Mit dem Beginn der
Medienkampagne für den Wallstreet-Milliardär Michael Bloomberg zeichnet sich
ab, wovor Lyndon LaRouche seit dem letzten Herbst
warnte: Die Finanzwelt will die traditionellen Parteien aushebeln, um ein
faschistisches Wirtschaftsprogramm durchzusetzen.
Hillary Clinton gelang es in New Hampshire, die „vergessene Mehrheit“ anzusprechen und so die Vorwahl zu gewinnen.
DOSSIER
Briten schüren globales Blutvergießen, während der Finanzkrach voranschreitet
In den letzten Monaten haben sich schätzungsweise 1,5
Billionen Dollar an Bankvermögen und eine vergleichbare Summe an den weltweiten
Aktienmärkten in Luft aufgelöst. Die Idee, daß die Zentralbanken dies durch
Geldspritzen auffangen könnten, ist offensichtlich verrückt.
In diesem Kontext, und nur in diesem Kontext, ist das
globale Muster von politischen Morden, politischen, ethnischen und religiösen
Unruhen und um sich greifendem Chaos zu begreifen, das in den letzten Wochen
sichtbar wurde.
In dieser Ausgabe der Neuen Solidarität finden Sie
ein Dossier, in dem eine Reihe dieser Destabilisierungsoperationen dokumentiert werden.
Diese Krise ist nicht gottgewollt. Helga Zepp-LaRouche
beschreibt in ihrem Beitrag, was in Europa und insbesondere in Deutschland
geschehen muß, um die Finanzkrise zu überwinden und so die britische Strategie
auszuhebeln.
Nach dem Mord an Benazir
Bhutto droht Pakistan im Chaos zu versinken. Die Äußerungen britischer
Sprachrohre zeigen, daß dies in London offensichtlich erwünscht ist.
Die Parlamentswahl in
Thailand wurde von der Partei des gestürzten Premierministers Thaksin Shinawatra deutlich gewonnen. Den Londoner Finanzeliten ist dessen gemeinwohlorientierte Politik ein Dorn im Auge.
Die Krisen in Kenia und
Südafrika haben der Öffentlichkeit wieder vor Augen geführt, wie nahe sich
Afrika weiterhin am Rande von Chaos und Krieg bewegt. Die einzelnen Krisenherde
bedrohen jedoch den gesamten Kontinent.
Nach der gescheiterten Geiselbefreiung in Kolumbien, die der venezolanische
Präsident Chavez vor Weihnachten mit großer Pose
zelebrieren wollte, könnte es den britischen Chaosstrategen doch noch gelingen,
die Entwicklungsorientierung in ganz Lateinamerika aus der Bahn zu werfen.
Indem sie rußlandfeindliche Politik in Osteuropa und in den
Massenmedien schürt, will die Finanzoligarchie eine Annäherung zwischen USA und
Rußland im Geist des informellen Gipfels von Kennebunkport verhindern.
Das Buch „Die Euro Lüge … und andere volkswirtschaftliche Märchen“ von Wilhelm Hankel (Signum Verlag, Wien, 248 Seiten, ISBN 978-3-85436-392-7, 19,90 Euro) veranlaßte LaRouche zu
diesem Aufsatz, den wir in mehreren Teilen abdrucken.
Wie konnte es geschehen, daß Deutschland, das Land der Dichter, Denker und Erfinder, so weitgehend von seinen kulturellen und geistigen Wurzeln abgeschnitten worden ist?
Eine Antwort darauf gibt die dritte Broschüre über
die Neokonservativen in der Regierung Bush und ihre historischen
Vorläufer, die unter dem Titel Children of Satan III: Der
(Sex)Kongreß für Kulturfaschismus in den USA erschienen ist und nun auch auf deutsch vorliegt.
Das Zusammenspiel zwischen dem amerikanisch gesteuerten Kongreß für kulturelle Freiheit (Congress of Cultural Freedom, CCF) und der Frankfurter Schule bei dieser Kulturzerstörung in der Nachkriegszeit ist höchst aufschlußreich.