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Aus der Neuen Solidarität Nr. 3/2007

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Das Unmögliche ist immer möglich

Die LaRouche-Jugendbewegung brachte mit einem Flugblatt der BüSo-Vorsitzenden Helga Zepp-LaRouche, das sie im Rahmen einer Aktionswoche verteilten, die Botschaft in die deutsche Hauptstadt, daß in den USA ein politischer Phasenwechsel stattgefunden hat.

Wir starteten das Neue Jahr mit einem Paukenschlag. Mit dieser Aktionswoche von der LaRouche-Jugendbewegung haben wir Berlin auf den Kopf gestellt. Deutschland stirbt durch Merkels kleine Schritte, während der Wandel in den USA den deutschen Patrioten den Boden für einen Sieg bereitet hat.

Leider fehlt es den meisten nicht an Meinungen über die USA, höchstens an Wissen So bekommt man zu hören: „Die Amerikaner wählten Bush, wir haben damit nichts zu tun. Oh ja, die Demokraten haben gewonnen, aber die sind doch genauso korrupt wie die Republikaner! Es macht keinen Unterschied zwischen den Demokraten und den Republikanern! Pelosi ist ja nichts anderes als der italienische Name für Bush! Es wird sich eh nichts ändern, da ja bekanntlich die Wirtschaft die Politik bestimmt!“ Wenn Sie aber eine Ahnung von der wirklichen Lage in den USA haben, wird es bei solch nachgekäutem Geschwätz klar, daß es niemals eine gute Idee ist, die eigene Denkfabrik „outzusourcen“.

Wir benutzten eine Methode, für die keine Genehmigung beim Ideenordnungsamt (auch als Medienestablishment bekannt) vorhanden ist. Wir gingen zu sogenannten vergessenen Männern und Frauen und schafften ein freies Diskussionsfeld über die realen Themen, über das, was in der Nation passiert - Kriegspolitik, kollabierende Wirtschaft -, einer Nation, in der die Eltern wissen, daß ihre Kinder ein schlechteres Leben haben werden als sie selbst.

Endlich gute Nachrichten aus den USA!
Neue Hoffnung für Deutschland!

Alle Berliner waren verblüfft, als wir ihnen erklärten, daß gute Nachrichten nicht nur ein Traum sind, sondern daß in den USA derzeit tatsächlich ein Wandel stattfindet. Helga Zepp-LaRouches Flugblatt durchbrach den Pessimismus in der Bevölkerung. Vor allem die Überschrift brachte ein Lächeln auf ihre Gesichter. Auch wenn Leute nicht anhielten, stimmten sie zu, es sei eine gute Idee, Bush ins Irrenhaus und Cheney ins Gefängnis zu stecken, und lasen es gleich unterwegs.

Die Forderung, Bushs Präsidentschaft zu retten, war jedoch total unbeliebt und provokant. Einige reagierten schockiert und verließen sofort den Büchertisch. Andere mußten erst zweimal hinsehen. Sie wollten mehr wissen und fragten, ob wir das denn wirklich ernst meinen würden. Doch niemandem war wirklich klar, was im Falle einer Amtsenthebung von George Bush passieren würde: der Vizepräsident übernimmt in diesem Fall sein Amt. Viele kannten nicht einmal Cheney, es war also sehr schwierig, klar zu machen, daß wir das nicht zulassen können, weil wir dann den eigentlichen Kriegstreiber an der Macht hätten, dessen Gedankengänge mit normalem Menschenverstand nicht wirklich nachvollziehbar sind. Das wurde den Leuten erst einigermaßen klar, als wir auf Cheneys Vorliebe für Folter hinwiesen und die Frage stellten, ob ihn vielleicht seine Frau ans Bett fesselt?

Wir gebrauchten unseren Büchertisch nicht als Altar, um Glaubensbekenntnisse zu verbreiten, sondern als Magneten, um eine Anziehungsfeld zu kreieren. Auch unser Chor bestätigte das Prinzip, Aufmerksamkeit und Interesse in der Bevölkerung zu wecken. Politische Lieder wie „Lebewohl, Dick Cheney, Bushs and Cheneys 3. Weltkrieg“, aber auch Lieder, die die Seele der Deutschen repräsentieren, wie die Nationalhymne oder „Freude, schöner Götterfunken“, weckten Neugierde und brachte die Leute zum Stehen.

Unsere heutige Generation ist bald an der Regierung. Wir müssen also wissen, was ein Mensch eigentlich ist, genau so, wie wir die Dynamik des Universums verstehen müssen. LaRouche hat einen Plan für den Sieg ausgearbeitet: Wir müssen die Entdeckungen und Methodik von zwei Deutschen, Johannes Kepler und Johann Sebastian Bach, meistern, wenn wir die Kunst und Wissenschaft als Einheit verstehen und das Potential im Menschen erkennen wollen.

Jetzt ist es also an der Zeit zu handeln! Die Oligarchie hat panische Angst vor einer zweiten Amerikanischen Revolution, diesmal in Europa, denn wir haben bereits begonnen, das auf der Straße anzuwenden, was wir im Büro studieren. Bei jedem Einsatz in dieser Woche waren wir mit Störern konfrontiert, die gegen uns mobilisiert wurden, sogar Schülern. Doch bereits FDR sagte:  Die einzigste Sache, die wir fürchten müssen, ist die Furcht selber! 

Das Ende dieses bankrotten Finanzsystems konfrontiert uns mit derselben Möglichkeit, wie sie sich den Gefangenen der Konzentrationslager bei ihrer Befreiung bot. Aber die kommenden Generationen der Menschheit erlauben uns nicht, nur wie gelähmt auf die offenen Tore zu starren, wie es der amerikanische Psychoanalyst Bruno Bettelheim beschrieb. Die Neue Politik in den Vereinigten Staaten ist eine großartige Chance, die uns jedoch nicht ewig geboten sein wird. Also wir müssen den Mut haben, die Chance zu ergreifen und zu gewinnen.

Jenny Häse, Andreas Weber and Tezira Olobo-Lalobo, LYM Berlin

Lesen Sie hierzu bitte auch:
Kanadas LYM übt sich in „Neuer Politik“ - Neue Solidarität Nr. 3/2007
Die wirkliche Alternative für Frankreich - Neue Solidarität Nr. 3/2007
Die Politik der Zukunft in Washington - Neue Solidarität Nr. 3/2007
Kolumbien und Ekuador: Konflikt oder Integration? - Neue Solidarität Nr. 3/2007
Internetseite der LaRouchejugend in Deutschland

 

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