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Aus der Neuen Solidarität Nr. 19/2008 |
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In einem neuen Strategiepapier beschreibt Lyndon LaRouche die Aufgaben des kommenden Präsidenten.
Am 20. April, zwei Tage vor der Vorwahl in Pennsylvania, veröffentlichte Lyndon LaRouche ein wichtiges politisches Papier über die großen Themen, mit denen sich der nächste US-Präsident (bzw. die Präsidentin) unabhängig von allen anderen möglichen kurzfristigen Entwicklungen befassen muß.
LaRouche schickt voraus, er sei zu diesem Bericht befähigt und verpflichtet aufgrund seiner Verantwortung als ehemaliger Präsidentschaftskandidat und führender Wirtschaftswissenschaftler, dessen langfristige Prognosen nachweislich allen anderen überlegen waren.
Eingangs beschreibt er den politischen Grundkonflikt der Welt seit 1763, insbesondere seit 1876: „...die US-amerikanische Republik gegen die neovenezianische, wucherische Macht des britischen Empire - ein Empire, das auch als anglo-holländische liberale Form des - politischen, sozialen und finanziellen - Weltsystems bekannt ist“. Dieser Konflikt sei nicht historisch oder abstrakt, sondern betreffe alle Themen im laufenden Vorwahlkampf. „Eine kompetente Einsicht in die eigentlichen Inhalte und die Durchführung dieses Wahlkampfs ist unmöglich, ohne diese herausragenden Elemente der europäischen und Weltgeschichte von 1763 bis heute zu berücksichtigen.“
Für die Empire-Fraktion stünden heute die Globalisierung und „moderne malthusianische Schrecklichkeiten“ wie die Welthandelsorganisation (WTO) und die Politik von Al Gore und Dick Cheney.
Egal wer der nächste US-Präsident sein wird, fährt LaRouche fort, dieser und der neue Kongreß müßten die Regierung überparteilich gestalten. „Aufrechte und vernünftige Demokraten tolerieren die Strömung nicht, die mit dem von London gesteuerten früheren Vizepräsidenten und Wissenschaftsschwindler Al Gore verbunden ist, und aufrechte Republikaner wollen nichts mehr wissen vom Erbe der jüngsten auffälligsten Mißschöpfung des mit London verbundenen George Shultz, dem mit Tony Blair verbundenen Bush-Cheney-Regime.“
Er fährt fort, der nächste Präsident werde hoffentlich in die Fußstapfen F.D. Roosevelts treten, denn Amerika müsse zu den Prinzipien zurückkehren, die die „68er“ abschaffen wollten. „Die große Aufgabe, die den Geist der politischen und sonstigen Führung beherrschen muß... ist die Rückkehr zu den Prinzipien des Fortschritts in Wissenschaft und klassischer Kunst, auf denen unsere Republik gegründet wurde - ohne eine solche Zielsetzung kann weder unsere Republik noch die Zivilisation insgesamt lange überleben.“
Für eine so große Aufgabe erschienen die gegenwärtig aussichtsreichen Präsidentschaftskandidaten und auch andere, die noch aufsteigen könnten, schlecht vorbereitet und nicht gewillt, sich den Aufgaben einer Nation zu stellen, die gegenwärtig in eine neue Weltdepression versinkt. „Nach Hillary Clinton kommt lange, lange nichts“, so LaRouche.
Das hieße aber nicht, daß Clintons Kandidatur schon das A und O sei. „Manchmal, wie im Falle Washingtons, Lincolns oder Franklin Roosevelts, gibt es nur eine Person, die qualifiziert wäre, unserer Nation den Weg aus tödlicher Gefahr zu weisen. Aber auch wenn ein US-Präsident eine entscheidende Figur ist, um den Weg zu zeigen, wie unsere Republik eine ernste Krise meistert, ist es doch die Mannschaft, die das Potential der Regierung eines Präsidenten ausmacht, vor allem wenn sie hoffentlich mit der Kongreßführung zusammenarbeitet. Auch wenn ich hier einzelne Kandidaten ansprechen muß, ist es daher die Funktion der Präsidentschaft im ganzen, und nicht die Entscheidung für eine bestimmte Person, auf die sich meine Aufmerksamkeit hier konzentriert.“
Bisher werde die Präsidentschaftskandidatur von Senator Barack Obama von Kreisen, die von London und vor allem den Fabianern gesteuert seien, mit sehr viel Geld ausgestattet. „Die Absicht ist, Hillary Clintons Kandidatur auszuschalten, und danach wäre es ein leichtes, Sen. Obama mit Hilfe bereits um sich greifender, wachsender Skandale fallenzulassen... Eine solche Demoralisierung von Obamas Unterstützern, verbunden mit dem Ausschalten von Sen. Clinton, öffnete Tür und Tor für eine mögliche, von London gesteuerte, faschistische Machtübernahme in den USA.“
Unter solchen Umständen könne bis etwa Juni eine neue Liste aussichtsreicher Bewerber um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten auftauchen, darunter der korporatistische New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg, Al Gore oder andere „unerwünschte Personen“.
Über Sen. John McCain sagt LaRouche, dessen Leistung sei in letzter Zeit alles andere als beeindruckend gewesen. Es sei daher zu hoffen, daß der törichte „Macho-Impuls“ bei McCain durch Berufsoffiziere eingedämmt werden kann, die die gegenwärtigen britischen Initiativen und Provokationen strikt ablehnen, die auf allgemeinen Kleinkrieg gegen Rußland, China, Indien usw. abzielen.
LaRouche befaßt sich im weiteren ausführlich mit den drei gegenwärtig führenden Kandidaten. Den Gesamttext auf Englisch finden Sie auf der Webseite www.larouchepub.com.
Lesen Sie hierzu bitte auch: Kritischer Punkt für die Demokraten - Neue Solidarität Nr. 19/2007 Die Bedrängnis des Senator Obama: Die Wunden verbinden - Neue Solidarität Nr. 19/2007 Schriften von Lyndon H. LaRouche 1981-2006 - Internetseite des Schiller-Instituts Was Lyndon LaRouche wirklich sagt - Internetseite der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo) Internetseite des LaRouche-Aktionskomitees - in englischer Sprache |
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