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Die weltweite strategische Lage bildete den ersten Themenschwerpunkt der Berliner Konferenz des Schiller-Instituts.
Der erste Themenschwerpunkt der internationalen Konferenz des Schiller-Instituts am 25./26. Februar in Berlin, den wir in dieser Ausgabe dokumentieren, war die schnell wachsende Kriegsgefahr vor dem Hintergrund des hyperinflationären Zusammenbruchs des spekulativen Systems der Londoner City und ihrer Ableger an der Wallstreet. Die Redner dieses Abschnitts waren neben Lyndon LaRouche, der sich mit einer Videobotschaft an die Konferenzteilnehmer wandte, Prof. Igor Panarin von der Russischen Diplomatischen Akademie und der Vorsitzende der Dänisch-Syrischen Freundschaftsgesellschaft, Mohammad Mahfoud.
LaRouche unterstrich in seinem Beitrag die unmittelbare Kriegsgefahr, die durch den sich beschleunigenden Finanzkollaps weiter genährt wird. Es sei notwendig, die anti-imperiale Tradition der Gründerväter der USA wiederzubeleben und so die Grundvoraussetzung für einen Wiederaufbau der Weltwirtschaft durch Großprojekte wie NAWAPA zu schaffen. Anschließend beantwortete Herr LaRouche Fragen der Europäer bezüglich der amerikanischen Politik.
Das Thema des Beitrags von Prof. Panarin, der bei der Konferenz verlesen wurde, lautete „Informationskrieg gegen Rußland - Operation Anti-Putin“. Panarin beschrieb darin die laufende Verleumdungs- und Destabilisierungskampagne gegen Rußland und insbesondere gegen Wladimir Putin, die sogar noch die „Orangene Revolution“ in der Ukraine vor acht Jahren übertreffe, und erklärte, London sei „Rußlands einziger historischer Feind“.
Mahfoud berichtete den Teilnehmern über die Lage in Syrien. Was in den internationalen Medien nie erwähnt werde, sei die Tatsache, daß die wirkliche Opposition schon seit März 2011 einen konstruktiven und friedlichen Dialog mit der Regierung über Reformen und ein Referendum führt, während die „Opposition“, die bei den westlichen Medien im Mittelpunkt steht, nur aus kleinen Grüppchen besteht, die von geopolitisch denkenden Kreisen unterstützt und bewaffnet werden.
Sie finden diese Beiträge in dieser Ausgabe.