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Während die Regierung Obama im Interesse des transatlantischen Finanzempires versucht, China zu provozieren und aus dem Gleis zu werfen, hält China mit Optimismus und Zuversicht unerschütterlich daran fest, die Entwicklung von Industrien und Infrastruktur in Afrika voranzutreiben. Das ist schon seit Jahrzehnten Chinas erklärte Politik, aber im Rahmen von Präsident Xis Initiativen des Wirtschaftsgürtels der Seidenstraße und der Maritimen Seidenstraße des 21. Jahrhunderts wird sie nun energisch vorangetrieben.
Präsident Xi übermittelte dem 27. Gipfeltreffen der Afrikanischen Union (AU), das am 17. Juli in Kigali, der Hauptstadt von Ruanda, eröffnet wurde, eine Grußbotschaft, in der er darauf hinwies, daß die AU eine wichtige Rolle bei der Förderung der Einheit, Selbstentwicklung und Integration Afrikas spielt. Er wünsche, daß die afrikanischen Länder unter der Führung der AU noch weitere Fortschritte für Frieden und Entwicklung machen, betonte Xi, und er wies darauf hin, daß beim Gipfeltreffen des Forums für Chinesisch-Afrikanische Kooperation im Dezember 2015 in Johannesburg wichtige Schritte zu einer neuen Ära der Win-Win-Kooperation und der gemeinsamen Entwicklung Chinas und Afrikas eingeleitet wurden. Bei diesem Gipfeltreffen hätten Chinas und Afrikas Führer über die Kooperationsstrategie gesprochen und gemeinsam einen Plan für die zukünftige Zusammenarbeit ausgearbeitet, sagte Xi.
Als Schritt in diese Richtung kündigte China am 15. Juli an, 2,8 Mrd.$ in einen südafrikanischen Wirtschaftspark investieren zu wollen. Ein Konsortium chinesischer Investoren werde in diese Zone investieren, die sie entwickeln und verwalten werden. Die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua zitiert Südafrikas Ministerium für Handel und Industrie: „Die von der Hong Kong Mining Exchange angeführte Gruppe wird in der Musina-Makhado-Sonderwirtschaftszone in der Provinz Limpopo u.a. in Kraftwerke, Roheisen- und Stahlfabriken investieren. Diese Projekte werden innerhalb von fünf Jahren verwirklicht und man erwartet, daß sie fast 21.000 Arbeitsplätze in der Region schaffen.“
Gleichzeitig gab Äthiopien bekannt, daß es ein Abkommen mit China über den Bau des Hawassa-Industrieparks (HIP) in der Stadt Hawassa 275 km südlich der Hauptstadt Addis Abeba beschlossen hat. Der 1,3 Mio. m2 große Industriepark soll vor allem Fertigungsstätten der Textil- und Bekleidungsindustrie aufnehmen, berichtete Xinhua am 16. Juli. Yuan Li, der Vorsitzende der China Civil Engineering Construction Corp. (CCECC), die den Park geplant hat und bauen wird, sagte, der HIP habe bereits 15 große Produzenten aus China, Indonesien, den Vereinigten Staaten und Äthiopien angezogen. Nach seiner Fertigstellung sollen im HIP 60.000 Menschen beschäftigt sein, die Exporteinnahmen von bis zu 1 Mrd.$ erwirtschaften sollen.
Premierminister Hailemariam Delasegn sagte, der Produktionssektor stelle bisher nur 5% des äthiopischen BIP, und dieser Anteil müsse gesteigert werden, „wenn Äthiopien seine wirtschaftlichen Versprechungen einhalten soll“. Der von den Chinesen gebaute Industriepark dient diesem Ziel.
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