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Aus der Neuen Solidarität Nr. 1-2/2007 |
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- In eigener Sache -
Liebe Leser!
Nach dreiwöchiger Weihnachts- und Neujahrspause halten Sie nun die erste Ausgabe der Neuen Solidarität des Jahres 2007 in Händen, und damit die erste, die unter meiner Leitung erstellt wurde. Bevor ich daran ging, diese Ausgabe zu konzipieren, mußte ich mir natürlich darüber Gedanken machen, welche Aufgabe diese Zeitung in der heutigen Zeit zu erfüllen hat, denn daraus ergibt sich, welche inhaltlichen Schwerpunkte zu setzen sind.
Anders als viele andere Wochenzeitungen, die mit ihren Berichten das Weltgeschehen lediglich kommentieren, ist die Neue Solidarität das Organ einer politischen Bewegung – der Bewegung, die der amerikanische Ökonom und Staatsmann Lyndon LaRouche in den letzten vier Jahrzehnten aufgebaut hat, in dem Wissen, daß die mit der „68er-Bewegung“ einhergehenden Veränderungen in der Wirtschaftspolitik Folgen haben mußten, die zum Zusammenbruch des Wirtschafts- und Finanzsystems, der politischen Systeme und letztendlich der weltweiten Zivilisation führen würden, wenn es nicht gelänge, eine politische Bewegung aufzubauen, die in der Lage ist, eine grundsätzliche Abkehr von dieser Politik durchzusetzen. Diese Neuorientierung der Politik durchzusetzen, ist die Aufgabe, der auch die Neue Solidarität, inzwischen im 34. Jahrgang, gewidmet ist.
Die Ereignisse der letzten 40 Jahre haben gezeigt: LaRouche hat recht behalten. Nun haben wir einen Wendepunkt erreicht, an dem die LaRouche-Bewegung entscheidenden Einfluß auf das politische Geschehen in den USA und damit in der Welt insgesamt gewonnen hat. Entscheidend hierfür war die Entstehung der LaRouche-Jugendbewegung in den letzten fünf Jahren, die mit ihren Massenaktionen vor allem die Jungwähler mobilisierte, das Bush-Regime abzuwählen – mit Erfolg. Wenn Sie diese Ausgabe in Händen halten, hat der neugewählte US-Kongreß mit seiner demokratischen Mehrheit seine Arbeit aufgenommen, und wenn die zahlreichen Untersuchungen im Kongreß das für ein Absetzungsverfahren gegen Vizepräsident Cheney und Präsident Bush notwendige Beweismaterial anhäufen, dann wird sich bald zeigen, daß damit eine neue Ära begonnen hat, so wie vor rund 70 Jahren, als Franklin D. Roosevelt die amerikanische Präsidentschaft übernahm.
Auch in Deutschland und anderen Ländern Europas gibt es die LaRouche-Jugendbewegung, und sie wird eine ebenso entscheidende Rolle dabei spielen, Europa für eine Zusammenarbeit mit diesem neu ausgerichteten Amerika zu gewinnen. Dazu müssen wir viele Menschen in Europa erreichen, und ein wesentliches Instrument dazu wird die Neue Solidarität sein, als Sprachrohr einer Bewegung für die Schaffung einer im wahren Sinne republikanischen Weltordnung, in der nicht eine kleine, oligarchische Elite die Bevölkerung manipuliert, sondern eine Kultur vorherrscht, die die Menschen auch tatsächlich in die Lage versetzt, als Staatsbürger Verantwortung für die Zukunft der Menschheit auszuüben.
Und vor allem müssen wir den vorherrschenden Pessimismus überwinden, der die Menschen, insbesondere in Deutschland, so oft daran hindert, sich politisch zu engagieren. Dazu müssen wir vor allem die jungen Menschen in unserem Land erreichen. Deshalb werden die Erfolge und Aktivitäten der LaRouche-Bewegung, insbesondere der LaRouche-Jugendbewegung, noch stärker als bisher berücksichtigt werden. Selbstverständlich werden wir auch weiterhin über die aus unserer Sicht wichtigen politischen Ereignisse und Entwicklungen und deren Hintergründe berichten, damit Sie, liebe Leser, auch selbst aktiv werden können, um in den Gang der Entwicklung einzugreifen. Denn es gibt viel zu tun.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen ein erfolgreiches neues Jahr.
Mit freundlichen Grüßen
Alexander Hartmann,
Chefredakteur
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