Es ist schon spaßig, dieser Tage die Verrenkungen von allen
möglichen Leuten zu beobachten, die noch bis vor kurzem mit Vehemenz vertreten
haben, daß man diese Krise absolut nicht hätte voraussehen können, daß sie auf
die USA beschränkt bleiben würde und der Rest der Welt gegen ihre Auswirkungen
isoliert sei, daß das Schlimmste schon vorbei sei, oder daß LaRouche ja schon
immer von der Krise redet, und sie noch immer nicht da ist - etc., etc., etc.
Jetzt, nachdem es auch den größten Deppen dämmert, daß diese
Krise wirklich da ist, und zwar genau so, wie sie von LaRouche prognostiziert
wurde, und sie droht, die Weltwirtschaft und damit die Lebensgrundlagen von
Milliarden von Menschen zu zerstören, outen sich plötzlich Armeen von
„Alles-schon-immer-gewußt“-Habern. Es soll sogar Leute geben, die schon so oft
alles immer gewußt haben, daß ihre Wendehälse inzwischen die Form von Kordeln
angenommen haben. Im Englischen heißen diese Leute „mainstream“.
Tatsache ist: Jeder ernsthafte Journalist,
Zeitgeschichtsforscher oder Historiker könnte ohne große Mühe dokumentieren -
wenn er wollte -, wer diese Krise seit Jahrzehnten prognostiziert und Lösungen
vorgeschlagen hat. Und dem Urteil zumindest der Historiker werden die
Wahrheitsverdreher nicht entgehen.
Wir präsentieren hier einen der vielen Beweise, nämlich den
Text einer Anzeige, den die FAZ im Juni 2000 trotz über 1000 internationaler
prominenter Unterzeichner abgelehnt hat, als bezahlte Anzeige zu
veröffentlichen. Der Text erschien jedoch am 20. Juli 2000 in
Die Welt und in der
Frankfurter Rundschau.
Weiterlesen (99 KB):
frei