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Neue Solidarität
Nr. 51-52, 22. Dezember 2010

Russische Forscher: Wasser auf dem Mond - bemannte Mondstationen aufbauen!

„Wissenschaftler nehmen bereits seit langem an, daß es Wasser - oder Eis - an den Mondpolen gibt. Und unsere russischen Forschungen haben ihnen die Sicherheit gegeben, daß es so ist“, sagte  Alexander Basilewski vom planetarischen Labor des russischen Wernadskij-Instituts für Geochemie und analytische Chemie Mitte November in einem Interview mit der Zeitung Moskowski Komsomolets.

Obwohl in allernächster Zeit keine bemannte Mondmission ansteht, hofft Basilewski sehr, daß bald wieder Menschen auf dem Erdtrabanten landen und persönlich das Mondeis und den Boden in Augenschein nehmen und weiter untersuchen können, und daß man dort mit dem Aufbau ständig bewohnter Stationen beginnt. Schon vor einem halben Jahrhundert, als die bemannte Raumfahrt gerade erst begann, hielt Basilewski konzentriert Ausschau nach möglichen Standorten für künftige Mondbasen, aber es fehlte damals noch jeder konkrete Anhaltspunkt für Wasservorkommen auf dem Mond.

2008 wurde durch eine unbemannte Mission auf der Mondoberfläche nachgewiesen, daß es dort Eis, also gefrorenes Wasser gibt - eine notwendige Vorbedingung für eine dauerhafte Besiedlung des Erdtrabanten durch Menschen. Die russische Mission LEND (Lunar Exploration Neutron Detector) hatte mit besonders hierfür entwickelten Neutroneninstrumenten insgesamt 14 Stellen untersucht und fünf davon für künftige Mondstationen geeignet gefunden, u.a. weil dort Raumfahrzeuge direkt landen können. Eine weitere Bedingung ist, daß die Landeplätze und Stationen von der Erde aus sichtbar sind, also ständig mit Teleskopen überwacht werden können - alle fünf Standorte liegen also auf der Vorderseite des Mondes. 

eir