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Aus der Neuen Solidarität Nr. 1/2008 |
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„Steckt der Teufel in deinem Laptop?“ treibt Spielbesessene auf die Palme
Mit Beiträgen gleich auf zwei Internetblogs der
Universitätenszene - Hoellendumm und Coffee and TV - reagierte die
„Laßt-mein-Myspace-in-Ruhe“-Lobby auf eine gezielte Intervention der
LaRouche-Jugendbewegung (LYM), bei der Mitte Dezember 1500 Pamphlete der neuen
Massenbroschüre „Steckt der Teufel in deinem Laptop?“ an der Universität Bochum
verteilt wurden.
Beide Artikel zeigen den fundamentalen Ausraster angesichts
des Frontalangriffs der BüSo auf die irreale Welt der Computerspiele. Der
Artikel in Hoellendumm ist vor allem Ausdruck des Schocks über
ein LYM-Lied mit dem Text „Myspace macht impotent“. Der andere Artikel bei Coffee
and TV ist gegenüber LaRouche noch etwas gehässiger. Beide Artikel fühlen
sich aber genötigt, Teile der Broschüre über „Die Zombies aus dem virtuellen
Raum“ zu zitieren, und Coffee and TV erwähnt sogar die von der BüSo
geforderte „Weltlandbrücke“ mit Magnetstrecken „für die Welt nach dem Finanzkrach“.
Ein weiteres Zeichen für den Masseneffekt der BüSo ist der
Umstand, daß die Bundesregierung bei ihrem Kabinettstreffen am Mittwoch, dem
19. Dezember, endlich das Thema Gewaltspiele auf die Tagesordnung gesetzt hat,
unmittelbar nachdem die BüSo-Bundesvorsitzende Helga Zepp-LaRouche dazu
aufgerufen hatte, sämtliche Killerspiele zu verbieten. Das Kabinett konnte sich
jedoch nur zu der halbherzigen Maßnahme durchringen, auf Videospielen eine
Warnaufschrift - ähnlich der Raucher-Warnungen auf Zigarettenpackungen -
anzubringen und Strafen für Händler festzulegen, die Tötungsvideos an unter
18Jährige verkaufen. Diese Maßnahmen werden sich als so gut wie wirkungslos erweisen.
eir