|
|
Energiepolitik. Der Energiedialog der Deutsch-Russischen Wirtschaftsallianz zeigte, daß es für Deutschland eine Alternative zu seiner selbstzerstörerischen grünen Politik gibt.
Beim Energiedialog der Deutsch-Russischen Wirtschaftsallianz am 24. und 25. Februar in Berlin wurde eines deutlich: die konzeptionelle Denkweise der deutschen und europäischen Repräsentanten unterschied sich qualitativ sehr von der der Russen.
Der Chefberater der Europäischen Kommission für Energie, Tudor Constantinescu, eröffnete die Konferenz. Als dominantes Thema wurde von ihm die möglichst schnelle Dekarbonisierung der Erde vorgegeben. Seine Forderung, bis 2050 den Ausstoß von Treibhausgas um 80-95% zu reduzieren, ist genau dieselbe skandalöse Forderung der „Großen Transformation“ des wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) von 2011. Dieses Strategiepapier stammt federführend vom CBE (Commander of the British Empire) Hans-Joachim Schellnhuber, der in der imperialen Tradition der britischen Königin Elisabeth II den Lebensstandard der Bevölkerung drastisch senken will, was unweigerlich die Sterberaten erhöhen wird. Dieser imperiale Charakter ist ein Musterbeispiel der EU-Politik, und genau in diesem Sinne sprachen die deutschen Repräsentanten dieser Konferenz hauptsächlich über „Erneuerbare Energie“ wie Solaranlagen und Windkraft, um so die Dekarbonisierung schnellstmöglich umzusetzen.
Hildegard Müller, Vorsitzende des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft, gab in ihrer Rede zu, daß Industrie-Abnehmer 2011 bereits auf Strom verzichten mußten (was durch die Energiewende zu erklären ist). Dr. Michael Fübi von RWE sagte, daß die Energieversorgung in den kalten Winterwochen gerade noch geklappt habe, es aber sehr brenzlig wurde. 2011 kam es, wie wir aus anderen Berichten wissen, seit dem Abschalten einiger Kernkraftwerke zu massiven Netzüberlastungen.
Wie kann man bei diesen Folgen immer noch an der Dekarbonisierung festhalten? Spätestens mit der Pleite von mehr und mehr Solarfirmen (trotz großer Subventionen) muß klar sein, daß Deutschland mit der jetzigen Politik keine industrialisierte Nation bleiben kann.
Iwan Gratschew, Vorsitzender des Energieausschusses des russischen Parlaments, der Staatsduma, wurde gefragt, was er darüber denkt, daß Leute wie z.B. Fritz Vahrenholt diskutieren, der Klimawandel stehe mit der Sonnenaktivität in Zusammenhang und es gebe keine Beweise für menschengemachte Klimaveränderungen. Dann müßte die Erde auch nicht dekarbonisiert werden.
Herr Gratschew, ein Physiker, bestätigte daß keine kompetenten Klimamodelle für einen anthropogenen Klimawandel existieren und somit der von der Menschheit erklärte Kampf gegen CO2 völlig unverständlich sei. Er sagte ganz offen, daß Windräder und Solarzellen keine große Zukunft hätten, da sie niemals billig sein würden, und Kernspaltung wie auch die Entwicklung der Fusionskraft eine Alternative sein müssen. Unabhängig von der europäischen Politik werde Rußland weiter Kernenergie nutzen, aber auch gerne auf diesem Gebiet mit Deutschland zusammenarbeiten, da die deutschen Wissenschaftler gut ausgebildet seien und viele der diesbezüglichen Entwicklungen aus Deutschland stammen.
Außerdem werde Rußland die Entwicklung der Arktis in Angriff nehmen, was kein kleines Unterfangen sei, sondern einen riesigen Aufwand erfordere. Rußlands eigene Kapazitäten allein reichten dazu vielleicht nicht aus, und Europa könne mit seinen sehr modernen Technologien dabei helfen, dieses bisher unerschlossene Gebiet bewohnbar und nutzbar zu machen.
Zur Frage der Energiesenkung, die bei der Konferenz thematisiert und vor allen von den deutschen Rednern als erstrebenswert erachtet wurde, ist die persönliche Meinung Gratschews, daß die Senkung des Energieverbrauchs utopisch sei, denn sie bedeute gleichzeitig die Senkung des Lebensstandards der Bevölkerung.
Aber erinnert uns nicht genau das an das oben erwähnten WBGU-Papier, in dem von der Zeit vor der Industrialisierung geschwärmt wird? Die Konsequenzen dieser imperialen Ideologie, die die deutsche und europäische Politik heute verkörpert, hat Herr Gratschew offen ausgesprochen.
Und diese imperiale Politik, Kernkraft zu verbannen, bemannte Raumfahrt zu stoppen, CO2-Ausstoß als giftig und gefährlich zu bezeichnen, den Menschen auf Angst vor dem Unbekannten zu konditionieren, den Fortschritt zu höheren Energie-Fluß-Dichten (z.B. Kernkraft) aufzuhalten, ist die einzige Möglichkeit der herrschenden Oligarchie, zu ihrer Selbsterhaltung die Bevölkerung zu unterdrücken.
Auf dieser Konferenz wurde noch einmal deutlich, daß Rußland an der grünen Politik, einer Deindustrialisierung und dem Stopp von Forschung an Hochtechnologien nicht mitmacht. Und damit gibt es für Deutschland eine Alternative zu seiner heutigen selbstzerstörerischen Politik:
Wenn Deutschland sich von der Politik der EU löst, wieder an der eigenen wissenschaftlichen Tradition der Dichter, Denker und Erfinder anknüpft und die grüne Politik als Irrweg hinter sich läßt, hätten wir in Rußland sofort einen Partner. Nicht nur die Weiterentwicklung der Kernenergie wäre möglich, der deutsche Maschinenbausektor könnte auch zur Erschließung der Arktis, dem Bau des Tunnels in der Beringstraße und vielen anderen Projekten seinen Beitrag leisten. Es ist an der Zeit, die deutsch-russische Zusammenarbeit endlich wieder voranzutreiben!
Leona Sophia Meyer