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Aus der Neuen Solidarität Nr. 43/2008

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Kommentar: Kein Grund zur Panik!

Nichts charakterisiert die gegenwärtige Lage in der politisch-wirtschaftlichen Arena besser als der Begriff „Panik“. Alle die überheblichen Versicherungen unserer Bankiers der letzten Jahre sind entlarvt und wurden abgelöst durch Hysterie und empörende Behauptungen, „niemand“ habe wissen können, daß ein solcher systemischer Zusammenbruch eintreten könne.

Diese Behauptungen sind freche Lügen. Niemand weiß besser als die internationalen Bankenkreise und das politische Establishment, daß Lyndon LaRouche das jetzige Resultat nicht nur schon seit Jahrzehnten vorhergesagt (für den Fall, daß man seine Reformvorschläge nicht befolge), sondern auch machbare Lösungen auf den Tisch gelegt hat. Die „Finanzexperten“ zogen es vor, der Realität nicht ins Auge zu schauen - und nun stehen wir da, wo wir sind.

Hinter der Bühne, das können wir unseren Lesern versichern, herrschen hektische Aktivitäten, und man sucht LaRouches Rat. Auf der internationalen Bühne gab es einige wichtige Reflektionen dieser Tendenz. Dabei ist nicht nur die Berichterstattung in Rußland bemerkenswert, sondern auch die prominenten Berichte in den arabischen  und den chinesischen Medien. In den meisten Fällen ist die klare Botschaft die, daß LaRouche schon jahrelang vor genau solch einer Krise gewarnt hat, und daß man schon damals hätte auf ihn hören sollen.

In den Vereinigten Staaten folgen die großen Medien weiter ihrer bisherigen Politik, die vor mehr als 20 Jahren von der Washington Post ausdrücklich verkündet wurde, nämlich, nichts über LaRouches Aktivitäten oder die seiner Bewegung zu berichten - es sei denn, abfällig. Am 11. Oktober kam es jedoch auch hier zu einem kleinen Riß in dieser Front, als die New York Times über die prominente Individuen und Institutionen berichtete, die die Bankrettungsmaßnahmen der Regierung Bush kritisieren oder sich darüber lustig machen. Darin tauchten auch die folgenden Sätze über LaRouche auf:

„... Eine Gruppe von Unterstützern von Lyndon H. LaRouche Jr. kam vorüber, die ein Schild vorbeirollten, auf dem gefragt wurde: ,Wer ist der nächste?’ Sie verteilten Flugblätter, auf denen LaRouche mit der Forderung zitiert wurde, das gesamte dollarbasierte Finanzsystem für bankrott zu erklären und es mit einem Verbot des Derivatehandels zu reorganisieren. Ohne solche Maßnahmen, wurde gewarnt, ,ist dieser Planet zu einem schrecklichen finsteren Zeitalter verurteilt.’” LaRouche bemerkte hierzu, dies sei das erste Mal seit 1988, daß die New York Times korrekt über ihn berichtet habe.

Trotzdem bleibt diese Berichterstattung erbärmlich, wenn man sie mit den zutreffenden Prognosen von LaRouche vergleicht. Aber sie ist ein Schritt in die richtige Richtung, und sie könnte dazu beitragen, einigen im finanziellen und politischen Establishment Mut zu machen, die wissen, daß LaRouche Recht hat in Bezug auf den Umgang mit der Krise, aber Angst haben vor brutalen Strafmaßnahmen, sollten sie die Wahrheit sagen.

Deshalb wird sich die Panik weiter verstärken. Die Realität ist, daß niemand außer LaRouche die gründlichen wirtschaftlichen und historischen Kenntnisse besitzt, um wissen zu können, wie man verhindern kann, daß das Weltfinanz- und -wirtschaftssystem zum Stillstand kommt, was das Leben von Milliarden Menschen auf diesem Planeten vernichten würde. Die Menschen verstehen weder das Konzept eines Bankrottverfahrens, noch das, was man in unserer Geschichte als das Amerikanische System der politischen Ökonomie kannte, und noch weniger verstehen sie, worin die Produktivität einer Volkswirtschaft liegt.

Aber wenn Sie bereit sind, LaRouches Ideen zu unterstützen und sich für sie einzusetzen, besteht kein Grund zur Panik. LaRouche ist auf Deck, und er ist bereit, sein Wissen mitzuteilen, wenn man den Mut hat, ihn um Rat zu fragen. In dem Maße, wie seine Gegner unter den Bankiers sich weiter diskreditieren und schwächen, wird die Gelegenheit kommen, zu handeln. Denken Sie nach, handeln Sie, und verfallen Sie nicht in Panik.

Nancy Spannaus

 

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