden, weil sie gebraucht werden, wenn die Sonne mal nicht scheint - und das ist bekanntlich jede Nacht der Fall.

Im Vergleich dazu wäre die Energieflußdichte in einem modernen Hochtemperaturreaktor (HTR) 6MW pro Quadratmeter. Konventionelle Druckwasserreaktoren erreichen sogar bis zu 100MW pro Quadratmeter, wobei aber die Betriebssicherheit einen enormen Aufwand verschlingt, der bei einem HTR der 4. Generation nicht mehr notwendig ist, da bei diesem prinzipbedingt keine Gefahr einer möglichen Kernschmelze besteht.

Indien entwickelt für diesen Reaktortyp derzeit einen geschlossenen Thoriumkreislauf (Thorium ist der Brennstoff, der hier anstelle von Uran verwendet wird), so daß eine Endlagerungsproblematik gar nicht erst entsteht. 100% sollen hier recycelt werden. Das ist der Weg, den auch ich vorschlagen würde, wenn es um die Energieversorgung Deutschlands geht, denn wir müssen eine Industrienation bleiben, wenn wir nicht zu einem verarmten Agrarstaat werden wollen.

Darüber hinaus ist es natürlich notwendig, für die entsprechende klassisch-humanistische Bildung der Bürger zu sorgen, um überhaupt auch über die geistigen Kapazitäten für wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritt zu verfügen.

Deutschland ist dabei, den Technologiesprung ins 21. Jahrhundert zu verpassen. Das obige Beispiel behandelte die Energiegewinnung, gleiches gilt aber auch für moderne Massentransportsysteme, wie die Magnetschwebahn, die heute in China gebaut wird.

Vor dieser Entwicklung hat die BüSo schon seit Jahrzehnten gewarnt, und viele Deutsche zahlen schon heute einen hohen Preis für diese Fehlentwicklungen, sei es durch Hartz 4, Rentenkürzungen, hohe Kosten für die Gesundheitsversorgung ohne die entsprechenden Leistungen dafür zu bekommen und auch viel zu hohe Energiekosten durch die künstliche Verteuerung (Ökosteuer, Solar-Subventionen, etc.) und das alles nur, um mit CO2-Zertifikaten an der Börse zu spekulieren zu können, womit ein weiterer Kapitalabfluß stattfindet, wo doch so dringend Investitionen in der produktiven Wirtschaft notwendig gewesen wären.

Sie, liebe Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, haben die Wahl!


Quellen

EIKE  - Europäisches Institut für Klima und Energie
http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/das-ende-des-solar-maerchens/

http://de.wikipedia.org/wiki/Hochtemperaturreaktor