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Neue Solidarität
Nr. 18, 29. April 2009

Kein Geld mehr für inkompetente Wirtschaftsprofessoren!

Karsten Werner, der Landesvorsitzende der BüSo Sachsen, verfaßte das folgende Flugblatt, mit dem die BüSo eine intensive Debatte insbesondere an den Wirtschaftsfakultäten in Gang setzen will.

In einem Interview in der argentinischen Tageszeitung Pagina 12 wies der amerikanische Ökonom James Galbraith jüngst darauf hin, daß die Ökonomen und Professoren an den Wirtschaftsfakultäten der meisten Universitäten die letzten 20 Jahre damit verbracht hätten, darauf zu bestehen, daß die Art einer globalen Krise, wie sie heute stattfindet, nicht eintreten könne. Diese Leute seien nicht in der realen Welt, betonte er: „Niemand wird in Zukunft den Theorien, die uns zu diesem Punkt gebracht haben, noch Aufmerksamkeit schenken. Sie sind erledigt!”

Galbraith beschrieb die heutigen Wirtschaftsfakultäten richtigerweise als „abgeschottete Festungen“, in denen „die neoliberalen Ökonomen unter sich sind.“ Diese Leute dachten immer, man würde sie „als große Denker in Erinnerung behalten” - das werde aber nicht passieren.

Es sei an der Zeit, daß Universitätsangestellte anfingen, Fragen zu stellen: „Zum Beispiel: Warum sollte eine Wirtschaftsfakultät finanziert werden, deren Theorien die Möglichkeit einer globalen Krise nicht verstehen kann? Welche soziale Funktion hat denn eine Institution, deren Lehre nichts mit den Problemen, denen wir uns gegenüber sehen, zu tun hat?”

Galbraith empfiehlt, daß diese Fakultäten reformiert werden, „damit Leute, die etwas von diesen Dingen verstehen und für eine lange Zeit rund um den Globus ausgeschlossen wurden”, zu Wort kommen können.

Und wie sieht es an deiner Universität aus?

Der Appell von Herrn Galbraith trifft den sprichwörtlichen Nagel auf dem Kopf, denn während der amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Lyndon LaRouche bereits am 25. Juli 2007 (!) vor einer Zusammenbruchskrise des internationalen Wirtschafts- und Währungssystem warnte, waren die sogenannten Experten in den Regierungen und an den Universitäten im Nebel ihrer Formeln und statistisch erstellter Konjunkturprognosen gefangen. Selbst Monate nach Ausbruch der Krise wurde immer noch von einer „amerikanischen Immobilienkrise” gesprochen, anstatt das wahre Ausmaß der Katastrophe ins Auge zu fassen.

Angesichts der Tatsache, daß keine der Maßnahmen, die von den Regierungen in den vergangenen 21 Monaten bis zum jüngsten G-20 Gipfel verabschiedet wurden, auch nur irgend etwas zur Lösung der Krise beigetragen haben und sich statt dessen die Realwirtschaft weiter im freien Fall befindet, ist es wirklich an der Zeit, dem religiösen Geschwätz von der Globalisierung, „Selbstheilungskräften des Marktes”, etc. keinen Glauben mehr zu schenken und endlich auf wirkliche Wirtschaftswissenschaft zurückzugreifen: die nachweislich richtige „physische Ökonomie” von Lyndon LaRouche.

In Deutschland repräsentiert seine Ehefrau Helga Zepp-LaRouche als Bundesvorsitzende der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo) die einzige Partei, die die Systemkrise seit vielen Jahren prognostiziert hat (und dafür jahrelang verleumdet und attackiert wurde). Und sie ist die einzige, die weiß, wie aus dieser Krise herauszukommen ist: