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Aus der Neuen Solidarität Nr. 14-15/2007

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Neue Politik hält Einzug in Stuttgart

Die Geburtsstunde der LaRouche-Jugendbewegung in Baden-Württemberg

Zur Vorbereitung des Landesparteitags der BüSo in Baden-Württemberg war eine Delegation der LaRouche-Jugendbewegung 10 Tage lang im Großraum Stuttgart unterwegs, um die Bevölkerung vor dem Klimaschwindel zu warnen und LaRouches Lösungsvorschläge für die globale Krise bekannt zu machen.

Nach der Rückkehr des Wahlkampfkontingents der LaRouche-Jugendbewegung (LYM) aus dem Wiesbadener Bürgermeisterwahlkampf machten sich neun andere Mitglieder der LYM sofort auf den Weg nach Stuttgart, um dort zehn Tage lang den Ordentlichen Landesparteitag der BüSo am 24. März in Stuttgart vorzubereiten.

Im Gegensatz zu Berlin ist die Weltwirtschaftskrise den meisten Menschen in Stuttgart nicht bewußt. Baden-Württemberg hat eine offizielle Arbeitslosenquote von 3% und macht auf einen Berliner Aktivisten einen eher reichen Eindruck. Baden-Württemberg ist das Zentrum der High-Tech-Industrie in Deutschland, und dieser fortschrittsorientierte Teil der Wirtschaft ist in vielen kleinen mittelständischen Unternehmen angesiedelt. Außerdem ist das Stuttgarter Umland als Heimat mehrerer Automobilkonzerne und großer Unternehmen wie Bosch bekannt. Stuttgart als Landeshauptstadt von Baden-Württemberg ist von vielen mittelgroßen Kreisstädten umgeben. Diese kleineren Städte waren das Zentrum unserer Aktivitäten. Unser Ziel war es, mit so vielen Menschen wie möglich zu sprechen, um das Netzwerk der Menschen, die sich politisch engagieren und die Aktivitäten der LYM unterstützen wollen, zu vergrößern.

Aufgeschlossene Schwaben

Die Schwaben sind ein sehr redseliges Völkchen und sehr aufgeschlossen dafür, herauszufinden, was wir eigentlich machen. Ein paar Jugendliche und Hubert Mohs aus dem Landesvorstand der BüSo erwecken mit ihren Tischen und provokanten Schildern schon einige Neugier. Teilweise waren wir zuwenig Leute am Büchertisch, um mit allen Interessenten reden zu können, und die Schwaben haben sich dann gegenseitig auf den neusten Stand gebracht, indem sie die Zeitung, Broschüren oder Flugblätter zusammen durchgesehen haben.

Ganz besonders großes Interesse gab es auch bei Jugendlichen unter 18 Jahren, die dann einige Zeit bei uns am Büchertisch verbracht haben, immer neue Fragen stellten und unsere Literatur studierten. Diesen Jugendlichen war ganz offensichtlich klar, daß sie damit konfrontiert sind, keine Zukunft zu haben, daß sie in Kino- und Kneipenbesuchen keine Alternativen finden werden und auf eine politische Bewegung wie die LYM angewiesen sind.

Obwohl es einigen Schwaben schwer fiel, sich vorzustellen, daß es eine „andere Realität“ außerhalb des Schwabenländles gibt, waren die meisten nicht so auf lokale kleine Angelegenheiten fixiert wie z.B. die Nassauer in Wiesbaden oder die politische Schickeria in Berlin.

Das Ziel unserer politischen Kampagne war in Baden-Württemberg das gleiche wie Washington, Berlin, Kopenhagen und an allen anderen Orten, wo es LaRouche-Repräsentanten gibt: Al Gore und seine politischen Anhänger (wie in Deutschland Sigmar Gabriel) aus dem Feld zu schlagen. Und entgegen aller unserer Erwartungen - immerhin ist Stuttgart eines der Zentren der Grünen und Hochburg der anthroposophischen Bewegung - fanden wir eine große Offenheit in der Bevölkerung, näheres über die wahren Absichten Al Gores und seiner Freunde herauszufinden.

Wir trafen viele Leute, die begeistert waren, Jugendliche zu treffen, die in den Straßen für eine Rückkehr zur Industriegesellschaft mobilisieren. Wir trafen viele Ingeneure, die eindeutig erkannt haben, daß eine Stillegung der Industrie reiner Wahnsinn wäre - und das nicht nur für die Region Stuttgart.

Man sah aber auch, daß den Menschen die Implikationen der „Gore-ing“-Kampagne nicht bewußt sind, ihnen war nicht klar, daß ein Ausstieg aus jeglicher industrieller Aktivität eine Reduzierung der Bevölkerung zur Folge hätte. Da die Menschen in und um Stuttgart ein gewisses Verständnis für eine sich fortsetzende Schöpfungsgeschichte haben, ist ihnen jedoch klar, daß eine Reduzierung der Bevölkerungsdichte der Schöpfungsgeschichte widerspricht, und daß wir eigentlich darüber nachdenken sollten, wie wir die Bevölkerungsdichte verdoppeln können, um die Schöpfung und damit die Menschheit besser voranbringen zu können.

Eine weitere Besonderheit ist, daß die ganze kulturelle Degeneration der letzten 40 Jahre - wahrscheinlich aufgrund der Religiosität der Schwaben - an den Menschen ohne größere Wirkung vorbeigezogen ist und sie ein Verständnis für eine menschliche, erhebende Kultur haben.

An zwei Morgen unserer Zeit in Stuttgart verteilten wir in aller Frühe das Flugblatt über den CO2-Schwindel, insgesamt etwa 7500 Stück. Auch hier wurden die Menschen neugierig, wenn man ihnen sagte, die Bäume im Wald hätten mehrheitlich beschlossen, daß sie mehr CO2 haben wollen. So haben viele schon auf dem Weg zur Arbeit oder in die Schule unser Flugblatt erhalten, und als wir zwei Tage später wiederkamen, konnten wir dann mit einigen Leuten diskutieren, die das Flugblatt bereits gelesen hatten.

Der Landesparteitag

Am Samstag, dem 24. März, fand dann in einem alten Feuerwehrhaus in Stuttgart der Landesparteitag statt. Die Veranstaltung wurde von Andrea Andromidas moderiert, den Hauptredebeitrag lieferte die Bundesvorsitzende der BüSo, Helga Zepp-LaRouche.

Frau LaRouche gab einen tiefgreifenden Überblick über die Implikationen des Klimaschwindels, die üblen Wurzeln Al Gores und der gesamten Umweltbewegung. Hierbei bezog sich Frau LaRouche auf Studien, die sie bereits Anfang der 80er Jahre im Zusammenhang mit der damaligen Eruption der grünen Bewegung in Deutschland durchgeführt hatte und die jetzt aktueller denn je sind (und aus diesem Grund auf die neugestaltete Webseite www.bueso.de gestellt wurden).

Helga Zepp-LaRouche las Zitate von Friedrich Nietzsche und Herrmann Hesse vor und ging näher auf die Rolle von Julian Huxley bei der Gründung der UNESCO ein. Dieser sagte nämlich, Hitler habe den Begriff der Eugenik unbrauchbar gemacht, aber die Idee sei eigentlich gut. Darum müsse man Eugenik in „Konservationismus“ oder Umweltschutz umbenennen. In der Eugenikbewegung und in den wirren Ideen Friedrich Nietzsches seien die Ursprünge der heutigen „Umweltschützer“ zu finden. Sehr interessant für die Jugendlichen aus Berlin war es, daß keiner sich über Helgas Polemik aufregte oder gar in einem Schreianfall die Veranstaltung verlassen hätte. Für die Anwesenden schien das Gesagte offensichtlich zu sein.

Ein anderer wichtiger Punkt im Vortrag von Helga Zepp-LaRouche war ihr Anliegen, die zum Teil doch nicht mehr ganz jugendlichen Gäste zu ermuntern, politisch aktiver zu werden und sich mehr mit den Ideen der LaRouche-Bewegung und insbesondere mit der physikalischen Ökonomie von Lyndon H. LaRouche auseinanderzusetzen. Sie erzählte dann von Amelia Boynton Robinson - die einige kannten, weil sie schon in Stuttgart gesprochen hat -, die selbst schon nicht mehr die Jüngste war, als sie sich vor 30 Jahren dieser Bewegung angeschloß. Es sei ihr trotz ihres hohen Alters gelungen, Lyns Ideen zu verstehen und ganz besonders auch die Jugendbewegung zu verkörpern, so daß sie mit ihren über 95 Jahren heute noch die Welt bereist und Politikern Nachhilfe in Sachen Wirtschaft gibt.

Der nächste Redner war Dr. Ludwig Hoffmann, ein pensionierter Meteorologe, der im Deutschen Institut für Wetterforschung für den Bereich Klimatologie zuständig war. Dr. Hoffmann gab einen ziemlich lebendigen Einblick in das, was mit unserem Klima eigentlich los ist: nämlich gar nichts! Denn es gibt gar kein Klima! Klima existiert in der physischen Realität überhaupt nicht, es gibt eigentlich nur Wettererscheinungen. Aber weil es zu viele Beobachtungsdaten gab und ein richtiger Datenwust entstanden ist, der geordnet werden mußte, nahm man von allen Temperaturmessungen einen Mittelwert, und der soll nun das „Klima“ sein.

Natürlich sei das völliger Unsinn ohne jede Aussagekraft. Wenn die mittlere Temperatur um zwei Grad steigen würde, würde alle Leute „ausflippen“, weil angeblich die Polkappen abschmelzen - aber welchen Einfluß hat das wirklich bei einer Temperatur von -45°? Die angeblich wissenschaftliche Herangehensweise hat also überhaupt nichts mit den physikalischen Parametern auf unserem Planeten (ganz zu schweigen vom Universum) zu tun.

Wer diese pseudowissenschaftliche Krankheit, die eine Mehrheit der Wissenschaftler befallen hat, kritisiert, kriegt eine ganz besondere Behandlung: Die Forschungsaufträge werden gestrichen, die Fördergelder fallen weg, und man wird gebeten, doch bitte in den vorzeitigen Ruhestand zu gehen. Das ist denen passiert, die es wagten, diesem ganzen Schmarrn zu widersprechen. Bei der Globalen Erwärmung geht es nicht um Wissenschaft, es handelt sich um eine rein politisch motivierte Kampagne.

Dies war ein guter Erfahrungsbericht für alle Anwesenden, und löste herzliches Gelächter nicht nur bei der LaRouche-Jugendbewgung aus. Dr. Hoffmann wurde in den Landesvorstand der BüSo gewählt.

Neuer Landesvorsitzender ist Christoph Mohs. Um sich vorzustellen, gab er einen Überblick, wer hinter der „Heuschrecke“ Al Gore steckt, und wie es um den allgemeinen Zustand des Weltfinanzsystems bestellt ist. Hubert Mohs wurde als „alter Hase“ wieder in den Landesvorstand gewählt.

Florian und Stefan haben dann genauer die Aktivitäten der Jugendbewegung beleuchtet. Florian setzte sich damit auseinander, was eigentlich die Fehlerquelle des Klimamodells ist. Er verglich das ptolemäische Planetenmodell, eine vom Club of Rome erstellte Graphik über die Funktionsweise einer Gesellschaft und ein CO2-Schema, um zu beweisen, daß alle drei Modelle den gleichen Kompositionsfehler haben.

Stefan stellte die Musikarbeit der LYM vor, indem er den Chor dirigierte. Wir sangen Im Arm der Liebe und das Lied der Deutschen. Die Teilnehmer des Parteitages waren begeistert, endlich einmal die Jugendbewegung kennenzulernen, und hoffen, sie bald wiederzusehen.

Nach den ganzen Formalitäten der verschiedenen Wahlgänge gab es eine sehr lebendige Diskussion mit Fragen zu verschiedenen Artikeln in der Neuen Solidarität, zur Irankriegsgefahr und z.B. zum Yen-Carry-Trade und den platzenden Immobilienblasen. Anschließend feierte die LYM mit Helga Zepp-LaRouche die Geburtsstunde der LYM in Baden-Württemberg.

Madeleine Fellauer, LYM Berlin

Lesen Sie hierzu bitte auch:
Klimaschwindel wird zum Bumerang für die Heuschrecken!
- Neue Solidarität Nr. 14-15/2007
Britischer Völkermord von Thatcher bis Gore
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In vielsagendes Interview mit Sir Crispin Tickell
- Neue Solidarität Nr. 14-15/2007
Al Gores Erdmutterkult
- Neue Solidarität Nr. 14-15/2007
Al Gore und Prinz Charles: Seit Jahrzehnten verbunden
- Neue Solidarität Nr. 14-15/2007
Stellungnahmen der BüSo-Vorsitzenden Helga Zepp-LaRouche
- Internetseite der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo)
Die Internetseite der BüSo Baden-Württemberg

 

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