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Aus der Neuen Solidarität Nr. 30/2006 |
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Vor dem Hintergrund der eskalierenden Kriegslage in Südwestasien fand am 20. Juli in Washington ein weiteres Internetforum mit Lyndon LaRouche statt.
Bei dem Krieg im Libanon gehe es nicht um "Israel gegen Hisbollah", erklärte LaRouche kategorisch. Tatsächlich gehe es um "Felix Rohatyn und das, für was er steht, also die Leute hinter dem armseligen, dümmlichen Bush und hinter Cheney. Sie sind es, die diesen Krieg forcieren. Sie treiben Israel in ein selbstmörderisches Vorgehen - zum höheren Ruhme Cheneys und Rohatyns. Dem muß Einhalt geboten werden. Und deshalb brauchen wir Leute im Kongreß, die den Mut haben, mit ihrem eigenen Sophismus Schluß zu machen und sich den Tatsachen zu stellen - was die Wirtschaft und das Finanzsystem betrifft. Und sie müssen bereit sein, mit uns zusammen das Nötige zu tun."
LaRouche wies darauf hin, daß ihm israelische Freunde versichert haben, führende israelische Militärs und Politiker wüßten sehr wohl, daß ihr militärisches Vorgehen im Libanon "Blödsinn" ist, daß man die Hisbollah "nicht in kurzer Zeit wegputzen kann". Deshalb liege die Lösung für den Krieg im Libanon nicht vor Ort. Um die Kräfte zu stoppen, die tatsächlich für Krieg, Bürgerkrieg und Terroroperationen in Südwestasien verantwortlich sind, müsse der Würgegriff der synarchistischen Finanzoligarchie, in dem sich die amerikanische Politik befindet, gebrochen werden.
So ausführlich wie nie zuvor ging LaRouche darauf ein, wie sein Einfluß in der Demokratischen Partei von Rohatyn und dessen Verbündeten bekämpft wird. Dadurch seien die Demokraten unfähig geworden, einer auf ganzer Linie politisch bankrotten Regierung Bush/Cheney Paroli zu bieten. Symptomatisch dafür sei die beschämende, am Vortag von LaRouches Internetforum einstimmig verabschiedete Senatsresolution, mit der "Israels Kampf gegen den Terror" im Libanon kritiklos unterstützt wurde. LaRouche geißelte dies als "Amoklauf der Dekadenz eines Neville Chamberlain im Kongreß" und betonte die Schlüsselrolle des synarchistischen Finanziers Felix Rohatyn beim rasanten Niedergang der Demokratischen Partei seit dem Jahreswechsel 2005/06. Er nannte auch die Namen von Rohatyns Verbündeten: die Senatoren Dodd und Lieberman, Al Gore, die Finanziers George Soros und Michael Steinhardt und den sogenannten "Demokratischen Führungsrat" (DLC).
Diese Gruppierung habe verhindert, daß nach der erfolgreichen Abwehr der Rentenprivatisierungspläne der Regierung Bush, die Demokraten bezüglich der Rettung der US-Autoindustrie aktiv wurden. Das gleiche gelte für die Weltfinanzkrise, die Frage der mexikanischen Einwanderung, die Lage im Irak und die Außenpolitik ingesamt. Diese Gruppierung konnte aber LaRouches diesbezügliche Initiativen nur deshalb konterkarieren, weil in der Parteiführung und bei den Demokraten im Kongreß Feigheit vorherrscht. "Hier liegt das Hauptproblem", sagte LaRouche: Man will es sich nicht mit Rohatyn, seinem Umfeld und seinem Geld verderben. Und diese Feigheit paart sich mit Sophismus, die das eigene Versagen elegant rationalisiert.
Im Herbst ist eine Großerschütterung des Weltfinanzsystems zu erwarten, so LaRouche, und bis dahin "müssen wir Rohatyn aus der Demokratischen Partei heraushaben".
hml
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