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Aus der Neuen Solidarität Nr. 32/2007 |
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Mitglieder der LaRouche-Jugendbewegung mobilisierten die „Jungen Demokraten von Amerika“ für die Absetzung von Vizepräsident Cheney.
Mitglieder der LaRouche-Jugendbewegung (LYM) intervenierten vom 18. bis. 20. Juli in den Nationalkonvent der Jungen Demokraten von Amerika (YDA) in Dallas, Texas. Im Mittelpunkt ihrer Diskussionen mit den Teilnehmern am Eröffnungstag des Konvents stand Lyndon LaRouches Aufforderung an die Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton, sie solle sich an die Spitze der Bewegung für die Absetzung Cheneys stellen, dann habe sie die Präsidentschaftswahl schon so gut wie gewonnen.
Die meisten Teilnehmer reagierten zunächst mit der Haltung, “Das wäre wunderschön - aber das wird sie niemals machen.” Aber schon einen Tag später hatte sich das Blatt bereits gewendet: Zahlreiche Teilnehmer unterzeichneten eine unter maßgeblicher Beteiligung von Mitgliedern der LYM formulierte und von der Führung der YDA abgesegnete Resolution, in der alle demokratischen Präsidentschaftsbewerber aufgefordert wurden, sich für Cheneys Absetzung einzusetzen - sonst müßten sie auf die Unterstützung der YDA verzichten.
Die Resolution unter der Überschrift „Aufruf an die demokratischen Bewerber für die Präsidentschaftswahlen der Vereinigten Staaten“ lautete:
Wir, Mitglieder der Jungen Demokraten Amerikas und Gäste dieses Parteitags, stellen fest, daß Sie, wenn Sie unsere Unterstützung für die Vorwahlen bei den Demokraten im nächsten Jahr wünschen, Ihre Pflicht und Ihre Verantwortung für den Bestand der Gründungsprinzipien der amerikanischen Verfassung und für das allgemeine Wohl des amerikanischen Volkes deutlich machen müssen, indem Sie öffentlich zu einer Amtsenthebung des Vizepräsidenten Cheney aufrufen oder seinen Rücktritt fordern.“
LYM-Mitglied Hector R. hatte am Forum des Konvents für Menschenrechte teilgenommen, wo in reichlich akademischer und theoretischer Weise über „Führung“ diskutiert wurde. Schließlich intervenierte er in die Debatte und gab einen kurzen Lagebericht über die Wirtschaftskrise und die verzweifelte Lage der amerikanischen Kriegsveteranen, die aus dem Irak zurückkehren. Dann forderte er die Anwesenden heraus: „Wenn wir schon über Führung reden, dann aber richtig.“ Da der Vizepräsident aus dem Amt entfernt werden müsse, forderte er, eine Resolution aufzusetzen, in der die Jungen Demokraten erklären: wenn die Präsidentschaftskandidaten ihre Unterstützung wollten, dann müßten sie sich für Cheneys Absetzung oder seinen Rücktritt einsetzen.
Der Sprecher des Forums stimmte sofort zu: „Er hat recht!“ Bisher habe man nur theoretisch diskutiert, aber das sei endlich eine konkrete Aktion. Gleich im Anschluß an das Forum setzte man sich daher zusammen, um die Resolution zu formulieren, die dann unter den Teilnehmern zirkuliert und von vielen unterstützt wurde. Der Sprecher des Menschenrechtsforums und andere Delegierte versprachen, die Resolution dem Plenum des Konvents vorzulegen und sämtlichen Präsidentschaftskandidaten in die Hand zu drücken, die bei dem Konvent als Redner auftraten.
Obwohl die Verabschiedung dieser Resolution schließlich von einer Minderheit in der Bürokratie der YDA verhindert wurde, weil sie ihnen zu weit ging, wurde die Resolution doch weiter zirkuliert. Und wenn auch nicht genug Unterschriften zusammenkamen, um die Resolution auch gegen den Widerstand der Parteibürokratie zur Abstimmung zu bringen, wurden sie dennoch am Ende des Konvents dem Kandidaten John Edwards vorgelegt.
Es war deutlich sichtbar, daß viele der jungen Teilnehmer sich darüber ärgerten, daß außerhalb der von der LYM in Gang gesetzten Debatten keine ernsthaften politischen Gespräche stattfanden, und es herrschte generelle Enttäuschung über das Ergebnis des Konvents, der von den über 40jährigen Parteibürokraten kontrolliert wurde. Viele der jungen Teilnehmer, darunter insbesondere diejenigen, die mithalfen, die Resolution zu zirkulieren und Unterschriften für sie zu sammeln, sammelten sich unter der Führung der LYM, sodaß die Stärke ihres Anhangs sichtbar wurde. Wer eine kämpferische Demokratische Partei will, der schließt sich der LaRouche-Bewegung an!
LYM Dallas
Lesen Sie hierzu bitte auch:
Countdown zur Absetzung Cheneys - Neue Solidarität Nr. 32/2007 US-Medien fordern Absetzung Cheneys - Neue Solidarität Nr. 32/2007 14 italienische Senatoren rufen zur Amtsenthebung Cheneys auf - Neue Solidarität Nr. 32/2007 Internetseite des LaRouche-Aktionskomitees - in englischer Sprache |
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