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Die Themen:
1. Die Haltung Großbritanniens und der USA bei der Vorbereitung des G20-Gipfel in Pittsburgh am 24./25. September, also zwei Tage vor der Bundestagswahl, deutet nicht auf deren Bereitschaft hin, die dringende Reorganisation des Weltfinanzsystems in Angriff zu nehmen. Der faktische Staatsbankrott der USA und des ganzen internationalen Finanzsystems wird voraussichtlich Anfang Oktober die Welt erschüttern. Für Präsident Obama stellt sich die Frage, ob er wie bisher die Politik der City of London und der Wall Street betreibt und die Bevölkerung zu noch größeren Demonstrationen der Wut bringen wird, oder ob er seine Präsidentschaft rettet und eine Politik in der Tradition Roosevelts auf die Tagesordnung setzt. Die BüSo muß in den Bundestag gewählt werden, weil nur wir auf diesen Moment vorbereitet sind und eine Lösung haben.
2. Auch die anderen G20-Regierungen haben bisher keine Ursachen-Analyse betrieben, warum die Welt in die tiefste Krise der Geschichte gestürzt ist. Aber um eine Krankheit erfolgreich zu behandeln, muß man wissen, was deren Ursachen sind. Das neue System, das wir brauchen, darf nicht länger auf den Prinzipien des völlig gescheiterten monetaristischen Systems basieren, sondern wir brauchen ein Kreditsystem, wie es der erste Finanzminister der USA, Alexander Hamilton, in der amerikanischen Verfassung verankert hatte und welches dann von Lincoln und Franklin Roosevelt wiederbelebt wurde.
In Deutschland gab es in den dreißiger Jahren mit den Plänen von Dr. Wilhelm Lautenbach und dem WTB-Plan des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes (ADGB) ebenfalls Vorschläge, die in diese Richtung gingen, die aber leider nicht umgesetzt wurden. Auch der Wiederaufbau nach den Zweiten Weltkrieg basierte auf einer Annäherung an dieses Prinzip.
3. Die neue Weltordnung muß auf einem Dialog der Kulturen und den Prinzipien des Westfälischen Friedens gründen. Deutschland wird seinen Beitrag zur Überwindung der Systemkrise nur leisten können, wenn unsere beste klassische Tradition in Wissenschaft und Kunst – die Ideen von Nikolaus von Kues, Kepler, Leibniz, Lessing, Mendelssohn, Schiller, Humboldt, Bach, Beethoven, um nur einige zu nennen - jedem Menschen, jung und alt, wieder bekannt sind.
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