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Der am 4. April vom Weißen Haus veröffentlichte Finanzbericht enthüllte, daß der Hauptverantwortliche (oder eher -schuldige?) für die Wirtschaftspolitik der Regierung Obama, Larry Summers, im letzten Jahr insgesamt 5,2 Mio. $ von einem der weltgrößten Hedgefonds, nämlich D.E. Shaw, erhalten hat. Zusätzlich kassierte Summers weitere 2,7 Mio. $ an Gagen für Reden vor fast all den Bankhäusern, die Milliarden aus staatlichen Rettungspaketen erhielten: J.P. Morgan Chase, Citigroup, Goldman Sachs, Lehman Brothers und Merrill Lynch.
Im Jahr 2008 hielt Summers etwa 40 Reden vor Finanzdienstleistern, Universitäten und anderen Gruppierungen, während er gleichzeitig Obama im Präsidentschaftswahlkampf beriet. Im Weißen Haus betont man, die Reden seien vor seinem Eintritt in das Übergangsteam des neugewählten Präsidenten Obama im letzten Winter gehalten worden.
Selbst wenn dem so ist, hat man mit Larry Summers dennoch den Bock zum Gärtner gemacht. Anstatt ihm eine der wichtigsten Positionen für die Wirtschaftspolitik der USA anzuvertrauen, gehören seine Verbindungen wohl eher vor eine Pecora-Kommission, nach der in den USA immer lauter gerufen wird.
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