Produktive Kreditschöpfung 
  Neues Bretton Woods
  Glass-Steagall
  Physische Wirtschaft
  Kernenergie
  Eurasische Landbrücke
  Transrapid
  Inflation
  Terror - Cui bono?
  Südwestasienkrise
  11. September und danach
  Letzte Woche
  Aktuelle Ausgabe
  Ausgabe Nr. ...
  Heureka!
  Das Beste von Eulenspiegel
  Erziehungs-Reihe
  PC-Spiele & Gewalt 
  Diskussionsforum
  Wirtschaftsgrafiken
  Animierte Grafiken
[an error occurred while processing this directive]
Neue Solidarität
Nr. 25, 17. Juni 2009

Dafür gibt es in der Geschichte keinen Präzedenzfall

Eine dringende Botschaft von Lyndon LaRouche

Lyndon LaRouche veröffentlichte am 6. Juni die folgende dringende Erklärung zur Weltlage (auch als Video im Internet unter www.bueso.de).

Experten aus Europa geben die folgende Information zu dem Vorfall mit dem Air France-Flug 447 [der in der Nacht zum 1.6. in den Atlantik stürzte], die wir einmal so übernehmen. Es ist nicht die offizielle Position, aber die Meinung entsprechender Experten nach dem, was man bisher sagen kann: Unter den Umständen, wie sie uns dargestellt wurden, gibt es zwei Möglichkeiten, wie das Flugzeug zum Absturz gebracht wurde. In beiden Fällen ist eine Explosion unter dem Cockpit im Bug der Maschine im Spiel. Durch eine solche Explosion hätte der Pilot jede Kontrolle über die Elektronik verloren, und das Flugzeug wäre außer Kontrolle geraten.

Das ist die schlüssigste Erklärung der Experten, und es gibt bisher keine Informationen, die in eine andere Richtung weisen. Es wurden keine Beweise präsentiert, die diese beiden Alternativen ausschließen könnten: entweder es wurde eine „intelligente“ Bombe unter dem Cockpit des Flugzeugs plaziert, oder es gab etwas ähnliches, was den ganzen Verlauf erklären würde. Das sind die beiden einzigen Möglichkeiten.

Das Problem ist nun offenbar, daß das ein heißes Eisen ist, und daß wir uns gegenwärtig in einer Periode befinden, in der keine Regierung in irgendeinem Teil der Welt bereit ist, sich der Realität zu stellen. Und eine derjenigen, die am allerwenigsten bereit sind, sich der Realität zu stellen, ist die gegenwärtige amerikanische Regierung, weil dort im Cockpit auf dem Präsidentenstuhl ein Spinner sitzt. Und das ist das andere Problem.

Der andere Aspekt der Sache ist, daß die Ökonomen, die ökonomischen Institutionen und die Regierungen völlig unfähig sind, mit der jetzt weltweit heranstürmenden Zusammenbruchskrise fertig zu werden. Dabei geht es nicht nur um einen Zusammenbruch des gegenwärtigen Weltwährungssystems, sondern auch als Nebenprodukt davon um einen Zusammenbruch der Realwirtschaften der Welt.

Würden jetzt zum Beispiel die Chinesen unter Druck der Russen aus dem Dollar aussteigen, dann würden in den USA die Regierungsfunktionen auf nationaler und Bundesstaatsebene kettenreaktionsartig zum Erliegen kommen. Natürlich gäbe das auch in Europa eine Katastrophe.

Der entscheidende Punkt dabei ist: Der gegenwärtige Präsident der Vereinigten Staaten und seine Mannschaft, die jetzt am Ruder ist, und die Finanzinteressen, die seit spätestens September 2007 unsere Regierung und insbesondere die Wirtschafts- und Finanzpolitik steuern, laufen bei allem, was sie tun, genau in die falsche Richtung. Und was Obama mit seiner sogenannten Gesundheitsreform macht, ist das schlimmste, was uns passieren konnte. Denn es bedeutet nicht nur Massenmord - tatsächlich sogar nach dem Vorbild des Dritten Reichs -, es beschleunigt auch den strukturellen Zusammenbruch der entsprechenden Institutionen in den Vereinigten Staaten. Nach dem, was Obama und seine Mannschaft mit dem Gesundheitswesen vorhaben, können wir im schlimmsten Fall, wie z.B. im Zusammenhang mit der wahrscheinlichen Verschärfung der Grippeepidemie, hier in den Vereinigten Staaten eine unglaubliche Katastrophe erleben.

Die britische und die amerikanische Regierung setzen China derzeit enorm unter Druck, indem sie das Thema des Szenarios auf dem Tiananmen-Platz hochspielen. Und sollte China sich unter dem amerikanischen Druck und gleichzeitig dem europäischen Druck darauf einlassen, seine Bindungen an den Dollar aufzugeben, wozu man es jetzt drängt, dann käme es unmittelbar zu einer Auflösung der gesamten Regierung und Verwaltung in den Vereinigten Staaten.

Das bringt uns zum nächsten Punkt. Es gibt derzeit niemanden in entsprechender Position, der mit dem Problem umgehen kann, wenn ich nicht selbst der Lotse bin und die Richtung vorgebe. Ich weiß, wie man mit dem Problem umgehen kann, ich habe das schon beschrieben. Keiner der gegenwärtigen Verantwortlichen, die den Kurs der US-Regierung in finanzwirtschaftlichen Fragen bestimmen, ist kompetent. Es gibt einige kompetente Leute in der Regierung. Aber sie haben nicht das Sagen, sie bestimmen nicht die Politik. Wir haben eine ähnliche und in mancher Hinsicht sogar schlimmere Lage in West- und Mitteleuropa, das derzeit unter dem System der Euro-Währung aus eigener Schuld zerfällt.

Es gibt eine Krise in Großbritannien. Gordon Brown selbst hätte es sehr wohl verdient, daß man ihn stürzt, aber die Welt hat es nicht verdient, weil unter den jetzigen Umständen niemand in Großbritannien mit dieser Lage fertig werden kann.

Die Nationen in Westeuropa und Mitteleuropa haben keine Möglichkeit, die gegenwärtige Lage zu lösen. Sie verfügen nicht über die notwendigen Befugnisse und Kompetenzen. Das britische System ist chaotisch, und eine Krise dort kann fatal sein. Wenn es zum Bruch Chinas [mit dem Dollar] kommt, fällt das gesamte Weltsystem zusammen, und es bleibt alles an dem hängen, der unter diesen Notstandsbedingungen die Politik in Washington bestimmt. Und ich fürchte, wenn ich dann nicht quasi in der Position des Supercargo bin, um diese Leute durch das hindurchzusteuern, womit sie nicht umgehen können, dann glaube ich nicht, daß die Vereinigten Staaten überleben werden.

Auch wenn die Menschen sich über vieles sorgen, auch wenn Obamas Leute als Reaktion auf unsere Teilnahme an der Veranstaltung am Dienstag [siehe Seite 12] polizeistaatsartig gegen unsere Aktivisten vorgehen: Wir sind, mit meinem Know-how, die einzigen weit und breit, die wissen, wie man die Führung in den Vereinigten Staaten so berät und steuert, daß sie die Krise erfolgreich meistern kann. Und das erste, was getan werden muß, ist natürlich, die ganze geplante Gesundheitsreform der Regierung Obama aufzugeben. Weg damit! Keine Hitler-Methoden in Amerika!

Wir brauchen Notvereinbarungen zwischen verschiedenen Regierungen der Welt, um das ganze weltweite System praktisch über Nacht einer Konkurssanierung zu unterziehen, ähnlich dem, was am 1. März 1968 geschah [als die US-Regierung praktisch über Nacht einen zweigleisigen Goldpreis verfügte]. Sie müssen sich darauf einigen, durch ein Übergangsabkommen die Finanzsysteme auf der Welt auf Eis zu legen, um die Stabilität zu erhalten, die laufenden Zahlungen für bestimmte Kategorien von Finanzwerten vorübergehend einstellen und durch internationale Abkommen neue Kreditfenster für langfristige sichere Kredite schaffen. Das wird uns ermöglichen, den Trend zu Massenarbeitslosigkeit und schrumpfender landwirtschaftlicher und industrieller Produktion in den Vereinigten Staaten, Europa und anderswo umzukehren. Notmaßnahmen dieser Art sind möglich. Man braucht dazu umgehend ein Abkommen zwischen bestimmten Nationen, wenigstens einigen maßgeblichen Nationen, die sich, wenn sie wollen, innerhalb von 24-48 Stunden auf solche Maßnahmen verständigen könnten. Ich weiß, welche Maßnahmen funktionieren würden, und ich weiß, wo ich die Leute in verschiedenen Regierungen fände, die wissen werden, wie man solche Maßnahmen umsetzt.

Wir können verhindern, daß der Planet in ein Finsteres Zeitalter stürzt. Wir stehen genau jetzt unmittelbar davor, hineinzustürzen! Und das ist unsere Ausgangslage.

Die Menschen sehen nur die Krise, die sie sehen wollen. Sie sehen als Streitfragen, was sie sehen wollen. Sie sehen nur die Probleme, über die sie gerne reden. Aber sie stellen sich nicht der Realität, der tödlichen Gefahr. Wir befinden uns im Prozeß einer allgemeinen Zusammenbruchskrise der Währungs- und Finanzsysteme und der Realwirtschaft des gesamten Planeten! So etwas hat es in der gesamten bekannten Geschichte nicht gegeben, zu keinem Zeitpunkt in der Geschichte des Planeten, jedenfalls nicht seit dem, was wir die Antike nennen, seit etwa 1700 v. Chr., bis zum jetzigen Zeitpunkt. Es gibt keinerlei Präzedenzfall in dieser bekannten Geschichte für das, was derzeit auf uns zukommt!

Aber da das Problem hauptsächlich im Geld liegt, können wir trotzdem einen physischen Zusammenbruch der Weltwirtschaft verhindern, indem wir als Ersatz für das bankrotte jetzige Währungssystem ein neues Kreditsystem schaffen. Dazu werden Vereinbarungen zwischen den Vereinigten Staaten, Rußland, China, Indien und anderen Ländern notwendig sein. Diese Vereinbarungen können durchgesetzt werden, wenn die richtige Person das Kommando führt, und diese Person bin ich. Man muß die Regierungsinstitutionen zusammenbringen, damit sie erkennen, was das Problem ist und was getan werden muß. Und mit einer klaren Botschaft von mir, was zu tun ist, können sie es schaffen, und wir können aus dieser ganzen Sache heil herauskommen.

Hier stehen wir in diesem Augenblick. Das ist die Realität. Jede andere Diskussion über irgendeine andere Sicht der Dinge, lokal oder weltweit, ist im wesentlichen Atemverschwendung. Denn nur das ist es, was wirklich geschieht.

Es kann also sehr spaßig werden. Aber das liegt an Ihnen.

Lesen Sie hierzu bitte auch:
Schriften von Lyndon H. LaRouche 1981-2006
- Internetseite des Schiller-Instituts
Was Lyndon LaRouche wirklich sagt
- Internetseite der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo)
Internetseite des LaRouche-Aktionskomitees
- in englischer Sprache