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Neue Solidarität
Nr. 50, 9. Dezember 2009

Die Dubai-Krise des Finanzplatzes Europa

Der Horror von Kopenhagen

Von Lyndon LaRouche

Am amerikanischen Erntedanktag (Thanksgiving) am 26. November wurden die USA im Schlaf überrascht: An dem Tag drohte Westeuropa von einem Nachhall des Herbstes 1923 in Deutschland ereilt zu werden - aus Dubai! Nur jene Handvoll kompetenter Ökonomen, die die Lehren aus meiner „Dreifachkurve“ gezogen haben, konnten die Ursachen, die realen Alternativen und die gegenwärtige Panik in der Phantasiewelt namens „Euroland“ verstehen. Doch das mindeste, was selbst die gewöhnlich schlecht beratenen, aufgeblasenen Ökonomen und Staatsmänner West- und Mitteleuropas erkannt haben sollten, ist, daß sie nicht einfach auf dem Weg zum Kopenhagen-Gipfel weiter fortschreiten können und gleichzeitig erwarten dürfen, sich nicht bald in einer weltweiten wirtschaftlichen und demographischen Hölle wiederzusehen.

Die aktuelle internationale Währungskrise, die sich an der jüngsten Dubai-Afghanistan-Krise entzündet hat, verdeutlicht die Lage.

Ich erläutere dies im folgenden.

 

Zum Thema Dubai: Die beste Aufklärung für führende Staatsmänner und Ökonomen der Welt über die Ursachen und Auswege aus der bedrohlich heraufziehenden, weltweiten Neuauflage der Weimarer Hyperinflation vom Herbst 1923 liefert wohl der Verweis auf die folgenden Fakten.

Um wissenschaftlich zu bewerten und zu verstehen, welche Wirtschaftstheorie zur Untersuchung der heraufziehenden globalen realwirtschaftlichen und finanziell-monetären Krise geeignet ist, muß man in dieser Krise einen weltweiten Nachhall der Zusammenbruchskrise sehen, die durch die Bedingungen des Versailler Vertrags in Deutschland im Jahr 1923 ausgelöst wurde.

Eine solche Untersuchung läßt sich nur kompetent ausführen, wenn man meine zwischen 1996 und 2009 erarbeitete Methode der „Dreifachkurve“ zugrunde legt. Diese Methode ist die Voraussetzung, um zu verstehen, wie die aktuelle große Weltwährungskrise von der Nachkriegszeit bis heute tatsächlich entstanden ist. Der Sonderfall von Weimardeutschland 1923 ist das Modellbeispiel, anhand dessen Fachleute untersuchen können, wie das Muster der Entwicklungen nach dem Zweiten Weltkrieg heute an den Punkt der Zusammenbruchskrise des hoffnungslos bankrotten Weltwährungssystems gelangt ist.

Damit soll nicht gesagt werden, daß ein allgemeiner Zusammenbruch der Weltwirtschaft jetzt unausweichlich ist. Wir betonen damit, daß es ohne einen scheinbar radikalen Übergang vom jetzigen Weltwährungssystem zu dem gegensätzlichen Amerikanischen System der Ökonomie - einem Kreditsystem im Sinne der amerikanischen Verfassung - derzeit keine Möglichkeit gibt, einen baldigen Absturz des Planeten in ein langes finsteres Zeitalter zu verhindern, in welchem die Weltbevölkerung von jetzt 6,7 Mrd. auf zwei Mrd. Menschen oder noch viel weniger abzusinken droht. Soviel wie derzeit über den genauen Zeitablauf einer solchen Entwicklung feststeht, läßt sich sagen, daß ohne einen Wechsel vom jetzigen monetaristischen System auf ein Kreditsystem im Stil der US-Verfassung die Zivilisation, wie wir sie heute kennen, für mehrere Generationen von diesem Planeten verschwunden sein wird.

Einwürfe von nichtigem und ausschmückendem Geschwätz über diesen oder jenen Aspekt der heutigen Weltwirtschaftskrise lenken nur die Aufmerksamkeit vom entscheidenden Umstand der Dubai-Frage ab. Die Entwicklungen dieser Woche sind nur in einer Hinsicht von wesentlicher Bedeutung: der Reaktion der britischen imperialen Monarchie auf diese neue Entwicklung innerhalb der sich zuspitzenden wirtschaftlichen Zusammenbruchskrise.

Der Kern der Sache ist, daß die britische Monarchie hysterisch und töricht, wenn auch bösartig auf die entscheidenden Hintergründe der Dubai-Krise reagiert. In Wirklichkeit befindet sich das heutige Weltwährungssystem weder bloß in einer Rezession noch einer Depression, sondern in einer allgemeinen Zusammenbruchskrise, deren eheste Entsprechung in der europäischen Geschichte das von Venedig herbeigeführte „Neue Finstere Zeitalter“ des 14. Jahrhunderts ist.

Die politischen Folgen von Westeuropas „Dubai-Krise“, wie sie derzeit bevorzugt genannt wird, sind in Verbindung mit einer verwandten politischen Krise in Deutschland aufgetreten. Bei genauerem Hinsehen erwies sich, daß nicht nur ganz Westeuropa unmittelbar und hart von dem drohenden Bankrott der führenden, drogenverseuchten Finanzinteressen Dubais und Afghanistans betroffen war. Aus Deutschland als drittrangig Beteiligtem des anglo-amerikanischen Krieges in Afghanistan kam die Vorwarnung, was sich politisch und auch wirtschaftlich Bahn brechen würde. Die britische Königin war schon im vorab einigermaßen vorbereitet.

Werfen wir nun in Hinsicht auf die eigentliche Dubai-Krise, bei der Drogengeld im Mittelpunkt steht, sozusagen einen Blick unter die Bettlaken und Burkas. Die Entwicklungen des Tages verweisen auf etwas, was nicht nur ernsthaft als möglicher Auslöser eines kettenreaktionsartigen Währungskollapses in Westeuropa zu betrachten ist, sondern auch eine Krise mit niederschmetternden Folgen für Finanzinteressen der Wall Street und sogar die Regierung Obama auslösen kann.

Die Entwicklungen in Dubai sind wie die brennende Lunte einer Bombe, sie sind Ausdruck des explosiven Potentials praktisch des gesamten derzeitigen Weltfinanzsystems. Das Ausmaß dieser Krise ist vergleichbar, wahrscheinlich aber sogar noch weitaus größer und zerstörerischer als das „Neue Finstere Zeitalter“ im Europa des 14. Jahrhunderts, diesmal auf weltweiter Ebene.

Vorerst sollte man die wirtschaftswissenschaftlichen Untersuchungen der in Dubai losgetretenen Phase der jetzigen europäischen Krise am besten darauf konzentrieren, die heutigen weltweiten Parallelen zur Weimarer Republik 1923 zu verstehen. D.h. man sollte sich mit der sogenannten „Bailout-Krise“ im Vereinigten Königreich und in den USA beschäftigen, die seit September 2007 bis zum heutigen Punkt anhält, wo u.a. durch die Schuld der Regierung Obama sogar ein allgemeiner Zusammenbruch des amerikanischen Währungs- und Finanzsystems droht.

Aber man muß noch tiefer blicken, und das über einen viel längeren Zeitraum von fast drei Generationen, um zu verstehen, was die Dubai-Krise im derzeitigen Moment der Krise auslöst.

Der Schlüssel zum Verständnis des Ursprungs der sich zuspitzenden Zusammenbruchskrise des jetzigen Weltwährungssystems liegt in der langen Geschichte des Konflikts zwischen den Vereinigten Staaten und dem Britischen Empire, seit dieses Empire durch die Umstände des Pariser Friedens im Februar 1763 entstand. Heute muß man dabei insbesondere auf die Amtsübernahme des schurkischen Präsidenten Harry Truman am 13. April 1945 zurückblicken, welche langfristig die jetzt heraufziehende allgemeine Zusammenbruchskrise des von London beherrschten transatlantischen politisch-ökonomischen Systems zur Folge hatte.

Um die wesentliche Wahrheit hinter der jetzigen Dubai-Krise zu verstehen, darf man in dem Zusammenhang einen entscheidenden weiteren Faktor nicht außer acht lassen, den es in der Zeit von der Amtseinführung Präsident Franklin Roosevelts 1933 bis zu den Vertuschungsaktionen der Warren-Kommission nicht gegeben hat. Die Folgewirkungen des Mordes an Präsident John F. Kennedy und des nachfolgenden Betrugs der Warren-Kommission waren für den Geschichtsabschnitt seit 1963-64 entscheidend.

I. Der Betrug der Warren-Kommission

Einige Geheimnisse lassen sich offenbar auf die Dauer nicht ganz verbergen.

Der Abstieg der US-Wirtschaft nach dem verfälschenden Bericht der Warren-Kommission über die Ermordung Präsident Kennedys war der Beginn eines steilen Niedergangs der amerikanischen Wirtschaft und des amerikanischen Einflusses in der Welt seither.

Das heißt umgekehrt, daß die US-Wirtschaft bis damals, als sich die Folgen des Kennedy-Mordes und der Warren-Kommission bemerkbar machten, trotz allem noch im Aufstieg begriffen war. Die Rolle der Warren-Kommission bezeichnete den Beginn des Abstiegs für die amerikanische Wirtschaft - und auch für die europäische. Die weltweite Zusammenbruchskrise des jetzigen globalen Währungssystems ist im wesentlichen das Ergebnis der Wende 1963-64, die mit Kennedys Ermordung einsetzte.

Inzwischen hat sich erwiesen, daß der von der Warren-Kommission ausgeheckte Schwindel des „Einzeltäters“ von Präsident Gerald Ford diskreditiert wurde, indem er die phantastische Erfindung der sogenannten „magischen Gewehrkugel“ [als völlig unglaubwürdigen Beweis der Einzeltäterthese, Red.] propagierte. Um jedoch den Schwindel der Warren-Kommission und auch Präsident Fords Neuauflage davon zu verstehen, muß man fast drei Generationen seit Ende des „Zweiten Weltkriegs“ zurückgehen. Wirkliche Geschichte ist, wenn sie kompetent erzählt wird, oftmals verzwickt, so wie es auch die Geschichte des Mordes an Präsident Kennedy ist. Diesen Schrecken kann man niemals vergessen, denn wie bei den offiziell verbreiteten Legenden über den „11. September“ werden die Folgen des Geschehens selbst mit zur Ursache immer neuer Entwicklungen der aktuellen Geschichte, so zum Beispiel heute noch an Orten wie Dubai oder dem nahegelegenen Saudi-Arabien.

Ziemlich zu Beginn dieser Entwicklungen der Welt in den Jahrzehnten nach Präsident Franklin Roosevelt kam es in der transatlantischen Welt, in Nord- und Südamerika sowie West- und Mitteleuropa, zu einem radikalen Wandel, ausgelöst durch eine völlig verlogene Doktrin. Dies war die Doktrin im Zusammenhang mit der offenen „Gehirnwäsche“, die in einer weitverbreiteten, existentialistischen Perversion, einem Buch mit dem Titel Die autoritäre Persönlichkeit, zum Ausdruck kam, dessen negative Wirkung insbesondere durch den Aufbau des Kongresses für Kulturelle Freiheit in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg verstärkt wurde.

Besonders kennzeichnend für das innerlich verkommene, „westliche“, anglo-amerikanische Nachkriegssystem ist die Absicht der herrschenden Geldinteressen, den wissenschaftlichen und technischen Fortschritt als Grundlage von Produktion und Verbrauch, wie es ihn z.B. unter Franklin Roosevelt gab, entweder ganz zu unterdrücken oder derartige Investitionen in Wissenschaft und Technik auf militärische Anwendungen zu beschränken. Tatsächlich war vor allem das Führen und Vorbereiten aufreibender langer Kriege bis hin zum Atomkrieg schuld daran, daß Nordamerika und Europa unter den Bedingungen des Indochinakriegs 1964-75 wirtschaftlich herabgewirtschaftet wurden. Seit dem Wendepunkt mit den auf Kennedy folgenden US-Regierungen ab 1965-66 herrscht in den USA bei den realen Investitionen in die grundlegende wirtschaftliche Infrastruktur ein negativer Trend; ähnliche Effekte wurden seither überall auf dem amerikanischen Kontinent sowie in West- und Mitteleuropa sichtbar.

Der nach Franklin Roosevelts Tod lancierte ideologische Angriff auf die Vernunft verändert bis heute die Dynamik der transatlantischen und damit der Weltgeschichte - in der Weise, wie Percy Bysshe Shelley in seiner Verteidigung der Poesie Geschichte definiert hat. Dieser faschistische Betrug in der Kultur, der nach dem Krieg von den Feinden der Shelley-Tradition ersonnen wurde, war in Verbindung mit dem breiteren Einfluß der Shelley-Gegner verantwortlich dafür, daß viele Bürger geistig so geschädigt wurden, daß zahllose Amerikaner dem Betrug aufsaßen, den die Warren-Kommission von John J. McCloy u.a. als ihre „Erkenntnisse“ auftischte.

Wenn ein Volksheld wie Franklin D. Roosevelt stirbt oder im annähernd vergleichbaren Fall John F. Kennedy ermordet wird, verliert eine Gesellschaft leicht das Vertrauen in die Kraft der Vernunft, wenn die Funktion solcher nationalen und weltweiten Führer nicht angemessen ersetzt werden kann. In einem solchen Umfeld hat die Bevölkerung oft das Gefühl, daß die Regeln, auf die sie sich verlassen hatte, ihnen nicht mehr helfen. So hat die Legalisierung oder Duldung des von London gesteuerten Handels mit „Modedrogen“ überall in West- und Mitteleuropa und den Amerikas die Moral zersetzt.

Ganz ähnlich ebneten die Versailler Verbrechen gegen die Menschlichkeit gegenüber Deutschland den Weg, um im Herbst 1923 über Kanäle wie die Bank von England das Hitler-Phänomen hochkommen zu lassen - wobei die britische Monarchie später bereuen sollte, daß sie dieses Phänomen der Hitler-Plage in die Welt setzte. Später erneuerte das britische Imperialsystem die Völkermordpolitik, sie wurde von der früheren britischen Regierung unter Premierminister Tony Blair und dann dessen heutiger Marionette US-Präsident Barack Obama aufgegriffen. (Wobei diese Regierung ohne die zwei Amtszeiten von Präsident George W. Bush jun. nicht möglich gewesen wäre.)

Die Themen, die ich in den letzten Absätzen kurz zusammengefaßt habe, wurden von mir und anderen während der Jahrzehnte seit Präsident Franklin Roosevelts Tod in vielen Publikationen behandelt. Im heutigen Umfeld der sozialpsychologischen Folgen eines völlig falschen allgemeinen Verständnisses von „Geld“ fällt mir die Aufgabe zu, aufzuzeigen, wie dieses pathologische Element eines existentialistischen Glaubens an das Geld bei den Menschen die ansonsten natürlichen Anlagen für rationales Verhalten ruiniert.

Man betrachte etwa die verrückten, moralisch perversen Elemente, die sog. „Behavioristen“ in der Regierung Obama, die eine „Gesundheitsreform“ in der Tradition von Adolf Hitlers Euthanasieprogramm Tiergarten-4 betreiben, wie sich dies in dem von Hitler abgeschauten Medicare-Rationierungsrat IMAC (Independent Medicare Advisory Council) des Obama-Beraters Dr. Ezekiel Emanuel ausdrückt. An diesen Elementen erkennt man, welche vergifteten Überzeugungen Präsident Obama dazu gebracht haben, eine hitlerähnliche behavioristische Wirtschafts- und Gesundheitspolitik (wie IMAC) zu betreiben, mit der die Moral und das Wohlergehen der Menschen in den Vereinigten Staaten und West- und Mitteleuropa zerstört werden.

Inmitten dieses moralischen und wirtschaftlichen Niedergangs im Zusammenhang mit der Rolle der „Babyboomer“- oder 68er-Generation aus der amerikanischen Mittelschicht ist der Betrug der Warren-Kommission das nur zu typische Beispiel dafür, wie die Vereinigten Staaten unter die Kontrolle einer bestimmten proimperialistischen, monetaristischen Fraktion gebracht werden sollen - einer Fraktion, deren Ursprünge in Nordamerika auf die Zerschlagung der Massachusetts Bay Colony durch Jakob II. von England und Wilhelm von Oranien sowie auf die Errichtung der Britischen Ostindiengesellschaft als imperialer Macht durch den Pariser Frieden von 1763 zurückverfolgt werden können. Als die Ostindiengesellschaft noch im gleichen Jahr versuchte, die nordamerikanischen Staaten zu zerschlagen, begann der Kampf um die Unabhängigkeit, aus dem die spätere US-Bundesrepublik hervorgehen sollte.

Seit 1763 gibt es in der Bevölkerung der Vereinigten Staaten eine Spaltung zwischen den Patrioten und den Agenten der Britischen Ostindiengesellschaft - später oft als die „Wallstreet-Plage“ bezeichnet, deren Vorgehen seit September 2007 den monetaristischen Teil des US-Wirtschaftssystems durch die „Rettungspakete“ in zigfacher Billiardenhöhe in die sich jetzt beschleunigende allgemeine Zusammenbruchskrise treibt.

Seit dieser Zeit Anfang 1763 bedeutete die Existenz der Vereinigten Staaten eine ständige Bedrohung der globalen imperialen Macht jener venezianischen monetaristischen Oligarchie, die das heute dominierende Weltwährungssystem beherrscht. Seit es dem britischen Außenamt unter Lord Palmerston 1861-67 nicht gelang, die Vereinigten Staaten und Mexiko zu zerschlagen, versuchten britische Handlanger durch die Ermordung der US-Präsidenten Abraham Lincoln, James A. Garfield, William McKinley und John F. Kennedy einen radikalen Wandel in der amerikanischen Politik zugunsten des Britischen Empires durchzusetzen. Die Ermordung des ersten amerikanischen Finanzministers Alexander Hamilton durch den Agenten des britischen Außenamtes Aaron Burr ist in Hinsicht auf die politischen Folgen dem Mord an diesen Präsidenten vergleichbar an die Seite zu stellen.

Die wahre Natur des Empires

Wie ich bei verschiedenen Gelegenheiten betont habe, ist die gängige Verwendung des Begriffs „Empire“ (auch „Imperium“ oder „Reich“) meist unsinnig. Wenn man vom Britischen Empire spricht, sind bei der Verwendung dieses Begriffs einige Punkte vorauszusetzen.

Erstens: Man muß wissen, daß das Britische Empire ursprünglich als Imperium eines Privatunternehmens, der Britischen Ostindiengesellschaft, entstanden ist. Dieses Unternehmen stand damals unter der Leitung Lord Shelburnes, der auch 1782 das britische Außenamt als politisches Geheimdienstinstrument der Ostindiengesellschaft gründete. Infolge des Sieges von Präsident Abraham Lincoln über die britische Marionette, die Konföderierten, geriet die Britische Ostindiengesellschaft in die Zahlungsunfähigkeit, und 1877 ließ sich Königin Victoria zur Kaiserin Indiens krönen. In der Folge kam es im 20. Jahrhundert zu den beiden „Weltkriegen“, dem sogenannten „Kalten Krieg“ und vielem mehr.

Zweitens: Das Vereinigte Königreich, das sich im wesentlichen aus England, Wales und Schottland plus Anhängen zusammensetzt, ist an sich kein Imperium, sondern ein Nationalstaat, und würde von Rechts wegen auch ein Nationalstaat bleiben, wenn das äußere Drum und Dran des Imperiums wegfällt. Das Britische Empire war im Grunde nie das Volk und das Territorium Großbritanniens, sondern ist immer das geblieben, was es seit Februar 1763 unter dem Schutz der Britischen Ostindiengesellschaft wurde. Tatsächlich sollte man in dem Empire, an dessen Spitze heute Königin Elisabeth II. steht, eine Fortsetzung des Seemachts-Imperialismus sehen, der ursprünglich entstand, nachdem die Griechen den Griff des Perserreiches nach der Herrschaft über das Mittelmeer vereitelt hatten, und der seither unter verschiedener Oberhoheit stand. Der Tod Alexanders des Großen, wahrscheinlich durch einen Mordanschlag, führte zu widerstreitenden Systemen, die sich kollektiv auf den gesamten Mittelmeerraum konzentrierten. Als einheitliche maritime Imperialmacht wurde der Mittelmeerraum erstmals infolge eines Abkommens konsolidiert, das Kaiser Augustus und die Priester des Mithrakultes auf der Insel Capri schlossen.

Drittens: Seit dieser Zeit waren alle europäischen Imperien Seemächte, die sich durch ein System des Monetarismus definierten. Ein solches internationales monetaristisches System, das man auch „Freihandel“ nennen kann, ist eine Übereinkunft, Nationen und ihre Kolonien in ein Wuchersystem monetaristischer Tyranneien zu zwingen. Solche Tyranneien waren das antike Rom, Byzanz, Venedig sowie dessen Abkömmling, England unter Heinrich VIII., das mit Hilfe von Francesco Zorzi, dem venezianischen Spion und Eheberater des Königs, von venezianischen monetaristischen Interessen übernommen wurde.

Im 18. Jahrhundert überwachten venezianische Agenten wie der Meisterspion Antonio S. Conti den Prozeß, den nominellen Hauptsitz des venezianischen monetaristisch-imperialen Systems nach London und den Niederlanden zu verlegen. Conti, aus der Tradition Sarpis, erfand in dem Zusammenhang praktisch in Eigenregie den betrügerischen Anspruch Isaac Newtons auf mehrere grundlegende wissenschaftliche Entdeckungen und die Rolle seiner Marionette Voltaire in der europäischen Geschichte des 18. Jahrhunderts, selbst noch nach Contis Tod 1749, und genauso die Rolle John Lockes, des Physiokraten François Quesnay und der behavioristischen Spielart der Unmoral bei Adam Smith, Jeremy Bentham u.a.

Daher sieht die von mir vorgeschlagene große Wirtschaftreform vor, monetaristische (rein geldorientierte) Systeme auf der ganzen Erde endgültig abzuschaffen, also die derzeitigen Währungssysteme durch ein Netz fester Wechselkurse eines Kreditsystems zu ersetzen, entlang der berühmten Prinzipien, die Alexander Hamilton zum Entwurf der amerikanischen Verfassung beisteuerte. Das bedeutet den Übergang zu einem Kreditsystem fester Wechselkurse unter jeweils souveränen, kooperierenden Nationalstaaten.

Viertens: Das globale System der „Bailouts“ oder „Rettungspakete“, einmal die berüchtigte Spielwiese für die bösen Streiche von US-Senator Dodd und des Abgeordneten Barney Frank, ist inzwischen zu einem hoffnungslosen Ebenbild der monetaristischen Finanzkrise im „Neuen Finsterem Zeitalter“ des 14. Jahrhunderts geworden. Die Zusammenbruchskrise des gesamten Weltsystems läßt sich deshalb nur noch aufhalten, indem man durch ein Konkursverfahren nach dem Vorbild des Glass-Steagall-Gesetzes die Konten, die Guthaben von Geschäftsbanken entsprechen, saniert und die monetaristischen Scheinvermögen weltweit abschreibt.

Eine solche Reform entspräche dem Übergang von einem globalen monetaristischen System zu einem globalen Kreditsystem fester Wechselkurse im Sinne der amerikanischen Verfassung. Das meiste der verantwortungslosen monetaristischen Schuldenberge, die jetzt die Realwirtschaft der Welt unter sich begraben, würde dabei wegfallen. Gleichzeitig würde man die Mittel für eine umfassende, langfristige Kreditvergabe bereitstellen, um hohe Produktivitätszuwächse und eine hohe Energieflußdichte in der Produktion und beim Aufbau der grundlegenden wirtschaftlichen Infrastruktur zu erreichen. Dies würde weltweit für eine hohe Beschleunigungsrate der realen Produktivität pro Kopf und Quadratkilometer sorgen.

Das bedeutet: Entweder werden Billiarden nomineller Dollarguthaben von „Wallstreet“-Spekulanten und ähnlicher wirtschaftlicher Ballast einfach aus den Büchern der Nationen gestrichen, oder der ganze Planet stürzt über mehrere Generationen hinweg in ein weltweites „Neues Finsteres Zeitalter“ mit völkermörderischen Folgen.

So oder so ist das jetzige Weltsystem des Monetarismus oder „Freihandels“ in der sehr nahen Zukunft zum Untergang verurteilt. Das kann schneller gehen, als man den widerwärtigen Namen „Rahm Emanuel“ ausspricht.

II. Was ist eigentlich falsch gelaufen?

Der große Fehler bei dem, was man heute als moderne Wirtschaftspraxis durchgehen läßt, ist meist die Annahme, Geldsysteme seien der richtige Maßstab für wirtschaftlichen Fortschritt. Aber wie meine Arbeiten jedem, der ein klardenkender Ökonom sein möchte, gezeigt haben, liegt der relative wirtschaftliche Wert in Wahrheit nicht in jenen Tauschbeziehungen, die man mit dem Begriff des „Marktes“ verbindet. Man betrachte die Argumentation hierzu vom Standpunkt des Akademiemitglieds W.I. Wernadskij und seines Konzepts der Interaktion zwischen Lithosphäre, Biosphäre und Noosphäre.

Das Prinzip, das die Menschheit und die menschliche Gesellschaft von den niederen Lebensformen unterscheidet, liegt in den schöpferischen Kräften des Menschen - bewußten, zielgerichteten kreativen Kräften einer besonderen Qualität, die nur in der Persönlichkeit des individuellen Menschen existieren. Alle Existenzformen im bekannten Universum drücken ein bestimmtes anti-entropisches Prinzip der Kreativität aus, aber nur der Mensch setzt diese Kraft bewußt ein.

Die einfachste Veranschaulichung des Unterschieds zwischen Mensch und Tier ist die Tatsache, daß nur der Mensch das Feuer als Werkzeug nutzt, das den kreativen Kräften des einzelnen in der Gesellschaft dient. In den frühesten der bekannten Fälle entsprechender archäologischer Funde zeigt sich die Existenz des Menschen im Unterschied zu Tieren an Hinweisen auf die Nutzung des Feuers durch den Menschen. Diese reicht von einfachen verbrannten Sträuchern bis hin zur Kernfusion.

Typisch für die Beziehung des Menschen zur Natur im allgemeinen ist die menschliche Nutzung fossiler Produkte der Biosphäre mit einem relativ hohen verbliebenen Anteil an Elementen, die für Leben, Existenz und Weiterentwicklung des Menschen wesentlich sind. Da unsere näheren und entfernteren Vorfahren systematisch nach den relativ reichsten Konzentrationen solcher Elemente gesucht haben, sind wir heute mehr und mehr auf relativ ärmere Vorkommen angewiesen. Um diese relative Erschöpfung auszugleichen, sind wir gezwungen, zum Abbau der fossilen Rohstoffe Mittel zu entdecken und einzusetzen, die mit relativ höherer Energieflußdichte arbeiten - bis hin zur höheren Ebene des „Feuers“ (der Energieflußdichte) in Verbindung mit Kernspaltung und Kernfusion.

Es gibt, kurz gesagt, kein feststehendes Bevölkerungsniveau, das man als ein „natürliches“ Niveau betrachten könnte, und ebensowenig existiert ein feststehendes Niveau der Energieflußdichte, das ein Niveau des „Gleichgewichts“ für die Gesellschaft darstellte. Für die Menschheit gilt die Regel: entweder sie steigert die relative Energieflußdichte der Technologien und der Energiequellen, oder sie ist zum Untergang verurteilt.

So liegt die Mission der Menschheit für die unmittelbar kommenden Generationen im weiteren Verlauf unseres noch jungen Jahrhunderts in der Aussicht auf relativistisches Reisen, z.B. um mit einem Antrieb wie der Kernfusion mit Helium-3 eine Umlaufbahn um den Mars zu erreichen, von dort auf den Mars abzusteigen und mit den gleichen Mitteln sicher wieder zurückzugelangen. Für diese Mission müssen wir zuerst eine weitgehend automatisierte Industrie auf dem Mond entwickeln, die wir brauchen, um Systeme für den Verkehr zwischen Erde und Mars und für die Marskolonisierung zu bauen und um die geeigneten Bedingungen für ein angemessenes menschliches Leben unter der geringeren Schwerkraft auf dem Mars zu schaffen.

Der einzige Widerstand gegen eine solche entschlossene menschliche Nutzung des Feuers ist mit dem Bild des bösartigen olympischen Zeus im Gefesselten Prometheus des Aischylos ausgedrückt. Die Politik, die Aischylos in seiner Prometheus-Trilogie anprangert, nannte man in jenen antiken Zeiten das oligarchische Prinzip, das ein technologisches „Nullwachstum“ vorschrieb. Genau der gleiche Kult des „Nullwachstums“ wurde in der Welt nach Franklin Roosevelt von den menschenfeindlichen Kräften verbreitet, für die Bertrand Russell, Margaret Mead, die Existentialisten und der europäische Kongreß für Kulturelle Freiheit (Freiheit von Vernunft!) typisch waren.

Auch wenn es die Anhänger der existentialistischen Sekte der „Atomkraftgegner“ und „Umweltschützer“ nicht wahrhaben wollen: Eine zivilisierte menschliche Bevölkerung von bald 10 Milliarden lebenden Menschen kann nur existieren, wenn der Riesenschwindel von Betrügern wie dem britischen Prinz Philip und dem Lakaien seiner Familie, dem früheren US-Vizepräsidenten Al Gore, der verrückte Sektenglauben an die sogenannte „globale Erwärmung“, sofort komplett aufgegeben wird. Das sind die wahren Massenmörder auf dem heutigen Planeten: Wenn ihre Politik verwirklicht würde, wären die Folgen noch weit schlimmer und tödlicher als unter dem damals von London aufgebauten Regime Adolf Hitlers.

Die Alternative einer Fortsetzung und Verbesserung des Wohls der menschlichen Gattung erfordert nicht nur eine Anhebung der durchschnittlichen Energieflußdichte der angewandten Technik, sondern auch neuartige Anwendungen von Technologien, welche die Erschöpfung (der Rohstoffe) des Planeten, die ohne die treibende Kraft des wissenschaftlich-technischen Fortschritts eintreten würde, mehr als ausgleichen.

Das Britische Empire hat bei den Veranstaltungen des Commonwealth vergangene Woche verkündet, das Empire in der Form des Commonwealth beherrsche gegenwärtig mehrheitlich diesen Planeten. Und tatsächlich ist es immer noch das bösartigste Weltreich der Erde! Der bevorstehende Kopenhagener Kongreß ist derzeit die wichtigste Mobilisierung für einen Massenmord auf dem gesamten Planeten unter dem verlogenen Vorwand der sogenannten „Kohlendioxid-Reduzierung,“ gemäß dem Betrug von Prinz Philip und seinem World Wildlife Fund. Auch die amerikanische Regierung Obama folgt den Plänen des Empire zur Reduzierung der Weltbevölkerung mit Methoden wie dem Unabhängigen Medicare-Beirat (IMAC), dessen Vorbild Hitlers Programm „Tiergarten 4“ von 1939 ist.

Die gegenwärtige Zusammenbruchskrise

Der Kopenhagen-Plan der britischen Monarchie ist nicht nur bösartig; er ist auch dumm, selbst wenn man ihn nur auf kurze Frist betrachtet. Die für die Kopenhagener Konferenz vorgeschlagenen Pläne sind nicht nur ebenso bösartig wie die von Adolf Hitler früher, die Folgen eines Versuchs ihrer Verwirklichung bedeutete auch den sicheren Untergang von Prinz Philips eigenem „brutal-britischen“ Empire.

Die obszöne Neigung des Empire, mit Mitteln wie „Umweltschutz“ einen globalen Völkermord zu betreiben, war bereits insoweit erfolgreich, als weltweit die Voraussetzungen für das größte und schnellste Massensterben in der Geschichte des gesamten Planeten geschaffen wurden.

Was sich derzeit in der Realwirtschaft der Welt vollzieht, ist ein allgemeiner Einbruch der potentiellen relativen Bevölkerungsdichte des Planeten; dies läuft schon seit der Zeit nach dem Vietnamkrieg 1964-75 und den im Grunde faschistischen „Wirtschaftsreformen“, für welche die Regierungen Nixon und Carter in den siebziger Jahren typisch waren. Der rapide Verfall des produktiven Potentials, u.a. durch die Politik von Rockefellers Trilateraler Kommission und die noch weit schlimmeren Folgen der Methoden des Federal-Reserve-Vorsitzenden Alan Greenspan ab 1987, haben das relative Bevölkerungsdichtepotential bereits massiv gesenkt. Ohne ein „Crash-Programm“ für eine wissenschaftsgetriebene wirtschaftliche Erholung durch umfassende Entwicklung der Infrastruktur des gesamten Planeten würde deshalb das Massensterben, das z.B. in der Politik der Regierung Obama vorprogrammiert ist, einem planetaren Holocaust entsprechen, der weit schlimmer wäre als der im Europa des 14. Jahrhunderts.

Wenn die Regierung Obama nicht umgehend in allen Aspekten eine andere Politik betreibt, als sie der Präsident persönlich derzeit vertritt, dann wird es sehr bald, noch in den Wintermonaten, zu einem Zusammenbruch der US-Wirtschaft kommen, dessen Folge eine kettenreaktionsartige Auflösung der gesamten Weltwirtschaft wäre.

In den letzten Jahrzehnten, seit den Regierungen Nixons und der Trilateralen Kommission in den USA, läuft ein Prozeß der „Globalisierung“, aus dem praktisch einer neuer, weltweiter „Turm zu Babel“ wurde und der das System souveräner Nationalstaaten auf dem gesamten Planeten schon fast völlig zerstört hat. Praktisch keine Nation hat die Versorgung mit Nahrungsmitteln oder irgendwelchen anderen lebenswichtigen Dingen noch selbst in der Hand. Ein ungeheures Übel nach dem Abbild der verdorbenen utopischen Phantasien eines H.G. Wells und Bertrand Russell hält den Planeten in seinem Griff. Wenn die Menschheit überleben soll, müssen wir diese utopischen Phantasien und die Unmoral der „Umweltschützer“ aufgeben, zugunsten eines sich wieder erholenden Planeten, der aus kooperierenden, aber jeweils absolut souveränen nationalstaatlichen Republiken besteht. Das ist der Planet, wie ihn Präsident Franklin Roosevelt sich vorstellte - frei von jener Seuche, die man heute das Britische Commonwealth-Empire von Königin Elisabeth II. nennt.

Tatsache ist, daß die von der Queen geäußerten Absichten keinerlei Chance auf Erfolg haben. Auch ihr Empire ist zum Untergang verurteilt, wenn nicht auf andere Weise, dann durch ihre eigene Hand. Die schrecklichen Vorschläge für Kopenhagen müssen zunichte gemacht werden, und das dient genauso dem Wohle Großbritanniens mit England, Schottland und Wales wie dem aller übrigen Teile des Planeten.

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