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Neue Solidarität
Nr. 18, 4. Mai 2017

Wahlkampf-Auftakt der BüSo in Berlin:
Deutschland muß sich dem Neuen Paradigma anschließen!

Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo) veranstaltete am 22. April eine Konferenz in Berlin als Startschuß für den Wahlkampf zur Bundestagswahl am 24. September. Die Hauptrede hielt die Bundesvorsitzende, Helga Zepp-LaRouche, die auch Spitzenkandidatin der Liste von elf BüSo-Kandidaten in Berlin ist. Sie erklärte, das Hauptthema des Wahlkampfes werde sein, Deutschland in das Paradigma der Neuen Seidenstraße zu bringen, denn Deutschlands Schicksal werde nicht durch Kräfte im Inland bestimmt sein, sondern davon, daß die einzige verfügbare Option für die dringend notwendige, weltweite strategische Veränderung auf den Tisch gebracht wird.

Frau Zepp-LaRouche, die gerade von der strategisch äußerst wichtigen Konferenz des Schiller-Instituts in New York zurückgekehrt war, erläuterte die jüngsten Ereignisse in den USA; dort ist es der britisch gesteuerten Kriegspartei durch eine Palastrevolte gelungen, Präsident Trump, der zuvor erklärt hatte, er wolle die Politik der Regimewechselkriege seiner beiden Vorgänger beenden, vorläufig auf ihre Linie zu bringen. Diese Entwicklung sei äußerst gefährlich, betonte sie, es könne aber zu einem Umschwung kommen, wenn die britische Kriegspolitik durch Kooperation zwischen den Präsidenten Trump, Putin und Xi ausgehebelt werde. Deutschland müsse seine geistigen Blockaden überwinden und die immer noch vorhandenen positiven Potentiale der Präsidentschaft Trumps erkennen.

Zepp-LaRouche gab dann einen ausführlichen Überblick über die Geschichte der Arbeit der internationalen LaRouche-Netzwerke. Die gesamte weltweite Dynamik strebe hin zur Verwirklichung des Modells der Win-Win-Kooperation der Neuen Seidenstraße im Rahmen der chinesischen Gürtel- und Straßen-Initiative, und das könne niemand aufhalten oder unter den Teppich kehren. Sie rief alle Teilnehmer, Freunde und Verbündeten auf, mit der BüSo die strategische Orientierung Deutschlands zu verändern – weg von der Geopolitik mit ständigen Kriegen und Regimewechseln und hin zur Gürtel-und-Straße-Initiative. „Ich bin fest davon überzeugt, daß das erreicht werden kann“, betonte sie.

Im Westen gebe es faktisch keine Werte mehr. Um unsere Ziele zu verwirklichen, müßten die Menschen daher wieder Wahrheitssucher werden und die Ideen von Nikolaus von Kues, Leibniz und Schiller, und auch Konfuzius, annehmen, die alle das Prinzip vertraten, den Menschen durch Veredelung der Seele weise zu machen. Die Macht der Ideen der BüSo werde eine entscheidende Kraft in der Bundestagswahl sein, vor allem, weil mit plötzlichen und unerwarteten Entwicklungen zu rechnen sei.

Nach Zepp-LaRouche sprach als Gastredner Harley Schlanger, der berichtete, wie sehr Donald Trump die transatlantischen Eliten durch seinen Wahlsieg schockierte. Seit seiner Wahl sprach Trump immer wieder davon, daß er die amerikanischen Arbeitskräfte schützen wolle – durch die Rückkehr zum Amerikanischen System der Ökonomie, die Wiedereinführung des Glass-Steagall-Trennbankensystems, die Beendigung der Regimewechselkriege und die Rückkehr zu einer auf Wissenschaft gegründeten Weltanschauung. Das sei der Grund, warum die Briten Trump so scharf und bösartig angreifen und warum sie ihn in die Syrien-Falle gelockt hätten. Denn die Briten erkennen in Trumps Plänen den Einfluß der Ideen von LaRouche, und sie versuchen verzweifelt zu verhindern, daß sie realisiert werden. „Aber sie sind auch bankrott!“

Lyndon LaRouche habe Trump aufgefordert, sofort mit dem russischen Präsidenten Putin zusammenzukommen, während Helga Zepp-LaRouche betont habe, wie wichtig es sei, daß Trump am Gürtel- und Straßenforum in Beijing im Mai teilnimmt. LaRouches Politik müsse in die Debatte eingeführt werden, um eine positive Agenda für Präsident Trump und für Deutschland zu gestalten. Diese mächtigen Ideen müßten leidenschaftlich präsentiert werden, damit die Deutschen aus ihrem Dornröschenschlaf erwachen, schloß Schlanger.

Als musikalischen Beitrag zu der Veranstaltung trug ein Gesangsquartett zwei Choräle von Johann Sebastian Bach vor. Außerdem stellten sich Kandidaten der Berliner BüSo für die Bundestagswahl vor, darunter Leona Meyer-Kasai, Stephan Ossenkopp, Dr. Wolfgang Lillge sowie Jonathan Thron, der über seinen Einsatz im Präsidentschaftswahlkampf für Jacques Cheminade in Frankreich berichtete, und es gab eine rege Diskussion darüber, wie der Bundestagswahlkampf genutzt werden kann, um das Ruder in Deutschland herumzureißen.

sko/hcs