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Aus der Neuen Solidarität Nr. 10/2009

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Landtag von Alabama fordert Pecora-Kommission

Das Repräsentantenhaus von Alabama hat am 25. Februar den US-Kongreß aufgefordert, eine „Pecora-Kommission“ einzuberufen, um den Mißbrauch von Staatsgeldern durch Wall-Street-Geldinstitute zu untersuchen. Die Resolution wurde unter dem Namen HJR 118 eingereicht.

Unter anderem heißt es in der Resolution, die gegenwärtige Finanzkrise könne nicht auf dem jetzigen Wege gelöst werden. Man sehe zwar, wie Geld mobilisiert wird, aber die nötigen Investitionen in die Gemeinden vor Ort und in die Realwirtschaft blieben aus. Statt dessen würden Boni ausgezahlt und neue faule Geschäfte finanziert. Deshalb müsse man, ähnlich wie 1932-33, eine Kommission einberufen, die untersucht, wie stark die Finanzinstitute selbst die Ursache dieser Krise sind und ob bzw. in wie weit sie in kriminelle Machenschaften verwickelt sind.

Weiter heißt es: „Der Ökonom Lyndon LaRouche hat den Kongreß aufgefordert, sofort Anhörungen über die gegenwärtige Finanzkrise abzuhalten, die nach dem Vorbild der Pecora-Kommission von 1932-33 ablaufen sollten. Seine Forderung wurde von dem Historiker Ron Chernow und dem Schriftsteller Frank Rich aufgegriffen.

Deswegen ruft das Repräsentantenhaus von Alabama dringend auf zur Schaffung einer Kommission im Sinne Ferdinand Pecoras, der die Untersuchungen in den 30er Jahren leitete.“

Die Untersuchung soll finanzielle Unregelmäßigkeiten aller Art umfassen, einschließlich der Rettungspakete für den Versicherungsriesen AIG und die von General Motors gegründete Bank GMAC.

            eir