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Aus der Neuen Solidarität Nr. 3/2008 |
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LaRouche analysiert Umschwung in der New Hampshire-Vorwahl
Während der letzten Tage der Vorwahlkampagne in New
Hampshire war eine deutliche Veränderung in Hillary Clintons Kampagne und ihrer
Herangehensweise sichtbar, was zu ihrem Wahlsieg am 8. Januar führte. Sie nahm
ihre Kampagne selbst in die Hand und sprach erfolgreich einige der
entscheidenden wirtschaftlichen Fragen an, mit denen die Nation und die 80% der
zunehmend ärmeren Bevölkerung konfrontiert sind. Dabei ging es vor allem um die
Welle der Zwangsvollstreckungen, die die Nation heimsucht. Clintons Wahlsieg in
New Hampshire setzte diese Frage auf die Tagesordnung, so daß sich alle anderen
Kandidaten nun darauf beziehen müssen.
Lyndon LaRouche begrüßte diese Entwicklung am Tag nach der
Wahl als strategische Veränderung. Damit bestünden Chancen, die Lage in den USA
herumzureißen, was auch für die Weltpolitik entscheidend ist. Das setze aber
voraus, sich seiner Herangehensweise anzuschließen. So könne man das Problem
der Zwangsvollstreckungen nicht als isolierte „Subprime-Krise“ betrachten.
Damit solle nur von der Wirklichkeit des globalen Finanzkollapses abgelenkt
werden. Hillary habe völlig recht, wenn sie ein Moratorium auf
Zwangsvollstreckungen fordere. Das werde jedoch nur mit einem Ansatz wie dem
von ihm vorgeschlagenen (HBPA-) Gesetz funktionieren, das eine Brandmauer
schafft, um das Bankensystem und die produktive Wirtschaft vor dem globalen
Finanzkollaps zu beschützen. Das gesamte Finanzsystem kollabiert, und
demzufolge könne es nur eine Lösung geben, wenn das gesamte System verändert
wird. Es sei von entscheidender Bedeutung, was in den USA geschehe, denn aus
Europa heraus könne das Problem nicht gelöst werden.
LaRouche nahm in seiner Analyse vor allem den unglaublichen
Schwindel aufs Korn, den die Washington Post und andere nationalen wie
internationalen Medien durchgezogen hatten - einschließlich der Bild-Zeitung.
Diese Medien taten alles, die Menschen mit der bewußten Lüge zu überrollen,
Obama läge 10-13% vor Hillary Clinton, und diese habe bereits die Wahlen
verloren. Sie behaupteten, Obama habe bereits gewonnen - nicht, er werde
gewinnen! Sie taten so, als sei die Wahl bereits gelaufen, während sie noch gar
nicht stattgefunden hatte. Die „Lügenpresse“ veröffentlichte manipulierte „Resultate“,
um Leute in Panik zu versetzen. Das sei nicht zugunsten von Obama geschehen.
Das Ziel sei vielmehr gewesen, so LaRouche, zuerst Hillary Clinton aus dem Weg
zu räumen, und später Obama wie „benutztes Toilettenpapier“ zu entsorgen, wenn
die britisch-imperialen Finanzinteressen die Zeit für „Benito“ Blomberg für
gekommen hielten.
LaRouche forderte, die Washington Post und andere
Medien wegen vorsätzlichen Wahlbetrugs anzuklagen. Sie hätten willentlich und
mit böser Absicht falsch berichtet und Ergebnisse veröffentlicht, bevor die
Stimmen überhaupt abgegeben waren. „Der Versuch, Hillary Clinton in die Enge zu
treiben, ging nach hinten los. Damit ist der Weg zur Diktatur nicht so bequem
vorgezeichnet, wie geplant. Bloomberg ist keineswegs eine sichere Option.
Die Lage hat sich plötzlich geändert, und es gibt eine Chance, die
USA wieder zur Vernunft zurückzuführen - wenn wir es richtig anstellen.“ Das
bedeute, in den USA konsequent weiter für das HBPA-Gesetz zu organisieren und
die Bevölkerung über die Natur der gegenwärtigen weltweiten Wirtschaftskernschmelze
aufzuklären.
In New Hampshire tat die LYM genau das: sie intervenierte
seit kurz vor Weihnachten in mehr als zwanzig Wahlveranstaltungen, verteilte Tausende
von Broschüren und anderes Material und erzielte damit einen klaren politischen Effekt.
eir