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Aus der Neuen Solidarität Nr. 38/2007

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Russische Staatsbahnen bestätigen Beteiligung am Beringstraßenprojekt

Die russische Presse berichtete am 7. September, das russische Kabinett habe am Vortag einen strategischen Entwicklungsplan verabschiedet, der Investitionen in Höhe von 13 Billionen Rubel (506 Mrd.$) vorsieht, um die russische Infrastruktur instandzusetzen und die Bahnverbindungen zu den größten Häfen und Geschäftszentren des Landes bis 2030 auszubauen. Dies schließt eine Bahnverbindung zur Beringstrasse ein, die zum geplanten Tunnel nach Alaska führen wird.

Das Programm zielt auf die Verbesserung der Effizienz des Eisenbahnnetzwerkes und der Qualität der Dienstleistung ab, berichtete die Russische Bahngesellschaft (RZD) in einem Kommentar auf ihrer Webseite. RZD-Vorsitzender Wladimir Jakunin hatte den Plan bereits am Dienstag bei einem Treffen mit Präsident Wladimir Putin bekanntgegeben.

Nach dem Programm werden etliche der veralteten Bahnwaggons und sonstigen Gleisfahrzeuge der Gesellschaft ersetzt, und bis 2015 sollen 6000 km neue Schienenwege einschließlich Hochgeschwindigkeitsstrecken gebaut werden. Weitere 15.800 Kilometer Bahnstrecken sind bis 2030 geplant, etwa die 3500 km lange Strecke zur Beringstraße und eine Verbindung zwischen der Insel Sachalin und dem Festland. Jakunin sagte, der größte Teil der neuen Bahnentwicklung werde in den östlichen Gebieten stattfinden, so daß „wir eine beschleunigte Entwicklung von Ostsibirien und Rußlands Fernem Osten erreichen werden, der eine Bevölkerung von über 18 Millionen Menschen haben wird. Wir werden die notwendigen Bedingungen schaffen, um Kohlevorkommen mit einem jährlichen Ertrag von 65 Millionen Tonnen zu erschließen und im Jahr 2030 10 Millionen Tonnen  Eisenerz zu fördern, sowie um der Erschließung von neuen Öl- und Gasfeldern einen starken Schub zu verleihen.“

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