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Aus der Neuen Solidarität Nr. 16/2007

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Die historischen Wurzeln des grünen Faschismus

Von Helga Zepp-LaRouche
- Teil 1 -

Der folgende Aufsatz von Helga Zepp-LaRouche erschien erstmals vor 25 Jahren in leicht gekürzter Form in der Neuen Solidarität und wenig später in einem Massenpamphlet der Europäischen Arbeiterpartei. Wir drucken ihn aus aktuellem Anlaß in den mehreren Folgen ab.

Wenn sich heute, nur 36 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges, ein allgemeines Unbehagen breit macht, daß wir am Rande eines möglichen dritten und damit wahrscheinlich letzten Weltkriegs stehen, daß wir bereits schon mitten in einer neuen Weltwirtschaftskrise stecken, daß unsere Gesellschaft auseinander zu fallen droht, alle Werte sich aufzulösen scheinen und kaum einer die Gefahr eines neuen Faschismus mehr auszuschließen vermag - dann ist es allerhöchste Zeit, einige grundlegende Fragen zu stellen und die Begriffe zu klären.

Am allerdringlichsten ist es, ein für allemal darüber Klarheit zu schaffen, was Faschismus eigentlich ist, aus welchen Elementen er sich zusammensetzt und wer seine Träger waren und sind. Dabei ist es notwendig, mit der Unterstellung z.B. unzähliger anglo-amerikanischer Filme aufzuräumen daß Faschismus oder Nationalismus ein ausschließliches Problem der Deutschen sei. Es sollen auch linguistische Spitzfindigkeiten zurückgewiesen werden, denen zufolge der Begriff „faschistisch“ auf den Nationalsozialismus gar nicht zutreffe, sondern Entwicklungen in Italien oder Spanien beschreibe, usw. Denn solche Spitzfindigkeiten sind nur akademische Rationalisierungen, wenn es darum geht, die Gefahr des Faschismus heute überall, wo er auftritt, zu bekämpfen.

Ebenso wie es eine geistige Vorgeschichte des Faschismus gibt, gibt es eine geistige Nachgeschichte. Der Nationalsozialismus in Deutschland und der Holocaust gegenüber Juden, Slawen, Zigeunern, Kommunisten und Sozialdemokraten war nur eine von vielen Ausdrucksformen des Faschismus, wenn auch bis zum damaligen Zeitpunkt die grauenhafteste und barbarischste. Aber von diesem Standpunkt betrachtet war das Pol-Pot-Regime sehr wohl faschistisch, das immerhin innerhalb von drei Jahren drei Millionen Menschen und damit beinahe die Hälfte der eigenen Bevölkerung ermordet hat. Und ganz genauso faschistisch ist das Regime Khomeinis, das selbst vor Massenmord an Kindern nicht halt macht und das nach dem alten Nazi-Prinzip „alles ist erlaubt“ eine Terrorherrschaft gegen die eigene Bevölkerung ausübt.

Eine ideengeschichtlich fundierte Begriffserklärung ist auch deshalb nötig, weil sich immer häufiger Personen und Organisationen, die das genaue Gegenteil von faschistischen Ideen vertreten, von Anhängern wirklich faschistischer Bewegungen beschimpfen lassen müssen, sie seien „faschistisch“ oder „Neonazis“1, nur weil sie für den Ausbau der Kernenergie oder eine effektive Bekämpfung der Drogenplage eintreten. Es läßt sich historisch einwandfrei beweisen, daß Drogenverherrlichung und Technologie-Feindlichkeit wesentliche Merkmale faschistischer Weltanschauung sind.

In einer ersten Annäherung läßt sich sagen, daß der Faschismus und seine Vorläufer durch die folgenden primären Bestandteile charakterisiert waren: I. malthusianisch oder rassistisch motivierter Völkermord2, 2. faschistische Wirtschaftspolitik3, 3. eine faschistische Massenbewegung und 4. eine faschistische Elite, die diese Massenbewegung kontrolliert, ohne daß es dieser bewußt sein muß.

Diese faschistische Elite, die sich auch gern „konservative Intelligenz“ nennt, wobei sie das Wort „konservativ“ allerdings in einem ganz besonderen Sinn versteht, schaut hochnäsig auf die verschiedenen, von ihnen ins Leben gerufenen Bewegungen herab, mit derselben Arroganz, wie diese Kreise damals auf „den österreichischen Gefreiten“ herabsahen. Auch wenn sie die faschistischen Massen brauchen um ihre Politik durchsetzen zu können, so ist ihnen als Elitisten die Vorstellung der Massen ein Graus. Man läßt sich nicht allzugern mit diesen Bewegungen in Verbindung bringen so wie man nicht gern mit etwas „peinlichen entfernten Verwandten“ gesehen werden möchte, aber die Familienbande lassen sich nicht wegleugnen.

Man braucht nur die Schriften von solchen Vertretern der „konservativen Intelligenz“ zu lesen, um verblümt festzustellen wie offen sie über ihren Gegner und ihre Absichten schreiben. Ihr Gegner, den sie um jeden Preis vernichten wollen, ist das Christentum und seine Säkularisationsformen, Entwicklungskonzeptionen aller Art, die Idee der Vervollkommnungsfähigkeit des Menschen, die Idee des Fortschritts überhaupt. Sie sagen offen, wie Dr. Steven Mumford kürzlich in der amerikanischen Zeitschrift Humanist Magazine, daß die katholische Kirche zerschlagen werden müsse, um die geplante Bevölkerungsreduktion durchfuhren zu können. Oder sie geben, wie Mitglieder des „Club of Rome“, öffentlich zu, daß sie es waren, die die grüne Bewegung in die Welt gesetzt haben. Man tut gut daran, diese Geständnisse ernst zu nehmen.

Alte Ideen in neuem Gewand

Die gegenwärtige Weltwirtschaftskrise droht, was die strukturellen Probleme in den Industrienationen betrifft in ihren Ausmaßen weit schlimmer zu werden als die der dreißiger Jahre aber die Entwicklungsländer werden in einem noch beispielloseren Ausmaß betroffen werden. Wirtschaftsfachleute schließen nicht aus, daß es schon in diesem Winter zu einem großen Krach kommt.

Es gibt oligarchische Kreise in London und in New York die recht offen darüber diskutieren, daß man wieder einen neuen Hitler braucht, vielleicht einen ohne die Persönlichkeitsfehler dieses Adolf, aber doch einen, der dieselbe Politik durchsetzt. In Italien schreibt die Presse unverhohlen, daß Sozialistenchef Craxi einen sehr guten neuen Mussolini abgeben würde.

Nun ist die Bedeutung von charismatischen Führerpersonen in der Faschismusdiskussion meist weit überschätzt worden - dies um so mehr heute, wo gerade in der Fernsehgesellschaft USA bewiesen worden ist, daß „charismatische Führer“ völlig synthetisch im Dutzend und aus Plastik hergestellt werden können. Auf diese Weise ist es einem nichtssagenden, unbedarften Bauern gelungen, US-Präsident zu werden. Dank der Medien waren die Wähler zumindest während des Wahlkampfes 1976 überzeugt das Grinsen Carters sei das charismatischste, was sie seit Marilyn Monroe erlebt hätten.

Für die Entstehung des Nationalsozialismus wie des Faschismus überhaupt waren und sind Programme und Ideologien sehr viel entscheidender. Wenn unsere Richter nicht nur im Recht, sondern auch in der Wirtschaftstheorie Geschichte und Philosophie besser geschult wären - von Energietechnologie ganz zu schweigen - dann hätten sie längst nicht nur direkte Nazipropaganda auf den Index gesetzt, sondern auch viele Schriften, die dieselben Grundideen enthalten, sie aber auch auf etwas anders geartete Zusammenhänge anwenden und eine andere Diktion benutzen.

Wenn man jene Schriften auswählen wollte, die den größten Einfluß auf den Nationalsozialismus ausgeübt haben, so müßte man sicher die folgenden nennen: Der Wille zur Macht von Nietzsche, Der Untergang des Abendlandes von Spengler, Das Dritte Reich von Moeller van den Bruck, Die Grundlagen des 19. Jahrhunderts von H.S. Chamberlain, Der Mythos des 20. Jahrhunderts von Rosenberg und natürlich Mein Kampf, das keineswegs das meistgelesene Buch war.

Was für den Nationalsozialismus diese Schriften waren, das sind für die heutige Gefahr eines neuen Faschismus Bücher wie Die Grenzen des Wachstums des Club of Rome, Global 2000, Global Futures oder der US-Bestseller Die Verschwörung des Wassermanns. Solche kulturpessimistischen Katastrophentheorien und Mythologien dienen heute wie damals als geistige Rechtfertigung für die Unterlassung von Schritten, die die Katastrophe abwenden könnten. Daß die vorgebrachten „Theorien“ von einem wissenschaftlichen Standpunkt samt und sonders Quacksalberei sind und einem primitiven malthusianisch-darwinistisch-nominalistischen Weltbild entstammen, ist für die Anhänger dieser Ideologie kein durchschlagendes Argument: Es ist ja gerade die Welt der Vernunft und der Wissenschaftlichkeit, die mit Irrationalität bekämpft werden soll.

Die „grüne Bewegung“ ist eine faschistische Bewegung. Die absolute Intoleranz gegenüber Andersdenkenden, auch wenn sich diese in der Mehrheit befinden, die Betonung des „gesunden Volksempfindens“, die mystische Verehrung der Natur, die romantische Weltflucht bis zum vorindustriellen Leben auf der Ökofarm, die Verherrlichung eines übersteigerten rauschhaften Lebensgefühls, der dionysische Charakter der Rock- und Drogenkultur dies alles sind ganz typische Merkmale einer faschistischen Massenbewegung.

Sicher ist nicht jeder „Grüne“ schon ein hartgesottener bewußter Faschist, aber potentiell tendiert er in diese Richtung, und unter Bedingungen zunehmender wirtschaftlicher Krisen schreitet das Unglück schnell. Punks tragen ganz unverhohlen Hakenkreuze, und der radikalisierteste Teil der „grünen“ Bewegung hat längst zu SA-Methoden gegriffen. Davon sprechen die Straßenschlachten in vielen deutschen Städten, die Gewalttaten und Anschläge gegen Befürworter des technologischen Fortschritts und die Terrormethoden, mit denen politische Veranstaltungen Andersdenkender gesprengt werden, traurige Bände.

Auch vordem politischen Mord, einer alten Spezialität der Nazis, schrecken Teile dieser Bewegung nicht zurück, wie die Morde an Ponto, Schleyer, Buback oder Karry beweisen. Das alles findet in einem geistigen Klima statt, das zunehmend von Irrationalität gekennzeichnet ist, voll unterstützt von den Nachrichtenmedien und der Filmindustrie. Die Kultfilme eines Fritz Lang haben ihre Entsprechung in einer Unzahl moderner Kultfilme wie Clockwork Orange, The Shining oder New York 1990. Und die Tatsache, daß sich Hunderte protestantischer Pfarrer an die Spitze dieser Bewegung gestellt haben, ruft auch ungute Erinnerungen an die Nazipfarrerbünde wach.

Woher das alles kommt? Die deutsche Bevölkerung muß dringend ihre geistige Blockierung vor der Geschichte überwinden und die letzten zweihundert Jahre Geschichte analytisch untersuchen, wenn das Unheil abgewendet werden soll.

Von der „romantischen“ Bewegung zu den Grünen

Vom Standpunkt der oligarchischen Elite war der Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert mit Katastrophen übersät, die ihnen soviel Alpträume verursachten, daß einige von ihnen buchstäblich darüber den Verstand verloren, wie zum Beispiel Georg III. oder Friedrich Wilhelm IV. Was die Republikaner und Humanisten als Hoffnung auf den Anbruch des Zeitalters der Vernunft begrüßten, erschien den Oligarchen als die unerträgliche Gefahr eines Machtverlusts.

Der Erfolg der Amerikanischen Revolution, den die englische Nobilität bis heute nicht verwunden hat, die Ausbreitung derselben Ideen in Europa und in der Anfangsphase der Französischen Revolution, die weite Verbreitung humanistischer Gedanken in der deutschen Bevölkerung durch die Weimarer Klassik und die im Verlaufe des 19. Jahrhunderts immer deutlicher werdenden Auswirkungen der industriellen Revolution auf das Bewußtsein breiter Bevölkerungsschichten in vielen Ländern, das alles trieb diese Kreise zur Verzweiflung.4

Armin Mohler, der gegenwärtige Chef der Siemensstiftung in München, beschreibt in seinem Buch Die konservative Revolution5, daß diese Kreise, die Träger dieser „konservativen Revolution“ eine in Deutschland und fast allen europäischen Ländern wirkende Strömung sei, die alle Lebensbereiche beeinflußt habe. Mohler, der selbst diesem Lager zuzurechnen ist, beschreibt mit der Einsicht des Engagierten, daß in dieser Zeit jene Welt zum Siege gekommen sei, die der konservativen Revolution als der eigentliche Gegner erschien.

„Wir möchten sie (diese Welt) vorläufig als eine Welt umschreiben, die das Unveränderliche im Menschen nicht in den Mittelpunkt stellt, sondern glaubt, das Wesen des Menschen verändern zu können. Sie proklamiert deshalb die Möglichkeit eines stufenweisen Fortschritts, hält alle Dinge, Beziehungen und Geschehnisse für verstandesmäßig durchschaubar und versucht jeden Gegenstand zu vereinzeln und allein aus ihm selbst zu begreifen.“6

Mohler, und das ist typisch für Vertreter dieser Kreise, versteht die vernunftbegründete wissenschaftliche Methode natürlich nicht wirklich, sondern nur von unten und phänomenologisch, aber immerhin spricht er hier mit erstaunlicher Offenheit. Der optimistische Fortschrittsglaube des 19. Jahrhundert sei es, wogegen sich diese rechte Opposition richte, später dann gegen den Geist der Gründerjahre und gegen jenes „sprunghafte Anwachsen der wirtschaftlichen und militärischen Kraft Deutschlands“.

Keine andere Figur hat für das ideologische Zustandekommen des Faschismus eine so große Rolle gespielt wie Friedrich Nietzsche. Auch Mohler sagt, alles, was später in Deutschland geschehen sei, müsse von Nietzsche her begriffen werden. Aber auch hier lohnt es sich wieder zu untersuchen, aus welcher Tradition Nietzsche selbst kommt.

Als Gegenkultur gegen die klassisch-humanistische Kultur arbeitete schon während der Weimarer Klassik die romantische Bewegung. Einige der führenden Romantiker muß man durchaus als Hofideologen der Oligarchie bezeichnen. Die Romantik war gekennzeichnet durch eine emotionale Verschiebung und Übersteigerung aller Lebensbegriffe, die Betonung der „natürlichen Instinkte“ gegenüber der Vernunft, eine mystische Faszination mit dem Mittelalter im Gegensatz zu klassischen und Renaissanceperioden und einer entrückten Weltflucht. Der Satz von Novalis: „Die Welt wird Traum, der Traum wird Welt“, ist typisch für den Realitätsverlust.

Es war das, was Heinrich Heine, der in diesem Punkt der klarste Denker seiner Zeit war, das „ekelhafte Gemisch von gotischem Wahn und modernem Lug“ in der „Romantischen Schule“ nannte. Dieses „ekelhafte Gemisch“ spukte durch die Jugendbewegung, fand einen grausigen Höhepunkt bei den Nazis und ist jetzt wieder lebendig in der „grünen“ Bewegung.

Die Kreise, die wir der Einfachheit halber von jetzt an „konservative Revolution“ nennen wollen, förderten die Romantik in derselben Weise und aus denselben Gründen wie diejenigen, die, wie Gräfin Marion Dönhoff, die „Grünen“ seit rund elf Jahren systematisch bemuttern. Man mußte jede realistische Weltvorstellung zerstören, jede vernunftmäßige Betrachtung des eigenen Volkes und fremder Völker vernichten, um die Jugend als Rammbock gegen den technologischen Fortschritt einsetzen zu können. Die in der Romantik eingepflanzte Todessehnsucht kam den Nazis später gerade recht, um den Heldentod zu verherrlichen und selbst Kinder in den totalen Krieg zu schicken. Mit der Sehnsucht nach dem eigenen Tod wächst nur leider auch die Nichtachtung fremden Lebens, daran hat sich seit der romantischen Bewegung, die das Rekrutierungsfeld für Mazzinis anarchistische Banden schuf, über die Nazis bis zur „grünen“ Bewegung nichts geändert, was Slogans wie „Gestern Karry-Wurst, morgen Grieß-Brei“ verdeutlichen.

Wichtigstes Zwischenglied in der geistigen Vorgeschichte des Faschismus zwischen Romantik und Nietzsche war Schopenhauer, selber ein Philosoph der Romantik, der zudem in enger geistiger Verwandtschaft zu den britischen Nominalisten Hobbes und Locke stand und deren bestialische Konzeption des Menschen teilte. Schopenhauer, auch darin ein früher Ziehvater der „Grünen“, betonte die Unfähigkeit der Vernunft, das wirkliche Wesen der Dinge zu erkennen. Er banalisierte die Vernunft als bloßes Vehikel, mit dessen Hilfe die durch den Willen gesetzten Ziele erreicht werden könnten, etwa im Sinne von alten Tanten, die einen ermahnen: „Nun sei doch vernünftig!“ Bei Schopenhauer liegen auch die Wurzeln für das Leugnen eines Sinns des Lebens durch die modernen Existenzphilosophen, für ihn ist das Leben nicht grundsätzlich bejahenswert. In der Folgezeit schwoll dieser Gedanke mächtig an und trug nicht wenig Schuld am Zustandekommen des Völkermords durch die Nazis.

Schopenhauers Askesebegriff erinnert im übrigen an die masochistische „Entsagung“ unserer heutigen Grünen, die es vorziehen, Körner zu essen und mit Kohleöfen zu heizen (und damit die Umwelt verschmutzen). Schopenhauer ist der erste, der Pessimismus zum System machte, aber dieser Pessimismus ist irrationalistisch und amoralisch. Da es angeblich keinen Fortschritt in der Möglichkeit vernünftigen Erkennens und Handelns gibt und er gleichermaßen die platonische oder christliche Tugendlehre heruntermacht, entfällt die Notwendigkeit des eigenen moralischen Handelns.

Nietzsche: Stammvater der Gegenkultur

Man muß Mohler zustimmen, daß alles, was später in Deutschland geschah, von Nietzsche her begriffen werden muß. Nur ist er sicher nicht der „große Richter der Zeit“7, wie Mohler ihn bewundernd nennt und den er als „geistesgeschichtliche Gründerfigur“ bezeichnet, die „groß“ über der „konservativen Revolution“ stünde. Wenn man Nietzsches Bücher liest, kommt einem allerdings eher der Verdacht, daß der Wahnsinn, der ihn angeblich später wahrscheinlich im letzten Stadium einer Syphiliserkrankung überkommen haben soll, ihn bereits sein ganzes Leben lang im Griff hatte.

Nietzsche, dessen Lieblingsphilosoph Schopenhauer war, haßte den Humanismus in all seinen Erscheinungsformen in einer geradezu pathologischen Weise, gleich ob es sich um Plato, Schiller oder Beethoven handelte. Er war der hervorragendste Repräsentant einer Denkrichtung, die sich um die Auflösung des wissenschaftlichen Denkens bemühte, nachdem gerade durch die Brüder Humboldt glanzvoll die Einheit von Geisteswissenschaft und Naturwissenschaft demonstriert worden war.

Es ist schon nicht mehr überraschend, wenn das Duo Johano Strasser und Klaus Traube in ihrem Buch Ökologie und Ökonomie die Auffassung vertreten, daß die „progressive“, links-ökologische Bewegung nicht nur die Romantik rehabilitieren, sondern eine klare Gegenposition zu den „drei großen Revolutionen“ des Fortschrittsprinzips beziehen müsse. Diese seien erstens die griechischchristliche Geistesrevolution, zweitens die Renaissance und drittens die industrielle Revolution.

Nietzsche ging bis zur vollständigen Verneinung der wissenschaftlichen und humanistischen Erklärung der Einheit der menschlichen Entwicklung, und war damit Vorläufer von Spengler, Rosenberg und der „grünen Ideologen“. So kam er zur „biologischen Weltanschauung“, die nur noch mit mystischen Begriffen wie „Blut und Boden“, „Rasse“ und „Symbol“ um sich warf. Eine solche „biologische Weltanschauung“ liegt denn auch folgerichtig dem heutigen ins Gegenteil verkehrten „Umweltschutz“ in dem Begriff „Ökologie“, „Bioethik“ usw. zugrunde.

Nietzsche ist insofern ein Wendepunkt, als er mit seiner Antimoral Hemmungen abbauen half, eben bis zum berühmten „alles ist erlaubt“ der Nazis oder bis zu der Überzeugung des gewalttätigen Teils der „Grünen“, daß alles erlaubt sei, um den eigenen irrationalen Willen gegenüber der Mehrheit durchzusetzen.

Das, was später als Weltanschauung der Nazis so verabscheuungswürdig vorgeführt wurde, liest sich bei Nietzsche so:

„Ist Pessimismus notwendig das Zeichen des Niedergangs, Verfalls, Mißratenseins, der ermüdeten und geschwächten Instinkte? ... Gibt es einen Pessimismus der Stärke? Eine intellektuelle Vorneigung für das Harte, Schauerliche, Böse, Problematische des Daseins aus Wohlsein, aus überströmender Gesundheit, aus Fülle des Daseins? Gibt es vielleicht ein Leiden an der Überfülle selbst? Eine versucherische Tapferkeit des schärfsten Blicks, die nach dem Furchtbaren verlangt, als nach dem Feinde, dem würdigen Feinde, an dem sie ihre Kraft erproben kann?“8

Ideengeschichtlich weisen diese Vorstellungen direkt zu Spengler, den Nazis, und tauchen dann bei der von Heidegger in Gang gesetzten Existenzphilosophie wieder auf.

Für Nietzsche war die wissenschaftliche Fragestellung, die er korrekt auf Sokrates zurückführte, der Erzfeind jeder Kultur. Um diesen „sokratischen Geist“ zu erschüttern, machte er sich sofort daran, die Geschichte, so wie sie von Schiller, Humboldt und anderen Humanisten beschrieben worden war, umzuschreiben und das klassische Altertum umzudeuten.

Er stellt dem „Sokratischen“ das „Dionysische“ gegenüber und betont dann gerade die Phasen in der Geschichte, in denen die Irrationalität in organisierter Form den Aufstand probe. Dieses Dionysische, sagt er, könne der Mensch noch am ehesten durch die Analogie des Rausches begreifen.

„Entweder durch den Einfluß des narkotischen Getränkes, von dem alle ursprünglichen Menschen und Völker in Hymnen sprechen, oder bei dem gewaltigen, die ganze Natur lustvoll durchdringenden Nahen des Frühlings erwachsen jene dionysischen Regungen, in deren Steigerung das Subjektive zu völliger Selbstvergessenheit hinschwindet. Auch im deutschen Mittelalter wälzten sich unter der gleichen dionysischen Gewalt immer wachsende Scharen, singend und tanzend, von Ort zu Ort: In diesen St.-Johann- und St.-Veittänzern erkennen wir die bacchischen Chöre der Griechen wieder, mit ihrer Vorgeschichte in Kleinasien, bis hin zu Babylon, und den orgiastischen Sakäen.“9

Und nicht ganz ohne Selbstreflexion fügt er hinzu:

„Es gibt Menschen, die, aus Mangel an Erfahrung oder aus Stumpfsinn, sich von solchen Erscheinungen wie von Volkskrankheiten` spöttisch oder bedauernd im Gefühl der eigenen Gesundheit abwenden; die Armen ahnen freilich nicht, wie leichtfarbig und gespenstisch eben diese ihre Gesundheit` sich ausnimmt, wenn an ihnen das glühende Leben dionysischer Schwärmer vorüberbraust.“10

So leichtfarbig und gespenstisch mögen sich wohl die antifaschistischen Menschen in Deutschland gefühlt haben, als die Nazis sich durch die Straßen wälzten und den dionysischen Rausch vorexerzierten, für den der Berliner Sportpalast für immer einen schandvollen Namen bekommen hat. Und ein solches gespenstisches Gefühl mochte sich wohl auch einstellen, als vor kurzem hunderttausend Startbahngegner bannerschwenkend und bei Trommelwirbel durch Wiesbaden zogen. Und Mohler schreibt wissend:

„Das volkstümliche Bild des Nihilisten (der aus Nietzsches Denken hervorgegangen ist, HZL) zeigt ihn in einer Horde eingereiht, die unter rhythmischem Gesang eine gefügte Welt in Scherben trampelt.“11

Es ist wohl eines der wichtigsten Charakteristika des Faschismus, daß in ihm Irrationalität in organisierter, oft paramilitärischer oder militärischer Form vorkommt. Ein einzelner irrationaler Mensch ist noch nicht per se ein Faschist, sondern geht höchstens seinen Mitmenschen auf die Nerven. Irrationalität in organisierter Form oder als Haufen gehört aber sehr wohl in die Vor- oder Nachgeschichte des Faschismus, vor allem dann, wenn er Andersdenkenden durch Gewalt und Terror aufgezwungen werden soll.

Die „Steigerung des Subjektiven zu völliger Selbstvergessenheit“ ist leider ebenfalls ein Phänomen, das keineswegs ausgestorben ist, sondern in Discos in rhythmischen Verrenkungen, die Veitstänzen nicht unähnlich sind, und in Drogenorgien exerziert wird. Diese „Steigerung zur Selbstvergessenheit“, ist leider heute die Ideologie der Rock- und Drogengegenkultur, der ein Großteil der Jugend in vielen Ländern anhängt.

Bei Nietzsche heißt es dann weiter:

„Unter dem Zauber des Dionysischen schließt sich nicht nur der Bund zwischen Mensch und Mensch wieder zusammen: auch die entfremdete, feindliche oder unterjochte Natur feiert wieder ihr Versöhnungsfest mit ihrem verlorenen Sohne, dem Menschen. Freiwillig beut die Erde ihre Gaben (haben die Anthroposophen und Ökobauern bei Nietzsche abgeschrieben?) und friedfertig nahen die Raubtiere den Felsen und der Wüste. Mit Blumen und Kränzen ist der Wagen des Dionysos überschüttet, unter seinem Joche schreiten Panter und Tiger.“12 - (Nun weiß man endlich, warum die Friedensbewegung den Krieg verhindern kann!)

„Man verwandele das Beethovensche Jubellied der Freude` in ein Gemälde und bleibe mit seiner Einbildungskraft nicht zurück, wenn die Millionen schauervoll in den Staub sinken. (Schrieb Nietzsche unter Drogeneinfluß?) Jetzt ist der Sklave ein freier Mann, jetzt zerbrechen alle die starren, feindseligen Abgrenzungen, die Not, Willkür oder ,freche Mode' zwischen den Menschen festgesetzt haben. Jetzt, bei dem Evangelium der Weltenharmonie fühlt sich jeder mit seinem Nächsten nicht nur vereinigt, versöhnt, verschmolzen, sondern eins, als ob der Schleier der Maja zerrissen wäre und nur noch in Fetzen von dem geheimnisvollen Ur-Einen herumflattere. Singend und tanzend äußert sich der Mensch als Mitglied einer höheren Gemeinsamkeit: er hat das Gehen und Sprechen verlernt und ist auf dem Wege, tanzend in die Lüfte emporzufliegen...“13

Dieses Einswerden mit dem Anderen ist die Sehnsucht, die die Anhänger der heutigen Jugendbewegung befallen hat, diese mystische Überwindung des Trennenden. Und es gibt leider keinen Zweifel, daß dieses Teilhaben an einer „höheren Gemeinschaft“ nicht nur der Leim war, der die Nazis zum gemeinsamen Rausch des „Ein Volk-Ein Reich Ein Führer“ verband, sondern auch das exakte Lebensgefühl beschreibt, das die Anhänger der „Verschwörung des Wassermanns“ in dem von Marilyn Ferguson so betitelten Buch verbindet.14

Diese Entselbstung in einer höheren Gemeinschaft steht natürlich in schroffem Gegensatz zum humanistischen Bildungsideal der deutschen Klassik und Wilhelm von Humboldts, das die Erziehung zur Vernunft sowie die Bildung des Charakters und der Persönlichkeit des Individuums unterstreicht. Nietzsche attackiert folgerichtig die Idee des humanistischen Gymnasiums und die historische Erziehung. Einer der geistigen Schüler Nietzsches, der einstige führende OECD-Mitarbeiter und Gründungsmitglied des „Club of Rome“, Alexander King, ist der Hauptverantwortliche dafür, daß mit den sog. „Erziehungsreformen“ in allen OECD-Ländern die humanistische Bildungsidee abgeschafft wurde. Das Resultat davon ist eben diese Jugendbewegung, die wir heute sehen.

Nietzsche verabscheute den Staat (wie die „Grünen“ heute) als Träger und Vermittler von Bildung. Er ist der Vorläufer der völkischen Idee oder des gesunden Volksempfindens, von dem die „Grünen“ wieder soviel sprechen; er haßte die Rationalität, die mit dem heraufkommenden Industriezeitalter verbunden war.

Unsere Gesellschaft heute hat darunter zu leiden, daß es eindeutige Werte nicht mehr zu geben scheint; und die Wurzel dafür wird klar, wenn man bei Nietzsche liest:

„Kann man nicht alle Werte umdrehen? Und ist Gut vielleicht Böse? Und Gott nur eine Erfindung und Feinheit des Teufels? Ist alles vielleicht im letzten Grunde falsch? Und wenn wir Betroffene sind, sind wir ebendadurch auch Betrüger? Müssen wir nicht auch Betrüger sein?“15

Wenn man heute mit „Grünen“ über Kernenergie diskutiert oder über die Wege, den Frieden zu erhalten, muß man Nietzsche zugestehen, daß ihm zumindest bei dieser Gruppe die Umdrehung aller Werte gelungen ist.

Seine Erklärung, warum Menschen handeln, ist nicht originell; es ist dasselbe hedonistische, amoralische Prinzip eines Jeremy Bentham oder David Hume, daß menschliches Handeln nur durch die Aussicht auf Lust oder Vermeidung von Unlust motiviert sei. Es gebe nur Lust oder Schmerz, aber nicht Gut und Böse. Peter Bruckner oder das Sigmund-Freud-Institut argumentieren da ähnlich.

Nietzsches Konzept von der „ewigen Wiederkunft des Gleichen“, in dem das Individuum nur eine „Welle“ sei, führt später zur Rechtfertigung des Terrorismus:

„Die extremste Form des Nihilismus wäre die Einsicht, daß jeder Glaube, jedes Fürwahrhalten notwendig falsch ist: weil es eine wahre Welt gar nicht gibt. Also: ein perspektivischer Schein... Denken wir diesen Gedanken in seiner furchtbarsten Form: das Dasein, so wie es ist, ohne Sinn und Ziel, aber unvermeidlich wiederkehrend, ohne ein Finale ins Nichts, die ewige Wiederkehr. Das ist die extreme Form des Nihilismus: das Nichts (das ,Sinnlose`) ewig!“16

Einer der Schreiberlinge, der von Nietzsche beeinflußt wurde und der beträchtlich zur geistigen Zersetzung der Weimarer Republik beigetragen hat, war Hermann Hesse und sein Buch Der Steppenwolf, das im übrigen bei der heutigen Jugendbewegung in der Bundesrepublik und in den USA wieder sehr populär ist. Es wurde 1926 geschrieben und beabsichtigte offensichtlich die Verführung von orientierungslosen Jugendlichen zu Prostitution, Homosexuellentum, Sexorgien, Drogenkonsum von Haschisch bis zu LSD und zum Terrorismus gegen die Welt der Maschinen und gegen die bürgerliche Weltordnung überhaupt.

Die erzählte Geschichte eskaliert langsam von der Beschreibung des Nietzscheschen Weltschmerzes, der schizophrenen Spaltung der Hauptperson Haller in eine menschliche Hälfte und eine Wolfsidentität, über Sex- und Drogenorgien bis zum sinnlosen Mord. „Wenn der Wolf herauskommt“, schreibt Hesse, passiert folgendes:

„Es brennt alsdann in mir eine wilde Begierde nach starken Gefühlen, nach Sensationen, eine Wut auf dieses Abgetönte, Flache, Normierte und sterilisierte Leben und eine rasende Wut, irgend etwas kaputt zu schlagen, etwa ein Warenhaus oder eine Kathedrale oder mich selbst, verwegene Dummheiten zu begehen... Ein kleines Mädchen zu verführen oder einigen Vertretern der bürgerlichen Weltordnung das Gesicht ins Genick zu drehen.“17

Hesse äußert den Verdacht (wie heute Peccei), daß vielleicht das ganze menschliche Leben nur ein arger Irrtum sei, eine heftige und mißglückte Fehlgeburt der Urmutter, ein wilder und grausiger fehlgeschlagener Versuch der Natur.

Der ebenfalls den Sinn des Seins leugnende Sartre war nicht ohne Zusammenhang mit seiner Theorie ein Sympathisant der Baader-Meinhof-Bande und besuchte Baader sogar im Gefängnis. Wohin der Sinnverlust führen kann, verdeutlichen vielleicht am erschreckendsten die Punks, im Grunde die bedauernswertesten Opfer der oligarchischen Elite, Kinder noch, aber geistig schon tot und mit Lebensgewohnheiten, die man eigentlich gar nicht bestialisch nennen kann, weil kein normales Tier sich so verhält.

Genauso wie heute die faschistische Internationale glaubt, die moralische Autorität der katholischen Kirche ausschalten zu müssen, um ihre Völkermordpolitik durchsetzen zu können, und dabei bis zu Mordanschlägen gegen den Papst geht, so wußte der Faschist Nietzsche, daß das Christentum und die Idee der Teilhabe des Menschen am Göttlichen sein größtes Problem darstellten. So stellte er die Behauptung auf, die seinen Größenwahnsinn auf das lächerlichste demonstrierte, nämlich daß Gott tot sei. Und nun kann er sagen, was die „Grünen“ später freuen sollte.

„Einst war der Frevel an Gott der größte Frevel, aber Gott starb, und damit starben auch diese Frevelhaften. An der Erde zu freveln, ist jetzt das Furchtbarste und die Eingeweide des Unerforschlichen höher zu achten als den Sinn der Erde!“18

Wer könnte zweifeln, daß die militanten Startbahngegner den Frevel an einem Baum höher einstufen als den Frevel an einem Menschen?

Nietzsches Wirkungsgeschichte muß auf zwei Ebenen untersucht werden, der dionysischen, die die völkischen Bewegungen und Jugendbewegungen, die „Massen im Rausch“ umfaßt, und zweitens der apollinischen, d.h. der sogenannten Elitefiguren der konservativen Revolution. Es besteht kein Zweifel, daß Nietzsches Begriff des „Übermenschen“ nicht nur den „Herrenmenschen“ der Nazis begründete, sondern auch trotz kleiner Unterschiede den Elite-Gedanken bei Chamberlain, Spengler, George und den Gebrüdern Jünger prägte. Wer war diese Elite, die diesen Namen natürlich im extrem negativen Sinn verdient, und welche Rolle spielt sie heute?

Fortsetzung folgt


Fußnoten

1. Eine solche Verleumdung wurde z.B. von mehreren, meist linken Presseorganen gegen den früheren Vorstandssprecher der Dresdner Bank, Jürgen Ponto, kurz vor dessen Ermordung durch die BaaderMeinhof-Bande erhoben, nur weil er sich explizit für den Ausbau der Kernenergie ausgesprochen hatte. Der deutsch-amerikanische Raumfahrtwissenschaftler Dr. Krafft Ehricke, der wesentlich zum Aufbau der NASA beigetragen hat, mußte sich kürzlich auf einer Vortragsreise durch die Bundesrepublik als „Neonazi“ beschimpfen lassen, obwohl er über nichts anderes als die Möglichkeiten der Exploration und Industrialisierung des Weltalls sprach. Verschiedene Verleumdungsartikel und -sendungen, z.B. im Spiegel oder dem Hessischen Rundfunk, behaupteten das gleiche über die Autorin, die Vorsitzende der Europäischen Arbeiterpartei (EAP) ist. In allen diesen Fällen laßt sich unschwer nachweisen, daß es sich dabei um schmutzige Operationen bestimmter Gruppierungen, im Fall der EAP der Drogenlobby, handelt.

2. Siehe die Broschüre Unvereinbar: Club of Rome und Menschenrechte, Campaigner-Verlag Wiesbaden, Okt. 1980.

3. Siehe The Ugly Truth About Milton Friedman, von London H. LaRouche, jr. und David P. Goldman. The New Benjamin Franklin House, New York 1980.

4. Eine interessante psychologische Einsicht in den Gemütszustand oligarchischer Kreise vermittelt die 1798 erschienene Schrift von Robert Thomas Malthus, Das Bevölkerungsgesetz.

5. Armin Mohler, Die konservative Revolution in Deutschland 1918-1932. Ein Handbuch. Zweite völlig neu bearbeitete und erweiterte Fassung 1972, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt.

6. Ebenda, S. 11

7. Ebenda, S. 28.

8. Friedrich Nietzsche, Die Geburt der Tragödie, aus dem Vorwort „Versuch einer Selbstkritik“.

9. Friedrich Nietzsche, Die Geburt der Tragödie.

10. Ebenda.

11. Armin Mohler, op. cit S. 96.

12. Friedrich Nietzsche, Die Geburt der Tragödie.

13. Ebenda.

14. Marilyn Ferguson, The Aquarian Conspiracy. Personal and Social Transformations in the 1980s. J. P. Tarcher, Inc., Los Angeles.

15. Friedrich Nietzsche, Menschliches Allzumenschliches.

16. Friedrich Nietzsche, 1887.

17. Hermann Hesse, Der Steppenwolf, Bibliothek Suhrkamp, Band 226, 1969, S. 31

18. Friedrich Nietzsche, Also sprach Zarathustra.

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- Internetseite der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo)

 

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