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Neue Solidarität
Nr. 51-52, 22. Dezember 2010

Aus der Sicht der Galaxis: Wissenschaft von oben

Runter vom Sofa, raus aus dem Haus! Fliegen Sie von der Erde weg durch die Atmosphäre und halten Sie nicht an, bevor Sie unser bescheidenes kleines Sonnensystem verlassen und das wahre Universum betreten haben, das man den kosmischen Raum nennt! Wie wir in dem neuen LPAC-Video „Unser extraterrestrischer Imperativ 2: Kosmische Strahlung“ darstellen, beginnt eigentliche Wissenschaft erst dann, wenn Sie eine solche Reise über die Grenzen der Sinneswahrnehmung und Ihr vermeintliches Wissen über die Sie unmittelbar umgebende Welt hinaus unternehmen.

Mit der Veröffentlichung dieses neuen Videos wurde eine wissenschaftliche Revolution eingeleitet, denn darin wird eine Hypothese über galaktische Prozesse aufgestellt, welche die Entwicklung des Lebens auf unserem Planeten beeinflussen. Das Video nimmt den Zuschauer zurück in der Zeit und stellt dabei die Frage, wie und warum verschiedene Lebensformen in meßbaren Auf- und Ab-Zyklen die Bühne der planetaren Geschichte betreten und wieder verlassen. Diese Zyklen nehmen auch an dem längerfristigen Prozeß des aufwärtsgerichteten evolutionären Fortschritts Teil. Bei der Suche nach dessen Ursachen nimmt das Video den Zuschauer dann mit vom Bereich des sehr Großen in den Bereich des sehr Kleinen.

Zunächst untersuchen Sie - der Zuschauer - praktisch mit den Augen Gottes die Galaxis von außen. Dabei wird deutlich, daß unser Sonnensystem nur ein winziges Objekt in unserer Galaxis ist, das sich nicht nur auf und ab bewegt, sondern auch in die Spiralarme der Galaxis eintaucht und sie wieder verläßt. Man sieht, daß die zyklischen Veränderungen von Lebensprozessen auf der Erde mit der zyklischen Einwirkung kosmischer Strahlung einhergehen, die das Sonnensystem auf seinem Weg durch die Galaxis erlebt.

Von dort nehmen wir Sie mit in den Bereich des sehr Kleinen - in den Bereich möglicher Strahlungseinwirkung auf das Leben selbst. Belebte Versuchsgegenstände, darunter Austern, Kartoffeln, Winkerkrabben und Zwiebeln, werden zu Testobjekten, mit denen sich die Wirkung kosmischer Strahlung zeigen läßt. Ein durchgängiges Thema der Präsentation ist die Rolle „schwacher Kräfte“, wie z.B. der kosmischen Strahlung - oder entsprechend einer schlagkräftigen, aber zahlenmäßig kleinen politischen Bewegung -, die zwar „schwache Kräfte“ zu sein scheinen, aber in Wirklichkeit bestimmende Faktoren in der Entwicklung des Universums sind. Das Universum befindet sich in einem ständigen Prozeß der Entwicklung, es schafft sich ständig neu. Ein weiteres, weniger herausgehobenes Thema ist die Rolle, die der Mensch als Mitschöpfer des Universums spielt, wenn er sich bewußt am Prozeß der Selbstentwicklung des Universums beteiligt.

Diese Beschreibung des Videos kann einige Aussagen der Präsentation skizzieren, aber die eigentliche Wirkung des Videos läßt sich nicht schriftlich mitteilen. Mit Hilfe von Animationen wird dem Betrachter des Videos die Erfahrung einer wirklichen wissenschaftlichen Untersuchung  vermittelt - von der Darstellung eines wissenschaftlichen Paradoxes bis zu dessen impliziter Auflösung. So werden Phänomene sichtbar gemacht, die für das menschliche Auge nicht sichtbar sind. Zum Beispiel ist die Erfahrung, sich über die Galaxis zu erheben, so daß man sieht, wie sich das ganze Sonnensystem seinen Weg durch ein viel größeres und komplexeres System sucht, auf dem Papier nicht darstellbar. Genauso wenig wie der Spaß, das Klappern der Austernschalen oder den schnellen Atem der Kartoffeln zu hören, wenn sie auf sich verändernde Umgebungsbedingungen reagieren.

Verstehen Sie also dieses Vorwort und das folgende „Drehbuch“ dieses Films nur als einen schwachen Vorgeschmack dessen, was wir mit dem Video „Unser extraterrestrischer Imperativ 2: Kosmische Strahlung“ produziert haben. Und sehen Sie sich das Video so bald wie möglich an - auf http://www.larouchepac.com/node/16049 (eine deutsche Version ist in Vorbereitung).

Michelle Fuchs

Lesen Sie hierzu bitte auch:
Auf zum Mars! Der Triumph der „schwachen Kräfte“
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