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Aus der Neuen Solidarität Nr. 15/2009

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Soros zeigt sein wahres Gesicht

Zusammen mit anderen Spitzenvertretern britischer Politik wie Lord Malloch-Brown und Premierminister Gordon Brown macht der Megaspekulant George Soros Druck für eine  neokeynsianische Politik. Am 25. März war er Hauptredner bei einer Anhörung des US-Senats zur Weltfinanzkrise.

Er faßte die Lage so zusammen: Es sei sehr ernst, ein echter Zusammenbruch des Finanzsystems, wie es ihn seit den dreißiger Jahren nicht mehr gegeben habe. Und die Lehren der dreißiger Jahre seien in John Maynard Keynes’ Allgemeiner Theorie aus dem Jahr 1936 zusammengefaßt.

Damit forderte Soros eine Politik, wie sie Keynes in Bretton Woods bewußt gegen Franklin D. Roosevelt vertreten hatte und die, wie Keynes im Vorwort der deutschen Ausgabe seiner Allgemeinen Theorie selbst schrieb, zu einem totalitären Staat wie dem Dritten Reich besser passe als zu einer Demokratie. Wie in einem neuen LPAC-Videofilm („Die faschistischen Ansichten von John Maynard Keynes“), den Sie auch auf der Internetseite der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (www.bueso.de) finden, nachgewiesen wird, war es ein Hauptanliegen von Keynes bei der Bretton-Woods-Konferenz 1944, sich im Konflikt mit Roosevelts Regierung für die von den Nazis gestützte Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) einzusetzen.

Soros propagierte im US-Senat wie auch in vielen Interviews mit internationalen Medien eine massive Ausweitung der Sonderziehungsrechte (SDR) des IWF und allgemein der Geldmengen. Am nächsten Tag tat er dies bei einer Konferenz der New America Foundation in Washington, wo er sich auch für eine neue Weltreservewährung aussprach.

Mit Hilfe seiner unrechtmäßig erworbenen Reichtümer versucht Soros, den Anschein breiter Unterstützung für die britische Geldpolitik zu wecken: staatliche Rettung (sog. „Verstaatlichung“) bankrotter Banken in einem System mit noch mehr Globalisierung.

George Soros findet Krisen „beglückend“

Am 28. März zeigte Soros in einem Interview mit der Times erneut seinen wahren Charakter. Gleich zu Beginn heißt es: „George Soros war 13, als die Nazis seine Heimat Ungarn besetzten. Als Jude mußte er eine falsche Identität annehmen und getrennt von seinen Eltern in Budapest leben. Aber er war von dieser Erfahrung keineswegs traumatisiert, er fand die Gefahr erheiternd. ‚Es war ein Abenteuer’, sagt er, ‚wie wenn man den Film Jäger des verlorenen Schatzes durchlebt.’“

Als er auf die Riesengewinne angesprochen wurde, die er im vergangenen Jahr gemacht hatte, antwortete er: „Ich bin ein Fachmann für Krisen.“ Schon seit seiner Geburt hätten Krisen ihn fasziniert. „Sie ziehen mich an, ich habe das von meinem Vater geerbt.“

Über die Zeit der Nazi-Besetzung Budapests sagte der Megaspekulant und Drogenpropagandist: „Und ich war noch nicht einmal 14, als die Nazis Ungarn besetzten. Ich wäre wohl nach Auschwitz verschleppt worden, wenn mich mein Vater nicht mit falschen Papieren versorgt hätte. Das war eine wirkliche tiefe Krise. Ich mußte eine falsche Identität annehmen und ein anderes Leben führen. Stellen Sie sich vor, Sie sind 14 Jahre alt, Sie lieben Abenteuer, und Sie haben einen Vater, der die Lage offenbar besser versteht als andere. Das ist sehr aufregend.“

Er fühle einen ähnlichen „Kick“ in einer Wirtschaftskrise, kommentiert die Times und zitiert ihn: „Einerseits gibt es da schreckliches menschliches Leid, was bedauerlich ist. Andererseits ist es beglückend, die Lage zu meistern. Oder nennen wir es anders: Es ist, als wäre man ein Dschungeltier, und man sieht ein anderes Tier, das dir gegenübersteht. Man muß eine Entscheidung treffen: Kampf oder Flucht? Die Haare stehen dir zu Berge, du knurrst und entscheidest: ‚Werde ich angreifen, weil ich stärker bin, oder werde ich wegrennen, weil mich der andere sonst auffrißt?’ Man ist sehr angespannt.“

Und diesem Mann wollen die Regierungen der G20 und andere ihre Zukunft anvertrauen?

eir

 

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