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E.I.R. Nachrichten, 15.3. 2025 – Der Leiter des staatlichen russischen Investitionsfonds RDIF, Kirill Dmitrijew, hat auf seinem X-Account Elon Musk eine gemeinsame russisch-amerikanische Marsmission für das Jahr 2029 vorgeschlagen. Er schrieb: „Unser Geist und unsere Technologie müssen dem Ruhm der Menschheit dienen, nicht ihrer Zerstörung.“ Er erinnerte daran, daß 2025 der 50. Jahrestag des Apollo-Sojus-Testprojekts begangen wird, bei dem Besatzungen der Vereinigten Staaten und der Sowjetunion die erste bemannte gemeinsame internationale Weltraummission durchgeführt hatten.
Elon Musk möchte 2026 ein Starship mit einem humanoiden Roboter zum Mars entsenden. Er erklärte, wenn das Raumschiff erfolgreich lande, könne die Landung von Menschen auf dem Mars bis 2029 möglich werden, obwohl es wahrscheinlicher erst 2031 passieren werde. Auch Präsident Putin hat sich für eine Zusammenarbeit mit Musk ausgesprochen.
Die praktische Umsetzung der Pläne ist jedoch angesichts des Zustands des US-Raumfahrtprogramms eher fraglich. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Kürzungen im NASA-Budget auf das Raumfahrtprogramm auswirken werden.
Eine andere Komplikation ist, daß die von Musk angekündigten Marsmissionen auf chemischem Antrieb basieren, was die Reise sehr langwierig machen würde. Russische Fortschritte bei Plasmatriebwerken könnten jedoch die Raumfahrt grundlegend verändern, so daß eine solche Zusammenarbeit bedeutende Vorteile bieten würde. Auch Präsident Trump hat angedeutet, daß die Kooperation mit Rußland im Weltraum, die intakt geblieben ist, ein wichtiger Bereich der Zusammenarbeit sein könnte, wenn die Beziehungen vollständig wiederhergestellt sind.
E.I.R. Nachrichten, 16.3. 2025 – Chinesische Ingenieure haben einen leistungsstarken neuen Plasmamotor vorgestellt, mit dem Chinas Technologie gegenüber Rußland aufholt, das darin weltweit führend ist. Chinas „Hochschub-Magnetplasma-Triebwerk“, das vom Xian Aerospace Propulsion Institute entwickelt wurde, konnte bei seiner vollen Leistung von 100 Kilowatt einen stabilen Betrieb erreichen.
Das Institut meldete am 10. März in einem Social-Media-Post: „Die erfolgreiche Zündung markiert diesmal, daß das technische Niveau des Magnetplasma-Triebwerks unseres Instituts weltweit an der Spitze angekommen ist.“ Für die Herstellung des Triebwerks verwendete das Team 3D-Drucker und supraleitende Hochtemperatur-Magnettechnologie. Plasmatriebwerke haben weniger Schub als herkömmliche Flugzeugtriebwerke, aber ihr spezifischer Impuls – d.h. wie effizient das Triebwerk Schub erzeugt – ist höher, wodurch sie sich besser für längere Reisen eignen.
Das Institut gab an, daß das Triebwerk „eine starke und zuverlässige Energieversorgung für Chinas große und supergroße Raumfahrzeuge bieten wird, um wissenschaftliche Forschung zu betreiben und Weltraummissionen durchzuführen“. Das modernste Plasmatriebwerk in den USA erreicht bei Hochleistungs-Dauerbetrieb nur 80 kW, bei einer theoretischen Leistung von 200 kW und 73 Prozent Schubleistung. Der Prototyp des 300-kW-Triebwerks der russischen Rosatom hat einen Wirkungsgrad von 80 Prozent.
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