Die Angst vor der Hypotheken- und Finanzkrise hat auch die
Politiker in Washington erreicht, aber noch weichen sie ihrer Verpflichtung zum
Schutz des Gemeinwohls aus.
Führt das britische „Große Spiel“ erneut zum Weltkrieg?
Noch nie seit Ende des Zweiten Weltkriegs sind so viele
Gegenden der Erde mit Chaos, asymmetrischen Kriegen und wirtschaftlichem
Zerfall überzogen worden wie heute. Jetzt, wo auch das globale Finanzsystem
kollabiert, könnte sich aus scheinbar isolierten, „regionalen“ Konflikten
schnell ein dritter Weltkrieg entwickeln.
Während die westlichen Medien viel über die Ausrufung des
Ausnahmezustands durch Pakistans Präsident Muscharraf
und die Proteste dagegen berichten, wird nur wenig über die militärische Lage
im Land gesagt.
„Die Parteien brauchen Zeit, sich zu organisieren“
Muriel Mirak-Weißbach von EIR sprach am 9. und am 15.
November 2007 mit Pakistans früherem Generalstabschef, General Mirza Aslam Beg,
über die Lage in
der Region. Beg trat 1991 von seinem Posten zurück, als er unter Druck gesetzt
wurde, den amerikanischen Angriff auf den Irak zu unterstützen. Er ist heute
Direktor einer von ihm gegründeten strategischen Denkfabrik namens FRIENDS.
Auf dem 17. Parteitag der Kommunistischen Partei ging es
nicht zuletzt um die Frage, wie die Armut und Unterversorgung der großen
Bevölkerungsmehrheit gelindert werden kann.
Zum Abschluß der internationalen Konferenz des
Schiller-Instituts im Rheingau am 15.-16. September gaben Vertreter der LaRouche-Jugendbewegung (LYM) einen Eindruck ihrer Arbeit. Rhys McGuckin
aus Australien moderierte den Themenkreis, der unter dem Motto „Eine
internationale Strategie für eine Brücke in die Zukunft“ stand. Oyang Teng berichtete über die Massenmobilisierung in den USA für LaRouches „Gesetz zum Schutz der
Eigenheimbesitzer und Banken“ (HBPA). Ingrid Torres
von der LYM in Mexiko sprach darüber, wie die
humanistisch-republikanische Tradition des früheren Präsidenten Lopez Portillo in Mexiko heute wiederbelebt werden kann. Arnaud Vivrel aus Frankreich berichtete von den Erfahrungen dieses Jahres, in dem die LYM im ganzen Land Hunderte von
Bürgermeistern und Gemeinderäten für Cheminades
Präsidentschaftswahlkampf organisiert hatte. Karsten Werner und Daniel Buchmann
aus Berlin sprachen über die Musikarbeit der LYM bzw. über die Arbeit der LYM
an Kepler und Nikolaus von Kues.
Wie konnte es geschehen, daß Deutschland, das Land der Dichter, Denker und Erfinder, so weitgehend von seinen kulturellen und geistigen Wurzeln abgeschnitten worden ist?
Eine Antwort darauf gibt die dritte Broschüre über
die Neokonservativen in der Regierung Bush und ihre historischen
Vorläufer, die unter dem Titel Children of Satan III: Der
(Sex)Kongreß für Kulturfaschismus in den USA erschienen ist und nun auch auf deutsch vorliegt.
Das Zusammenspiel zwischen dem amerikanisch gesteuerten Kongreß für kulturelle Freiheit (Congress of Cultural Freedom, CCF) und der Frankfurter Schule bei dieser Kulturzerstörung in der Nachkriegszeit ist höchst aufschlußreich.