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Aus der Neuen Solidarität Nr. 11/2007

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Gores Umweltlügen machen Absetzung Cheneys und Bushs dringender denn je

Lyndon LaRouche befaßte sich in seinem jüngsten Internetforum am 7. März mit den „Implikationen des Gore-Schwindels für die internationale Politik“. Zu viele Abgeordnete der Demokraten in den USA nähmen Rücksicht auf die Parteilinie, und deshalb würden die wichtigen Fragen nicht angepackt - angefangen mit der notwendigen Absetzung von Bush und Cheney.

„Sie haben vielleicht bemerkt, daß die globale Erwärmung Washington hart getroffen hat. Seit Gore angefangen hat, über diesen Unsinn zu schwätzen, ist es in ganz Nordamerika richtig kalt geworden: Im Mittleren Westen toben schwere Stürme, und anderswo gibt es Rekordtiefststände der Temperatur für diese Jahreszeit. Gott scheint also zu sagen: ,Gore spinnt!´“ Mit dieser Bemerkung eröffnete Lyndon LaRouche am 7. März in Washington sein Internetforum über die „Implikationen des Gore-Schwindels für die internationale Politik“. Trotz Schneesturms waren mehr als 100 Gäste gekommen, um von LaRouche zu hören, was in der gegenwärtigen Weltlage zu tun ist.

Gore sei nur ein kleiner Teil des Problems, erklärte LaRouche. „Wir befinden uns jetzt im größten globalen Finanzkollaps der modernen Weltgeschichte. Er ist schon im Gang. Er ist wie ein Erdrutsch. Er kommt, er hat schon angefangen, und er ist nicht aufzuhalten... wir sind in eine Zeit eingetreten, in der ein genereller Zusammenbruch des Weltfinanz- und -wirtschaftssystems unvermeidlich geworden ist.“

Das heiße jedoch nicht, daß die Lage hoffnungslos sei, wenn bestimmte Maßnahmen ergriffen würden, um den Kollaps zu stoppen. Denn nach dem Naturrecht könne jede Nation ihr Finanzsystem für bankrott erklären und es einer Konkursverwaltung unterstellen, um es zu reorganisieren. Wenn souveräne Nationen ihre Befugnisse nutzten, könnten die schlimmsten Folgen eines Bankrotts vermieden werden.

Tatsächlich gebe es in den USA keine unabhängigen Banken mehr. Die englische Königin kontrolliere das Weltfinanzsystem, denn „der größte Faktor in den internationalen Finanzangelegenheiten sind die Hedgefonds und ähnliche Dinge, die auf einigen wenigen karibischen Inseln angesiedelt sind, wo die Kaimane auf immer neue Opfer lauern. Und diese Inseln, die ausschließlich der Queen von England gehören, sind das weltweite Hauptquartier der heutigen Finanzspekulation. Neben den Cayman-Inseln gibt es noch ein paar andere Inseln, die ähnliche Funktionen haben, darunter die Isle of Man in England.“ Das wichtigste Bankinstitut in dieser Hinsicht sei die Bank of Scotland and Halifax, die Hausbank der britischen Königsfamilie. So funktioniere die Kontrolle der britischen Monarchie über das Weltfinanzsystem.

Um wieder handlungsfähig zu werden, müßten die USA sofort ihren Präsidenten austauschen, und den Vizepräsidenten „dorthin schicken, wo er hingehört“. Der Präsident müsse mit Unterstützung des Kongresses protektionistische Maßnahmen treffen, um das „amerikanische System“ vor dem Desintegrationsprozeß zu schützen.

Das Gore-Problem

LaRouche beschrieb dann die Entwicklung der Finanzblase in den letzten 20 Jahren bis heute und kam dann auf das Thema Gore zurück: „Betrachten wir das Gore-Problem nun in diesem Zusammenhang. Was macht der Kongreß? Der Kongreß ist auf zwei Schwindel hereingefallen. Schwindel Nr. 1 sind die Biotreibstoffe. Der Biotreibstoff-Schwindel kann unmöglich funktionieren, denn dieses System verbraucht mehr Energie zur Herstellung dieser Treibstoffe, als diese erbringen... Es ist auch deshalb idiotisch, weil dadurch die Nahrungsmittelherstellung bedroht wird!... Fruchtbare Böden würden zerstört und es entstünde Massenhunger in aller Welt. Eine Idiotie!“

Schwindel Nr. 2 sei der Krieg: „2001 haben die USA einen Weltkrieg begonnen. Und das nur,  weil der Präsident und der Vizepräsident der Vereinigten Staaten und der Premierminister des Vereinigten Königreichs gelogen haben.“ Leute wie David Kelly oder Joe Wilson, die den Betrug ihrer Regierungen aufdeckten, seien geopfert worden, um die Lügen zu verteidigen. „Und jetzt sind die USA in einem Mahlstrom in Südwestasien und anderswo. Wir verlieren das amerikanische Militär... Wir selbst zerstören das amerikanische Militär. Wir zerstören die amerikanische Wirtschaft.“

Die Lösung liege im Einsatz großer politischer Macht, in der Zusammenarbeit von Nationen, die große Macht repräsentieren, und es gebe vier solcher Nationen auf dem Planeten: Die USA, Rußland, China und Indien. „Wenn diese vier Nationen übereinkommen, gemeinsam rettende Maßnahmen für die Weltwirtschaft und den Weltfrieden zu treffen, dann wird das auch geschehen. Denn dieser Machtgruppe werden sich andere Nationen anschließen.“ Dabei müsse die Kernenergie eine wichtige Rolle spielen, etwa, um durch Meerwasserentsalzung Trinkwasser zu erzeugen oder Treibstoffe auf Wasserstoffbasis herzustellen.

LaRouche wollte dann wissen: „Warum wird Gores Politik von einem Drittel der Kongreßabgeordneten oder mehr toleriert? Das ist eine Form des Wahnsinns, aber eines Wahnsinns, der ein Zeichen der Zeit ist, ein Zeichen der Kultur.“ Die Ursache hierfür sei die kulturelle Prägung der Babyboomer. „Sie wurden dazu konditioniert, das zu wiederholen, was unter dem Dionysos-Kult im alten Griechenland geschah... Leute werden für den Gaia-Kult geworben... Eine ganze Generation wurde über das Fernsehen, über die Massenmedien, durch Bildungsprogramme systematisch zu einer Generation ohne Mitgefühl konditioniert - ohne Mitgefühl für ihre Vorfahren, und ohne Mitgefühl für ihre Nachkommen. Das ist in der Geschichte Amerikas und der europäischen Kultur absolut einzigartig. Bis dahin war jede Generation stolz auf das, was sie tat, damit es die Kinder und Enkelkinder besser hätten. Die Kindergeneration kümmerte sich um die Generation ihrer Eltern. Jede Generation dachte zwei Generationen zurück. Typisch dafür waren die amerikanischen Immigranten... Innerhalb von zwei Generationen waren die Menschen, die als arme Leute in die Vereinigten Staaten gekommen waren, Ärzte, Wissenschaftler usw. Das amerikanische Ideal war nicht einfach die Idee eines Schmelztiegels, es war die Idee, daß man Menschen hereinholte, die in den Vereinigten Staaten ihre Chance suchten. Sie arbeiteten sich nach oben und brachten Opfer für ihre Kinder und Enkelkinder, und diese Kinder und Enkelkinder sind normalerweise ihr ganzer Stolz.... Das war das amerikanische Ideal.“

Nach dem Tode von Präsident Franklin D. Roosevelt hätten dessen Gegner sofort die politische Kontrolle übernommen. Auf Churchills Rat habe Truman die Atombomben gegen Japan eingesetzt, um der Welt eine Lektion der Schrecklichkeit zu erteilen, damit eine Weltregierung eingerichtet und die Nationalstaaten als Institution abgeschafft werden könnten. Und das sei noch heute die Absicht. „Die USA werden von innen her zerstört. Das ist die Mission von George W. Bush... Das Opfer wird in einen sinnlosen Krieg hineingezogen, worin es sich selbst zerstört... Die USA zogen in einen Krieg in Südwestasien, wo wir nichts zu suchen hatten. Es gab keinen Grund für diesen Krieg. Es gab kein Problem, das militärische Maßnahmen der Vereinigten Staaten erforderte... Wir wurden dazu verleitet, uns selbst zu zerstören, durch Blairs Agenten, durch den Präsidenten und den Vizepräsidenten und ihre Komplizen... Wer half dabei? Die Mitglieder des Kongresses und des Senats.“

Die Vereinigten Staaten waren das auserwählte Opfer, damit das Vereinigte Königreich, die anglo-holländischen Liberalen triumphieren. „Und genau für diese Kreise arbeitet Gore, hat er schon immer gearbeitet. Ich habe in dem verrückten Buch, das er geschrieben hat, seine Vorschläge gelesen. Sie sind klinisch verrückt. Das einzige, was daran nicht verrückt ist, sind seine Lügen... Von den wichtigsten Thesen in seinem Buch ist keine einzige wahr. Alle wichtigen Thesen darin sind Lügen.“

Gore sei kein Geschöpf der Vereinigten Staaten: „Er vertritt eine Firma mit dem Namen ,Blood & Gore’ (Blut und Schwären). Sie heißt wirklich so - eine von der Monarchie kontrollierte britische Firma, die mit den Leuten verbunden ist, die über die Bank of Scotland and Halifax und ähnliche Institutionen die Finanzoperationen auf den Cayman-Inseln steuern.“

Was ist mit los mit dem US-Kongreß?

„Aber was ist mit den Mitgliedern des Senats los, mit den Mitgliedern des Repräsentantenhauses, daß sie das nicht sehen? Wir werden verraten, wir werden verkauft, wir sind dem Untergang geweiht. Und diese Idioten sehen das nicht? Warum nicht? - Weil sie Babyboomer sind!“

Die Generation der Babyboomer habe unter dem Einfluß des Sophismus das Gefühl der moralischen Verantwortung gegenüber ihren Vorfahren und ihren Nachkommen verloren. „Meiner Meinung nach müssen wir uns der Tatsache stellen, daß es im Kongreß zwar eine Menge guter Leute gibt, aber daß die Führung des Kongresses versagt. Denn die Mitglieder des Kongresses sind bereit, in diesen Fragen zu handeln, aber sie werden durch institutionelle Mechanismen zurückgehalten, die alles unterdrücken, was nicht auf der ,Parteilinie’ liegt. Und diese ,Parteilinie’ in der Demokratischen Partei wird derzeit von Gore bestimmt... Menschen stehen nicht mehr für die Wahrheit auf. Sie sagen: ,Man kann Gore nicht angreifen, denn er ist populär.’ Ich dagegen sage: ,Ich greife ihn an, weil er ein Lügner ist! Wenn ihr meint, er sei populär, dann ist das eure Schuld und nicht meine!’ Alles, was er über die Frage der globalen Erwärmung sagt, ist eine Lüge!“

LaRouche beschrieb dann im Detail, warum die Bestimmung früherer CO2-Konzentrationen aus Eisbohrkernen nichts tauge.

„Das Problem ist, daß Menschen nicht mehr wie Männer für die Wahrheit einstehen - für das, wovon sie wissen, daß es getan werden muß. Niemand scheint mehr den Mut zu haben, für etwas einzustehen, auch wenn er oder sie manchmal ganz alleine ist... Wir haben eine weltweite Krise. Die Menschheit ist in Gefahr. Aber es gibt eine Lösung: Mobilisieren wir dafür, oder lassen wir zu, daß Al Gore und seine Bewunderer uns im Wege stehen, wenn das Schicksal der Menschheit auf dem Spiel steht?

Wir brauchen in den USA wieder eine ernsthafte Politik und müssen von den kindischen Spielchen im Kongreß wegkommen, die man in letzter Zeit sieht. Es gibt einige sehr fähige Leute, aber sie werden durch den Gore-Faktor zurückgehalten.

Gore gehörte auch zu den Leuten, die gelogen haben, wie sein enger Freund, der britische Premier Tony Blair, der entscheidend war, um die Vereinigten Staaten in dieses Chaos im Irak und in Südwestasien hineinzuziehen. Er log wie Cheney, wie Präsident Bush und die anderen. Warum beschwert ihr euch über Cheney? Warum beschwert ihr euch über Bush und einige andere? Warum beschwert ihr euch nicht über Gore?“

Intensive Debatte

Im Anschluß an diesen Vortrag beantwortete LaRouche zahlreiche Fragen von Abgeordneten und Mitarbeitern des Kongresses, Gewerkschaftern, Akademikern und Studentengruppen aus aller Welt. Auszüge aus dieser Debatte finden Sie auf den Seiten 2 und 3. Zwei neugewählte demokratische Kongreßabgeordnete fragten, was man davon halten solle, daß jüngst führende demokratische Senatoren ihre Präsidentschaftskandidatur erklärt hätten und nun ihre präsidialen Ambitionen über ihre Verantwortung im Kongreß stellen.

Außerdem kamen Fragen über die Sicherheit privat betriebener Kernkraftwerke und ein neues Klimaschutzgesetz in Kalifornien, aber auch dazu, wie die anglo-holländischen Finanzkreise ihre Kontrolle über die Menschheit ausübten. In seiner Antwort beschrieb LaRouche die jahrtausendealte Tradition der Oligarchie bis heute: „Wir haben es mit einem System privater Finanzinteressen zu tun, das wie ein Schleimpilz organisiert ist, sehr ähnlich dem venezianischen System des Mittelalters... Dieser Schleimpilz nutzt politische Institutionen, die er kontrolliert, als Instrumente seiner Politik. So gibt es beispielsweise zwei Personen, die entscheidenden Einfluß auf die Demokratische Partei ausüben - George Soros und Felix Rohatyn... Denn sie sagen: ,Wir kontrollieren das Geld. Ihr wollt Geld für euren Wahlkampf? Ihr wollt Gefälligkeiten von uns? Dann müßt ihr kriechen!’ So funktioniert das. Das läßt sich nur abstellen, indem man das System in ein Konkursverfahren schickt, und unter staatlicher Kontrolle reorganisiert.“

Von Mitarbeitern des Alexander-Hamilton-Projekts am Brookings-Institut kam eine Frage über den Sinn gesetzlichen Regulierungen von Hedgefonds. LaRouche antwortete: „Ihr seid hinter der Zeit zurück! Die Zeit dafür ist vorbei. Ich selbst habe solche Dinge in der Vergangenheit unterstützt, aber jetzt ist es zu spät! Man kann die Praktiken der Hedgefonds nur verbieten, das ist das einzige, was etwas bringt“ Vizekanzler Franz Müntefering von der SPD habe völlig recht gehabt, wenn er die sog. Hedgefonds als Heuschrecken bezeichnete.

Aus dem Libanon und dem Iran kamen Fragen zur US-Politik in Südwestasien. LaRouche betonte in seinen Antworten immer wieder, es gebe keine Lösung, solange die Regierung Bush/Cheney im Amt sei. „Die Vereinigten Staaten müssen dabei eine Rolle spielen, aber ich sehe nicht, wie die Regierung Bush/Cheney eine nützliche Rolle spielen könnte. Wer sich also darum Sorgen macht: Jetzt ist die Zeit, die Regierung Bush/Cheney loszuwerden. Sie ist absetzbar. Schon allein, weil sie mehr Lügen erzählt, als man glauben würde. Cheney erzählt unglaubliche Lügen. Er kann wegen seiner Lügen abgesetzt werden... Baker und Hamilton haben deutlich gemacht, daß es aus ihrer Sicht in dieser Region der Welt keine Zukunft gibt, wenn die Vereinigten Staaten in dieser Frage keine verantwortliche Position übernehmen. Der Meinung bin ich auch. Das Problem ist, daß die Cheney/Bush-Regierung das niemals zulassen wird! Wer Bush und Cheney nicht loswerden will, ist also nicht ernsthaft.“

Alexander Hartmann

Lesen Sie hierzu bitte auch:
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- Internetseite des Schiller-Instituts
Was Lyndon LaRouche wirklich sagt
- Internetseite der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo)

 

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