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Auf der Internetseite der BüSo (www.bueso.de) finden Sie ein neues, knapp halbstündiges Video über die Verleumdungen, die seit Jahren gegen Lyndon LaRouche, Helga Zepp-LaRouche und die BüSo verbreitet werden. Hier ist das Drehbuch dieses Videos.
Sprecher: Die gesamte Weltwirtschaft ging im Juli 2007 in die Endphase eines systemischen Zusammenbruchs über. Hätte man auf Lyndon LaRouches Warnungen gehört und sie ernst genommen, hätte viel vom Unheil der letzten zwei Jahre verhindert werden können. Aber die internationale Finanzoligarchie hatte andere … [Bild von Juden mit langen Bärten.] Unsinn! Die doch nicht. [Bild der norwegischen Königsfamilie.] Nein, nein, nein, nein, nein! [Bild Dagobert Duck in einem Meer von Geld.] Also bitte …! Die hier meine ich. … Moment …
Genau. Sieht zwar etwas kompliziert aus, aber das Prinzip läßt sich an einem schönen Beispiel aus der Biologie leicht erklären: [Zeitraffer-Film der Entwicklung eines Schleimpilzes.]
Vielleicht haben Sie schon einmal von Schleimpilzen gehört? Genau. Die Finanzoligarchie ist nämlich ganz etwas ähnliches. Oft merkt man gar nichts von ihrer Anwesenheit. Aber dann gibt es Situationen, da tauchen sie überall auf und handeln regelrecht konzertiert.
Seitdem im Sommer 2007 die künstlichen Werte der Finanzderivate weltweit implodierten, haben diese Finanzoligarchen darauf bestanden, daß der Wert dieser Finanztitel in voller Höhe anerkannt und gerettet wird.
[Darstellung wachsender Finanzblasen mit der Beschriftung „Derivate“, „Rettungspaket“, „Bad Bank“ etc.
Dafür wurden gigantische Summen an Rettungspaketen in das System geschüttet, anstatt diesen wertlosen Schrott einfach abzuschreiben. Die Oligarchie und ihre Parlamentsdiener haben damit etwas in Gang gebracht, das zu einer Hyperinflation führen wird, ähnlich wie in Deutschland 1923; nur diesmal weltweit.
Diese Politik - erst Rettungspakete, dann Sparmaßnahmen - ist für die immer größere Arbeitslosigkeit verantwortlich, für wachsende Armut und Verzweiflung überall.
Nehmen Sie die sogenannte Gesundheitsreform Präsident Obamas: zwei Billionen Dollar will er aus im Gesundheitswesen einsparen. Und gespart werden soll, wo es am teuersten ist: bei Kindern, chronisch kranken und alten Menschen.
Solange es nach der Finanzoligarchie geht, wird die Krise auf diese Weise gelöst.
Lyndon LaRouche hat wiederholt öffentlich davor gewarnt, daß auf die Krise eine brutale Sparpolitik folgen würde. Er kämpft für eine Lösung der Krise im anti-oligarchischen, anti-imperialen Geiste Franklin Roosevelts.
Es ist wohl keine Überraschung, daß die Lügen und Verleumdungen gegen LaRouche aus denselben Finanzkreisen kommen, deren imperiale Existenzgrundlage er zu zerstören droht.
Sprecher: Viele junge Menschen gehen Woche für Woche fleißig von Dienstag bis Donnerstag an die Universität. Leider wird man in der Uni nicht unbedingt zu großen denkerischen Eigenleistungen angetrieben. Das Flugblatt, das man gerade am Infotisch der BüSo in die Hand bekam, wird einen also mit dem etwas dichteren Satzbau, vielen, vielen Kommas und dem noch komplexeren Inhalt schnell ermüden. Um dem bedrängten Geist auf diesem ungewohnten Feld aus der Verlegenheit zu helfen, gibt es zum Glück das Internet.
Klingt ja alles ganz interessant, was die schreiben, aber was … genau … ist diese … BüSo?
Eine kurze Schlagwortsuche wird bald einen ziemlich verwirrenden Haufen von unglaublichem Blödsinn auf den Bildschirm bringen. Demnach ist LaRouche ein millionenschwerer Spinner mit Kontakten zum CIA, zum russischen Geheimdienst, zu Saddam Hussein und zum Mossad.
Die BüSo ist rechtsextrem, linksextrem, rückwärtsgerichtet, völlig unbedeutend, eine gefährliche Sekte und - die infamste Lüge überhaupt - antisemitisch.
Mit diesem Wikipedia-Schnellkurs im Kopf geht’s dann zurück zur Uni.
Studenten: „Scheiß Antisemiten!“ - „Ja, ja. Hier stehen die von der CIA wieder.“ - „Hey! Red nich mit denen. Das is ‘ne Sekte.“ - „Mann, ich glaub’s nicht – BüSo!“ - „Mußt Du mit Deinem Tisch hier rumstehen? Hast Du keine Arbeit, oder was?“ - „Müssen sie genau im Weg rumstehen?“ - „Boah, die schon wieder!” - „Scheiß Sackwalzen!“
[Der inzwischen gutinformierte Student kommt wieder am Tisch vorbei.]
LYM: „Schönen guten Morgen!“
Student: „Ne lass ma. Ich hab über euch gelesen. Ihr seid Antisemiten.”
LYM: „Woher haste das denn?“
Student: „Aus’m Internet. ‘N Kumpel von mir hat das gleiche über euch gesagt?“
LYM: „Du weißt schon, daß das ‘ne Lüge ist, oder? Kennst Du die Quelle?“
Student: „Spielt das irgend ‘ne Rolle?“
LYM: „Das kommt von Dennis King. Schonmal gehört?“
Student: „Ich kann mich erinnern. Was fragst’n Du so blöd. Weißte doch selbst: Ihr seid 'ne Sekte.“
LYM: „Weißt Du, wer Dennis King ist?“
Student: „Ach, das spielt überhaupt gar keine Rolle. Du kannst mir doch alles erzählen hier. Du willst mich nur in ein Gespräch über deine komischen Theorien verwickeln.
Was wollt ihr eigentlich von Leuten hier? Geld? Is ja irgendwie ‘n schlechter Platz…
LYM: „Hast du immer Angst, daß Dich jemand reinlegt, oder ist das nur heute so?“
Student: „Hä?”
LYM: „Warum biste denn so paranoid? Hast du Angst, mal nachzuprüfen, wer Dennis King is? Wir wissen doch schon, daß er diesen Quatsch über uns verbreitet.“
Student: „Ja, ja. Whatever. Du willst bloß, daß ich mich auf deine Argumentation einlasse.“
LYM: „Benutz doch einfach mal deinen Verstand und dein Urteilsvermögen. Das sollte doch reichen, Dich nicht reinlegen zu lassen?“
Student: „Das ist doch wieder so'n Psychotrick. Ihr lernt doch so was, oder? Die Leute sollen … ihren eigenen Verstand benutzen? ...
[Ein Moment irritierten Schweigens.]
LYM: „Äh... Ja?”
Student: „Äh... (Räuspert sich) Phhhh... Ja.“
[Der Student und der LYM-Aktivist sehen sich gegenseitig etwas perplex an, beide schweigen.]
Sprecher: Wir werden im folgenden zeigen, wer die Urheber und Verfasser dieser dreisten Lügen sind und warum sie in die Welt gesetzt wurden.
LaRouche warnt seit Mitte der sechziger Jahre vor einer Reihe internationaler monetärer Krisen, Instabilitäten, in Folge derer es mit allergrößter Wahrscheinlichkeit zum Ende des damals bestehenden Weltwährungssystems kommen würde.
Am 15. August 1971 war dieses System, das Bretton Woods System, auf Anordnung Präsident Richard Nixons aufgelöst worden. Damit wurde auch Präsident Franklin Roosevelts anti-imperialistische Politik beerdigt. Der Prozeß, der heute in die hyperinflationäre Zusammenbruchskrise der Weltwirtschaft mündet, nahm damals seinen Anfang.
LaRouche hat also mit seiner langfristigen Prognose Recht behalten, während alle akademischen Wirtschaftslehrbücher und auch alle Wirtschaftsprofessoren von Rang and Namen absolut daneben gelegen haben.
LaRouche und seine Mitarbeiter begannen in den USA eine landesweite Kampagne und griffen die Akademiker als „Quackademics” an, die immer erklärt hatten, wegen eingebauter Stabilisatoren könne das System gar nicht kollabieren.
Der Tumult, den diese Aktion auf Campussen und in verschiedenen Institutionen auslöste, brachte die geplagten Professoren und ihre Geldgeber dazu, einen aus ihren Reihen auszuwählen, um LaRouche in offener Debatte zu stellen. Das Los fiel auf Professor Abba Lerner, der im Ruf stand, der führende Keynesianische Wirtschaftsexperte der USA zu sein.
Die Debatte fand am 2. Dezember 1971 im New Yorker Queens College statt.
Professoren und andere prominente Gäste füllten die ersten Sitzreihen, Studenten den Rest des gedrängt vollen Hörsaals.
LaRouche warf Lerner vor, seine damaligen wirtschaftspolitischen Vorschläge für Brasilien seien ein Echo der Doktrin von Hitlers Wirtschaftsminister Hjalmar Schacht.
Lerner drehte und wandte sich während der Debatte und versuchte ständig, das Thema zu wechseln. LaRouche bestand jedoch auf der Testfrage der damaligen Zeit: der Brasilienpolitik. Lerner, der sich mehr und mehr in die Ecke gedrängt sah, erwiderte schließlich:
Lerner: „Hätte Deutschland Schachts Politik akzeptiert, wäre Hitler gar nicht nötig gewesen.“
Sprecher: Die Zuhörerschaft war schockiert. Für Lerner selbst war der Tag gelaufen, er mußte quasi kampfunfähig vom Schlachtfeld geschleppt werden. Ein Freund Lerners, Professor Sidney Hook, drückte jedoch unmißverständlich aus:
Hook: „LaRouche hat die Debatte gewonnen, aber - er wird eine Menge mehr verlieren.“
Sprecher: Das war seine Art, zu sagen, daß das „Establishment” gegen LaRouche vorgehen würde.
Sprecher: In den darauffolgenden Jahren baute LaRouche eine internationale politische Bewegung auf, deren Größe und Einfluß weltweit Jahr für Jahr wuchs.
Entscheidend dafür war vor allem LaRouches unermüdliche Arbeit, nicht nur der US-Bevölkerung, sondern Regierungen und anderen Institutionen weltweit ein grundlegendes Verständnis von physischer Ökonomie, also von Wirtschaft als Teil der physischen Wissenschaft, zu vermitteln.
Anstatt über Bodenschätze oder andere begrenzte Stoffe zu reden, wies LaRouche auf die prinzipiell unbegrenzte, eigentliche Ressource der Menschheit: den individuellen menschlichen Geist. Kreative Durchbrüche des menschlichen Individuums beim Verständnis universeller Prinzipien können in Technologien übersetzt werden, die es dem Menschen wiederum erlauben, nicht nur die eigene Bevölkerungsdichte, sondern auch die Lebenserwartung und den Lebensstandard des Menschen pro Kopf und km2 immer weiter zu erhöhen.
Jeder individuelle menschliche Geist ist also eine Bereicherung dieser Fähigkeit der Menschheit als ganzer, die sich im Bevölkerungsdichtepotential der Menschheit ausdrückt.
LaRouche: “Je mehr Menschen mit kreativem Geist wir entwickeln, um so weiter wird sich die ganze Menschheit entwickeln. Je größer der Teil der menschlichen Bevölkerung ist, dessen kreatives Potential Früchte trägt, um so rascher die Entwicklung für die Menschen heute und in ferner Zukunft.
Sprecher: Darin unterscheidet sich der Mensch absolut vom Tier. Für LaRouches Methode bei der Wirtschaftswissenschaft ist das ein entscheidender Punkt.
Das bringt ihn natürlich in Konflikt mit den Kräften der Oligarchie, deren Ideologie genau das Gegenteil ist: für sie ist der Mensch nur ein Tier. Er ist entweder Jagdwild, oder er wird in einer Herde gehalten und kann bei Bedarf gekeult werden.
Für die Finanzoligarchie ist Bevölkerungswachstum ein Übel, das unter Kontrolle gebracht werden muß. So haben sie z.B. das Wort „Überbevölkerung” zu einem gebräuchlichen Wort gemacht, das man in den Mund nimmt, ohne darüber nachzudenken, was es eigentlich bedeutet.
Ein sehr bekannter Vertreter der oligarchischen Seite, Lord Bertrand Russell, sagte das sehr, sehr deutlich:
Russell: „Könnte es weltweit in jeder Generation einmal den schwarzen Tod [die Pest] geben, könnten sich die Überlebenden frei vermehren, ohne die Welt zu überfüllen. ... Dieser Zustand könnte etwas unangenehm sein, aber was soll's? Menschen von wirklich edler Gesinnung scheren sich nicht um Glückseligkeit - besonders nicht um die anderer Menschen.“ (Wissenschaft wandelt das Leben, 1953)
Sprecher: An anderer Stelle erklärt Russell, daß Krieg als Mittel zur Bevölkerungsreduktion bisher wenig befriedigend gewesen sei. Er vermutet aber, daß sich bakteriologische Kriegsführung als effektiver herausstellen wird.
Hitler hätte das wahrscheinlich auch nicht besser sagen können.
1974 hatte der damalige US-Außenminister Henry Kissinger, ein weiterer Teil des Schleimpilzes, das berüchtigte National Security Study Memorandum 200, kurz NSSM200, verfaßt. Darin schrieb er:
Kissinger: „Da Bevölkerungswachstum ein wichtiger Faktor beim Anstieg des Nahrungsmittelbedarfs ist, sollte bei der Zuweisung knapper Ressourcen auch in Betracht gezogen werden, welche Schritte zur Bevölkerungskontrolle und zur Produktion von Nahrungsmitteln ein Land unternimmt.
Wenn wir die Anstrengungen der Führer der am wenigsten entwickelten Länder vorantreiben wollen, ist es wichtig, daß sie das nicht als einen Versuch der Industrieländer betrachten, ihre Kraft zu mindern oder etwa ihre Ressourcen für den Bedarf der 'reichen' Länder zu reservieren.“ (NSSM 200)
Sprecher: Das war die Art von Außenpolitik, welche die Finanzoligarchie für die USA vorgesehen hatte.
Und natürlich waren sie über LaRouche und seine Konzepte nicht sehr glücklich.
Sprecher: 1975 legte LaRouche einen detaillierten Vorschlag für die Bildung einer Internationalen Entwicklungsbank (IDB) vor, um die Industrialisierung der Entwicklungsländer zu finanzieren.
Deren Altschulden sollten gestundet und reorganisiert werden, während neue, niedrigverzinste Kredite ihre industrielle und infrastrukturelle Entwicklung in Gang bringen würden.
Nach dem Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems sollten Entwicklung und Fortschritt für alle Menschen so wieder auf die Tagesordnung gesetzt werden.
Damit wäre auch ein erster entscheidender Schritt zu Errichtung eines neuen Weltwährungssystems getan.
Viele der Prinzipien für eine neue Weltwirtschaftsordnung aus LaRouches Entwicklungsbank-Vorschlag wurden 1976 in die Schlußresolution des Gipfels der blockfreien Nationen in Sri Lanka aufgenommen. 77 der 86 teilnehmenden Staaten nahmen diese Resolution an.
Vertreter des anglo-amerikanischen Establishments bestätigten damals in privaten Gesprächen, daß LaRouches Idee und der Plan der blockfreien Nationen „machbar“ seien. Sie lehnten die Umsetzung dieser Politik jedoch komplett ab. Große Tageszeitungen wie die FAZ weigerten sich einfach, über die Resolution der blockfreien Nationen zu berichten.
In den USA trat LaRouche 1976 zum ersten Mal als US-Präsidentschaftskandidat auf. In einer landesweiten Fernsehansprache am Vorabend der Wahlen warnte er vor der Gefahr eines atomaren Krieges und, erneut, vor der Schachtschen Wirtschaftspolitik, die Abba Lerner verteidigt hatte.
LaRouche: „Bestimmte Kräfte in den USA versuchen, dieses bankrotte monetäre System zu retten. Die Methoden, die sie dabei anwenden, bauen ganz bewußt auf denen des Nazi-Finanzministers Hjalmar Schacht zwischen 1933 und 36 auf. Das heißt, Methoden extremer Verknappung, auto-kannibalistischer Austerität, die genug aus realen Einkommen, sozialen Diensten und selbst aus industriellem Kapital herauspressen sollen, damit, wenigstens für den Moment, etwas von der bankrotten Schuldenlast gewisser Finanzinteressen verlängert werden kann.
In der entwickelten Welt sind diese Maßnahmen schlimm genug. Aber in den Entwicklungsländern bedeuten sie Völkermord.“
Sprecher: In Deutschland trat im selben Jahr Helga Zepp mit der Europäischen Arbeiterpartei als Kanzlerkandidatin zu den Bundestagswahlen an. Das Programm: eine neue gerechte Weltwirtschaftsordnung.
Vor den Vereinten Nationen verlangte der Außenminister von Guyana, Frederick Wills ebenfalls die Errichtung einer neuen, gerechten Weltwirtschaftsordnung. Wills bezog sich in seiner Rede direkt auf die von LaRouche und der blockfreien Bewegung dargelegten Prinzipien.
Aber auch die Handlanger der Finanzelite waren bereits in Aktion. Was 1973 in Chile gegen Allende funktioniert hatte, würde auch anderswo klappen.
Bald wurde Pakistans Präsident Ali Bhutto gestürzt und hingerichtet. Frederick Wills wurde zum Rücktritt gezwungen. Indira Gandhi wurde destabilisiert und aus der politischen Führung Indiens heraus manövriert. Die Premierministerin von Sri Lanka, Bandaranaike, wurde gestürzt. Alle waren Führungspersönlichkeiten der Dritten Welt gewesen. Sie alle hatten für eine neue, gerechte Weltwirtschaftsordnung gekämpft.
Milliarden von Menschen wurden dadurch zu Elend, Hunger und Tod verurteilt.
Sprecher: LaRouche und seine Mitstreiter gaben nicht auf. Ganz im Gegenteil.
Sehr zu ihrem Leidwesen, versetzten sie der internationalen Oligarchie mit der Veröffentlichung des Buches Dope, Inc. 1978 einen vernichtenden Schlag. Das Buch beschreibt detailliert die Geschichte des internationalen Drogenhandels und der enormen Geldmengen, die durch anglo-amerikanische Finanzinstitutionen gewaschen werden; Geld, das vor allem dazu verwandt wird, weltweit Terrorismus zu finanzieren.
Was die kalten Krieger aber noch mehr in Rage brachte, war LaRouches zeitgleiche Entwicklung des SDI, einer strategischen Verteidigungsinitiative. Durch den Einsatz von neuer Technologie auf der Basis neuer physischer Prinzipien drohten atomare Interkontinentalraketen völlig nutzlos zu werden. Mit dieser Flanke wollte LaRouche die Doktrin der gegenseitigen gesicherten Zerstörung beenden und eine Ära globaler Entwicklung und des Friedens einzuleiten, in der die neu gewonnenen Technologien zur Entwicklung der Welt eingesetzt würden.
Während einer Fernsehansprache am 23. März 1983 rief US-Präsident Ronald Reagan zur Entwicklung dieses Raktenabwehrsystems auf.
Reagan: „Mir ist völlig klar, daß Verteidigungssysteme Grenzen haben und gewisse Schwierigkeiten mit sich bringen. Zusammen mit offensiven Systemen können sie als aggressiv wahrgenommen werden - und niemand möchte das.
In klarem Bewußtsein dieser Bedenken rufe ich die Wissenschaftler unseres Landes auf, diejenigen, die die Kernwaffen schufen, ihr großes Talent jetzt für die Menschheit und den Weltfrieden einzusetzen und uns die Mittel zu geben, diese Atomwaffen unschädlich zu machen.“
Sprecher: Nach etwa vier Jahren angestrengter Organisationsarbeit und zahllosen Seminaren und Konferenzen zu dem Thema war LaRouches SDI-Vorschlag offizielle Politik der USA geworden. Für die Oligarchie war klar: man hatte LaRouche unterschätzt. Jetzt mußte man ihn zum Schweigen bringen.
Einen Monat nach Präsident Reagans Fernsehansprache, trafen sich eine Reihe von Leuten in der Manhattaner Residenz von John Train, um eine wirksame Verleumdungskampagne gegen Lyndon LaRouche in Gang zu bringen. Es war das erste von drei Treffen, die John Train alle persönlich leitete.
Einer der Teilnehmer an diesen Treffen war John Foster „Chip“ Berlet.
Ebenfalls dabei war Dennis King, der bereits 1979 angeheuert worden war, um verleumderisch gegen LaRouche zu schreiben. Er wurde dabei durch einen weithin bekannten, und verhaßten, New Yorker Rechtsanwalt, Roy Cohn, protégiert und kontrolliert.
Bei diesen Treffen wurde auch die Finanzierung von Dennis Kings geplantem Buch durch die rechtsgerichtete Smith-Richardson-Stiftung arrangiert. Das Buch erschien 1989 unter dem Titel „Lyndon LaRouche and the New American Fascism“. Jede einzelne verleumderische Behauptung gegen Lyndon LaRouche, die heute in Europa kursiert, ist aus Dennis Kings Texten kopiert worden, in denen er entweder schlicht und einfach lügt oder sich mit den lahmsten Tricks der Lügnerzunft aushelfen muß: nämlich Zitate komplett aus ihrem Kontext zu reißen. Da läßt King z.B. LaRouche sagen:
Anderer Sprecher: „Man muß kein Braunhemd tragen, um ein Faschist zu sein. Man muß auch kein Schwarzhemd tragen, um ein Faschist zu sein. Man muß kein Hakenkreuz tragen, um ein Faschist zu sein. Man muß keine Fasces tragen, um ein Faschist zu sein. Man muß sich nicht einmal Faschist nennen, um einer zu sein. Es reicht, wenn man einer ist!“
Sprecher: Dennis King will uns also sagen, daß LaRouche sich selbst gemeint hat. Aha!
Schauen wir nochmal schnell, was LaRouche noch so gesagt hat. Fügt man noch ein paar der Sätze aus dem Originalzitat hinzu, dann steht da folgendes: Ah!
„Was sind das für Leute? Es sind Faschisten. Müssen sie Braunhemden tragen? Man muß kein Braunhemd tragen, um ein Faschist zu sein…”
Gerade Lyndon LaRouche, der die führende anti-faschistische Widerstandsinstitution in den USA ist, als Faschisten hinstellen zu wollen, das ist wirklich Chutzpa!
Amelia Boynton-Robinson: „Diese Rassisten riefen mich an und sagten mir: ‘Bringt Dr. King nicht nach Selma! Weil er ein Kommunist ist, ein Aufwiegler und Agitator.’ Und jeder hatte Angst vor ihm. Und man kann sich ja kaum vorstellen, wie jemand Angst haben kann, obwohl er nichts über die Person weiß.“
Sprecher: Ihr furchtloser Einsatz machte Amelia Boynton Robinson zur Heldin der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung Martin Luther Kings. In den achtziger Jahren lernte sie Lyndon LaRouche und seine Ehefrau Helga Zepp-LaRouche kennen.
Als Vize-Präsidentin des 1984 von Helga Zepp-LaRouche gegründeten Schiller-Instituts setzt sie ihren unermüdlichen Kampf für die Rechte aller Menschen weltweit bis heute fort.
Amelia Boynton-Robinson: „Wie ich Mitglied wurde ist eine lange Geschichte. Ich erkannte, daß Lyndon LaRouche genau das tat, was wir auch 35 Jahre lang getan hatten: nämlich Leuten zu helfen. Dasselbe, was auch Dr. King tat. Dasselbe, das auch lange vor ihm diejenigen taten, die für Gerechtigkeit arbeiteten. Das ist wie ein roter Faden, ein Strang, an dem heute Lyndon LaRouche und diese jungen Leute arbeiten.
Und weil er an die denkt, die weniger Glück hatten, und an die, die Hilfe brauchen: Farbige, und Leute mit geringem Einkommen. Er hat diese Organisation international aufgebaut. Und denkt ihr, die Leute mochten das? Nein. Denn das war wie damals in Selma/Alabama, als die Rassisten mich fragten: ,Warum bringst du diese Weißen hierher?! Warum diese Kinder aus Universitäten?’ - und die meisten waren Weiße.
Aber so dachten sie und so wollten sie bleiben. Sie sagten: ,Wir wollen bei unserer Lebensart bleiben!’ Und das hieß, daß sie jedem ihren Fuß in den Nacken setzten, wenn sie konnten; das waren meistens die Farbigen.“
Sprecher: Die Geldgeber Dennis Kings und Chip Berlets versuchen, ein System zu verteidigen, das für Millionen von Menschen Unterentwicklung und schreckliches Elend bedeutet. Sie schrecken vor Krieg nicht zurück; daß sie lügen und betrügen, um dieses System aufrecht zu erhalten, sollte also wirklich niemanden überraschen. Sie wissen auch, daß eine Lüge nur dreist genug sein und oft genug wiederholt werden muß, damit man damit durchkommt. Josef Goebbels nannte das Die Große Lüge.
Wer das heutige System verteidigt - etwa weil es den wohlklingenden Namen Globalisierung trägt - hat entweder keine Ahnung - oder ist selbst ein Faschist.
Helga Zepp-Larouche: „Und deshalb kandidiere ich als Kanzlerkandidatin. Nicht weil ich denke, daß ich so unter normalen Bedingungen große Chancen hätte. Aber wir haben keine normalen Bedingungen. Und die BüSo ist die einzige Partei, die sich mit einer Ursachenanalyse beschäftigt, die seit langem eine Lösung für diese Krise hat und die auch den Mut hat, Sachen anzusprechen - was andere nicht haben. Und deshalb: wenn sie etwas für ihre Zukunft tun wollen, dann helfen Sie uns bei dieser Mobilisierung. Denn wir gehen auf Wochen und Monate zu, da wird den Leuten Hören und ... alles vergehen. Das wird viele Leute schockieren. Und wir sind eine Kraft, die die Leute in gewisser Weise darüber informieren muß, daß es eine Lösung gibt. Und wenn wir irgend etwas aus der Depression der 30er Jahre gelernt haben: damals hat Roosevelt es geschafft, Amerika aus der Depression zu führen; und in Europa gab es keine soziale Bewegung, die in der Lage gewesen wäre, die Gefahr von Faschismus aufzuhalten - und das müssen wir diesmal anders machen!“