|
|
Die Schlüsselrolle des Schiller-Instituts und seiner Vorsitzenden Helga Zepp-LaRouche beim „neuen Paradigma”, auch in den USA, wird international immer mehr anerkannt, u.a. in Form prominenter Berichterstattung in Rußland und China. So griff die russische Nachrichtenagentur TASS Zepp-LaRouches Einschätzung des ersten persönlichen Treffens zwischen dem russischen und dem amerikanischen Präsidenten auf. Der Artikel vom 9. Juli trägt die Überschrift: „Expertensicht: Kampagne gegen Rußland in USA konnte Erfolg des Treffens Putin-Trump nicht verhindern“.
Der TASS-Korrespondent Iwan Pilschtschikow beschreibt darin Zepp-LaRouches Einschätzung, das Treffen sei „ein wirklicher Durchbruch, wenn man die Lage während der letzten sechs Monate bedenkt“. Sie beziehe sich damit auf „den erfundenen, hochgespielten Skandal in den USA um Vorwürfe über russische Einmischung in die amerikanische Präsidentschaftswahl 2016. Zepp-LaRouche betonte, daß die Medien und politischen Gegner des neuen amerikanischen Staatschefs diese Vorstöße mit einem Ziel unternahmen: es Trump unmöglich zu machen, sein Wahlversprechen einer Verbesserung der Beziehungen zu Rußland zu erfüllen.”
Man solle das Treffen als positiv für beide Seiten betrachten, sagte Zepp-LaRouche TASS. Sie wird wörtlich zitiert: „Es wäre besser gewesen, wenn sie sich schon im Januar getroffen hätten. Aber das wurde wegen dieser Kampagne gegen Rußland in den USA verschoben.” Und weiter: „Wenn ein Verständnis auf persönlicher Ebene zwischen den Staatschefs der beiden stärksten Nuklearmächte geschaffen wurde, bedeutet dies, daß das Treffen sehr erfolgreich war.“
Weiter heißt es in dem Artikel: „Sie bemerkte, daß es definitiv den Anschein hat, daß Trump und Putin ,ähnliche Ansichten haben in ihrer Ablehnung von Kriegen und Interventionen, Einmischung in die Angelegenheiten anderer Länder, und der Organisation von Farbenrevolutionen. Beide sind herausragende Staatsmänner, auch wenn die maßgeblichen westlichen Medien versuchen, dies anders darzustellen’, unterstrich die Expertin.“
Zepp-LaRouche bekräftigte gegenüber Pilschtschikow ihre Hoffnung, daß eine positive Zusammenarbeit zwischen Rußland, China und den Vereinigten Staaten als den drei wichtigsten Ländern der Welt zustandekommt und daß diese trilateralen Beziehungen das „neue Paradigma“ werden. „Wir können die vielen Probleme in der heutigen Welt nicht auf der Grundlage alter Modelle lösen“, betonte sie gegenüber TASS. (Den russischen Originalartikel finden Sie hier http://tass.ru/mezhdunarodnaya-panorama/4399522.)
Chinas Präsident Xi Jinping veröffentlichte am 4. Juli anläßlich seiner Reise nach Deutschland in der Zeitung Die Welt einen Gastbeitrag unter der Überschrift „Für eine bessere Welt ”. Er schreibt darin: „Vor Kurzem fand in Peking ein internationaler Kooperationsgipfel von ,One Belt, One Road’ statt. Ziel war es dabei, die Abstimmung und die Kontakte der beteiligten Regionen und Länder in Bezug auf ihre Entwicklungsstrategie zu verstärken und eine vernetzte Entwicklung umzusetzen. Dieses Ziel korrespondiert in hohem Maß mit dem Motto des diesjährigen G-20-Gipfels in Hamburg: ,Eine vernetzte Welt gestalten’.“
Die offizielle chinesische Nachrichtenagentur Xinhua zitierte in ihrer Berichterstattung über die Debatte, die Präsident Xi durch seinen Besuch in Deutschland angestoßen hat, Helga Zepp-LaRouche, vorgestellt als „Deutschlands bekannte Vorsitzende und Gründerin des Schiller-Instituts“. Sie unterstützte nachdrücklich Xis Bemühungen um den Aufbau einer „Schicksalsgemeinschaft” der Menschheit und betonte die Bedeutung des BRI-Gipfels. Zepp-LaRouche weiter: „Die Entwicklung Afrikas ist eines der wichtigen Themen des G-20-Gipfels. China hat das Flüchtlingsproblem an der Wurzel gepackt, durch Investitionen und Bau von Eisenbahnen, Dämmen, Kraftwerken, Industrieparks und Ausbildung der afrikanischen Arbeitskräfte.” Damit Europa die Flüchtlingskrise auf humane Weise lösen kann, sollte es zu solchen Projekten beitragen.
Die Xinhua-Meldung erschien auch auf der Webseite des chinesischen Verteidigungsministeriums, auf Sina und CGTN.