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Aus der Neuen Solidarität Nr. 11/2009

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Italienische Zeitung berichtet über Konferenz
des internationalen Schiller-Instituts

Am 1. März veröffentlichte die landesweite italienische Tageszeitung Il Resto del Carlino einen Bericht von Francesco Caprioli, dem Vorsitzenden des Regionalverbandes des Kleinunternehmerverbandes (CONFAPI) von Ascoli Piceno über die Konferenz des Schiller-Instituts am 21./22. Februar in Rüsselsheim, an der er teilgenommen hatte.

Caprioli schreibt, er habe die Möglichkeit gehabt, eine Frage über die Stabilität der italienischen Staatsfinanzen zu stellen. „LaRouche antwortete, daß die Gesundheit einer Wirtschaft nicht daran gemessen werden kann; nur der Zustand der physischen Wirtschaft sei maßgebend. In dieser Hinsicht, sagte LaRouche, sei Italien durch das Problem der Unterentwicklung Süditaliens benachteiligt. LaRouche und Prof. Hankel stimmten dabei überein, daß die wichtigste Angelegenheit sei, den Süden Italiens durch Infrastruktur und gesellschaftliche Entwicklung aufzubauen - was heutzutage durch die bekannten Maastricht-Regeln unterbunden wird. Das sei ein Grund mehr, eine Alternative zum Euro zu finden.“

Weiter betont der Autor den Aufruf von LaRouche und Prof. Hankel zu einer Konkursreorganisation des Finanzsystems. Um Unternehmen wieder mit Krediten zu versorgen, brauche man zunächst einmal eine Bankrotterklärung, um den Giftmüll der Banken loszuwerden. Dies bezeichnet Caprioli als die Inspiration für Tremontis Aufruf einer Konkursreorganisation, wobei er sich auf Corriere della Sera als Quelle bezieht.

Caprioli: „Als Unternehmer können wir nichts anderes tun, als Druck auf die Politik auszuüben, um sicherzustellen, daß sobald wie möglich eine neue Weltkreditordnung eingeführt wird - in der Hoffnung, daß es noch Zeit ist, Europa und unsere Unternehmen zu retten.“

Caprioli führte weiter aus: „Das Szenario ist ein Zusammenbruch der weltweiten physischen Wirtschaft, solcherart welches jedes Finanzsystem hinwegfegt. Der einzige Weg zur Lösung ist ein neues Kreditsystem, basierend auf Vereinbarungen souveräner Nationen.“ Diese Prognosen müßten besonders ernst genommen werden, „vor allem, da ja gerade diejenigen, welche jetzt die Ernsthaftigkeit der Krise betonen, sie seit langem vorhergesehen haben.“

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