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Aus der Neuen Solidarität Nr. 33/2008

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Der anmaßende Kandidat

Insider aus Washington bestätigen, was kürzlich in den beiden Establishmentblättern Washington Post und New York Times angedeutet wurde: daß der Präsidentschaftskandidat Barack Obama geistig nicht normal ist. „Früher war Barack Obama der mutmaßliche Kandidat, jetzt ist er der anmaßende Kandidat“, schrieb Dana Milbank am 30. Juli in einem beißenden Artikel in der Washington Post, wo er Obamas Arroganz und Größenwahn aufs Korn nimmt. „Er reiste in einer Blase, in der er isolierter war als ein echter Präsident. Für ihn wurde der Verkehr gestoppt, wenn er in einer langen Kolonne wie ein Präsident durch die Stadt fuhr, während die Öffentlichkeit und auch die Mehrheit der Presse über seine Aktivitäten im Dunkeln gehalten wurden... Sein Montagabend angekündigter Terminkalender ließe Dick Cheney vor Neid erblassen: 11 Uhr unterwegs nach TBA (= to be announced, „wird noch bekanntgegeben“), 12.05 unterwegs nach TBA, 13.45 unterwegs nach TBA, 14.55 unterwegs nach TBA, 17.20 unterwegs nach TBA.“

Treffend heißt es: „Obamas größtes Hindernis könnte nicht der Republikaner John McCain werden, sondern seine eigene Hybris.“ Wobei es im Grunde nicht Obamas Hybris ist, sondern die seiner Hintermänner, die seine Rolle als Wahlkämpfer in jeder Hinsicht steuern.

Milbanks Artikel bedeutete einen Bruch mit seiner bisherigen Berichterstattung über den Präsidentschaftswahlkampf. Das Thema seines Kommentars wurde international aufgegriffen, u.a. vom Londoner Daily Telegraph und der Pariser Libération.

Ebenfalls am 30. Juli schrieb Maureen Dowd in der New York Times, Obama „sagte auf einer Reise zum Times-Reporter Jeff Zeleny, er kenne das Risiko, ‚wenn man zu nahe an der Sonne fliegt’.“ Dowd fügte hinzu: „Unser Held kam nach Hause, wo ihn in ,Traumland Amerika’ wirtschaftliches Unheil erwartete, und er beeilte sich, Bernanke und Paulson zu treffen. In einigen Presseberichten seiner Reise wird verwundert gefragt: ‚Wo bleibt der Schwung?’ Hillarys alter Refrain hallt wider: Warum kann er einen vermeintlich schwachen Gegner nicht schachmatt setzen?“ Wie Dowd zu Obamas Größenwahn schreibt, hing während seiner Reise beim Pressetermin im Konferenzraum eine Obama-Karikatur mit der Aufforderung „Betet mich an!“

            eir

 

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