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Schon im Frühjahr 2008, vor dem Agrargipfel der UNO-Landwirtschaftsorganisation FAO, veröffentlichte die Bundesvorsitzende der Bürgerrechtsbewegung Solidarität und des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, unter der Überschrift „Menschheit in existentieller Gefahr! Verdoppelt die Agrarproduktion!“ einen dringenden Aufruf an die Welt, ihre Wirtschafts- und Agrarpolitik umgehend zu ändern, um die Weltnahrungsmittelproduktion verdoppeln und so die sich anbahnende Hungerkatastrophen abwenden zu können.
Darin erklärte sie: „Die Feuerzeichen einer nie dagewesenen Katastrophe für die Menschheit stehen schon flammend an der Wand, und es wäre fatal für die ganze Welt, wenn es nicht gelänge, sofort, in den nächsten Tagen und Wochen, die Globalisierung für gescheitert zu erklären und sofort alles in Gang zu setzen, um die Kapazitäten der landwirtschaftlichen Produktion in kürzester Zeit möglichst zu verdoppeln!
Dabei ist höchste Dringlichkeit geboten, denn während es seit Oktober 2007 bereits in mehr als 40 Nationen Hungeraufstände gegeben hat und laut Rajat Nag, dem Generaldirektor der Asian Development Bank, bereits eine Milliarde (!) Asiaten ernsthaft von der Hungerkrise bedroht sind und in Afrika, Iberoamerika und unter den Armen in den anderen Kontinenten noch eine weitere Milliarde Menschen dazukommen dürfte, ist es der FAO nach Aussage ihres Chefs Jacques Diouf nicht einmal gelungen, seit Dezember 10,9 Millionen (!) Euro aufzutreiben, um armen Bauern in den Entwicklungsländern Saatgut kaufen zu können. Die reichen Staaten seien nicht willens, die Entwicklungsländer mit Geld, Saatgut und Investitionen in Infrastruktur zu unterstützen, sagte Diouf auf einer Lateinamerika-Tagung der FAO in Brasilia.“
Den Wortlaut dieses Aufrufs und weiteres Hintergrundmaterial zur Welternährungskrise finden Sie auf der Internetseite der Bürgerrechtsbewegung Solidarität unter: http://www.bueso.de/news/weltweite-hungerkrise-verdoppelt-agrarproduktion
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