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Neue Solidarität
Nr. 44, 28. Oktober 2009

London treibt den Dollar an den Bruchpunkt

Lyndon LaRouche hat in letzter Zeit wiederholt gewarnt: Wenn es der Londoner City gelingt, einen Dollarkrach auszulösen, kann man die US-Wirtschaft, die Weltwirtschaft und die Weltbevölkerung vergessen. Einen Tag, nachdem er seinen „LaRouche-Plan“ zur Rettung der Weltwirtschaft veröffentlichte, wurden neue Verbrechen der Federal Reserve und des US-Schatzamtes bei der Zerstörung der US-Wirtschaft bekannt.

„Der Dollar erreicht einen Bruchpunkt, da Banken ihre Reserven umschichten“, schrieb Bloomberg News am 12. Oktober. Viele ausländische Zentralbanken seien dabei, ihre Währungsreserven vom Dollar zunehmend auf Euro oder Yen zu verlagern - womit sie dem britischen Spiel auf den Leim gehen. Der weiteren gab es viele Kommentare und Meldungen der britischen Presse, die einen bevorstehenden Dollarkollaps ankündigen. Die britische Marionette im Weißen Haus, Präsident Barack Obama, und der Vorsitzende der Federal Reserve (Fed), „Hubschrauber-Ben“ Bernanke, helfen der britischen Politik, den Dollarwert zu drücken. Nach Angaben eines gutinformierten Washingtoner Insiders arbeitet die Fed ganz bewußt auf eine vermeintlich „kontrollierte“ Abwertung des Dollars hin.

Seit Beginn der Krise hat der US-Dollar rund 16-17% seines Wertes eingebüßt. Die Chinesen, die große Mengen an in Dollar ausgewiesenen Wertpapieren halten, sind darüber sehr besorgt. Sogar die Ölstaaten am Golf sind nervös. Sie bekommen zwar mehr als 70 $ für ihr Faß Öl, aber dieses Öl wird mit Dollars bezahlt, die immer weniger wert sind.

Gleichzeitig treiben die hyperinflationäre Politik der Zentralbanken und neue Spekulationen der Finanzräuber den Goldpreis in beispiellose Höhen, was dem britischen Spiel, den Dollar „auszurangieren“, nur entgegenkommt.

Eine Studie von Barclays Capital, über die Bloomberg berichtete, dokumentiert die dramatischen Verschiebungen bei den neuen Reserven ausländischer Zentralbanken heraus aus dem Dollar und hinein in Euro und Yen. In dem Jahrzehnt seit 1999 haben die Zentralbanken ihre Reserven im Schnitt zu 63% in Dollar und zu 37% in anderen Währungen angelegt. Aber im 2. Quartal 2009 war es umgekehrt: 37% Dollar und 63% andere Währungen.

Washingtoner Quellen bestätigten gegenüber EIR, daß tatsächlich deutliche Bewegungen aus dem Dollar heraus stattfinden - und daß die Federal Reserve auch weiterhin US-Staatsanleihen aufkauft, um Geld in das zerfallende globale Finanzsystem zu pumpen, was den Wert des Dollars weiter in den Keller treibt.

Der britische Plan zeigt sich in Äußerungen eines Geldmanagers aus Mailand, der von Bloomberg zitiert wird: „Die Diversifizierung aus dem Dollar wird sich beschleunigen... die USA werden nicht mehr das mächtige Land sein, das sie einst waren.“

Das jedenfalls ist die Absicht der Londoner City, und das wird auch eintreten, wenn LaRouches Plan zur Konkurssanierung der Weltwirtschaft nicht sehr bald umgesetzt wird. „Die Politik der Fed ist praktisch Verrat“, kommentierte LaRouche, und sie müsse gestoppt werden. „Wenn wir die von mir beschriebenen Maßnahmen umsetzen, um die Wirtschaft wiederzubeleben, wird der Goldpreis sinken und der Dollar steigen“ - denn dann würden die USA wieder produzieren.

brj