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Neue Solidarität
Nr. 9, 2. März 2016

Die Selbstverwirklichung der Menschheit liegt in der Entwicklung des Weltraums!

Von Kesha Rogers

Kesha Rogers, frühere Kongreßkandidatin und Bewerberin für den Landesvorsitz der Demokratischen Partei in Texas, kämpft gegen die Zerstörung der NASA durch die Regierung Obama und für eine massive Ausweitung des Weltraumprogramms. Sie veröffentlichte am 18. Februar die folgende Erklärung.

Was müssen die Nationen heute tun, um sich für das gemeinsame Ziel der Menschheit, den Fortschritt, zu sammeln? Als erstes müssen sie das erkennen, was der visionäre Raumfahrtpionier und Raketenkonstrukteur Krafft Ehricke den „extraterrestrischen Imperativ“ für die Menschheit nannte: Es ist die Bestimmung der Menschheit, sich immer wieder neue Wege zu bahnen, Neuland zu erschließen und Neues zu entdecken - zu erringen, was der Mensch noch nie zuvor erreicht hat. Ehricke wußte, daß eine Mondlandung ein Meilenstein in der Verwirklichung dieses extraterrestrischen Imperativs für die Menschheit sein würde. Die Inspiration für diese Weltraumbegeisterung fand Ehricke schon sehr früh, als er 1929 den Film Frau im Mond sah, an dem der Weltraumpionier Hermann Oberth als Berater mitwirkte. Ehrickes extraterrestrischer Imperativ besagt, daß es unvermeidlich ist, daß der Mensch, als eine unbegrenzt vervollkommnungsfähige Gattung, den Weltraum erobert. Ehricke erklärte einmal: „Die Notwendigkeit liefert die Gründe, Aktivitäten im All zur Routine zu machen. In den nächsten dreißig Jahren wird der Prozeß, aus dem einst fremden und feindlichen Weltraum ein nützliches und angenehmes freies Feld zu machen, sich stark beschleunigen. Die Entdeckung, auf welche vielfältige Weise unsere Zivilisation den Weltraum braucht, hat kaum angefangen.“

Als Präsident John F. Kennedy den inspirierenden Satz aussprach, „Wir haben uns entschieden, zum Mond zu fliegen und all das andere zu tun, nicht weil es leicht ist, sondern weil es schwierig ist“, meinte er damit kein einmaliges Erlebnis. Es ging nicht um den Nervenkitzel eines Wettlaufs im All wie beim Autorennen, wo jeder Fahrer als erster die Ziellinie überqueren will - nicht um die Frage, wer als erster seine Flagge auf dem Mond hissen würde, damit Jahre später ein anderer Präsident daherkommt und sagt: „Da waren wir schon, das ist abgehakt.“

Denn auch Kennedy erkannte, daß die Menschheit einen extraterrestrischen Imperativ hat, und daß dies mit einer bemannten Mondlandung anfängt und sich dann darin fortsetzt, daß man sich den Mond nutzbar macht und ihn zum Tor der Menschheit für die Eroberung des Universums ausbaut. Kennedy wußte, daß dies im Interesse der gesamten Menschheit war. Als die Sowjetunion das erste Raumfahrzeug des Menschen in eine Erdumlaufbahn schoß, bahnte sie einen Weg, der die Welt begeisterte. Große Visionäre wußten, daß es das Schicksal der Menschheit ist, die Grenzen unseres Sonnensystems zu erreichen und sogar noch darüber hinaus das All zu erforschen.

Kennedy wußte, daß die Vereinigten Staaten sich bei dieser Aufgabe an die Spitze stellen mußten. Er hatte erkannt, daß sein Aufruf, innerhalb eines Jahrzehnts einen Mann auf den Mond zu bringen, der einzig richtige Weg in die Zukunft war, gegen allen Widerstand von Sparpolitikern, Umweltschützern und allen, die mit einer Ideologie der „Grenzen des Wachstums“ die Erde durch Hunger und Krieg entvölkern wollen. Und Kennedy erkannte auch, daß die Gefahr einer Eskalation zu einem Atomkrieg - und damit der möglichen Auslöschung der Menschheit - nur aufgehoben werden konnte, indem man die Herausforderung der Eroberung des Weltraums annimmt und umsetzt.

In seiner Antrittsrede am 20. Januar 1961 forderte Präsident Kennedy die mächtigen verfeindeten Nationen heraus, im Streben nach Frieden einen Neuanfang zu wagen. Er erklärte:

Wo finden wir heute dieses Streben nach Frieden und wahrem wissenschaftlichen Fortschritt? Sicherlich nicht im zusammenbrechenden transatlantischen System, das vor einer totalen Kernschmelze steht und das genau das tut, wovor Kennedy gewarnt hat, nämlich die Probleme, die die Volker der Welt spalten, zu instrumentalisieren. Dieses System kehrt Kennedys Fortschrittsvision der Eroberung des Weltraums um, wie man an Obamas systematischem Abbau der Raumfahrt sieht. Diese Mächte bestehen darauf, der Menschheit Schranken zu setzen, sie weigern sich, zu akzeptieren, wer und was wir in Wirklichkeit sind, und dadurch zerstören sie die Weiterentwicklung zu wahrhaft schöpferischen Entdeckungen und wissenschaftlichem Fortschritt. Sie unterdrücken den Menschen.

Präsident Kennedys Vorschlag, „laßt uns gemeinsam die Sterne erforschen“, wurde von Rußland und China nun als Aufgabe und Mission angenommen. Der Kampf für den Frieden hat jetzt die Form von Fortschritten im Weltraum, besonders die großen Durchbrüche in Bezug auf den Mond, an denen China arbeitet. Nimmt man dies zusammen mit Chinas Angebot einer „Win-Win-Strategie“ aller Nationen zum gemeinsamen Aufbau der Neuen Seidenstraße und anderer Großprojekte, dann gehen diese Fortschritte sogar noch über alles hinaus, was Präsident Kennedy vorhatte. Würde Krafft Ehricke heute noch leben, so würde er stolz erklären, daß China danach strebt, den extraterrestrischen Imperativ der Menschheit zu erfüllen.

Welchen Platz sollten die Vereinigten Staaten heute bei dieser großartigen Eroberung des Weltraums haben? Jedenfalls nicht Obama destruktive Haltung, mit seiner wissenschafts- und menschenfeindlichen Politik der „Grenzen des Wachstums“, wo weit und breit keine Zukunftsvision für Amerika in Sicht ist. Meine Kampagne und Initiative bildet die Speerspitze des Kampfes, Amerika bei der Erschließung des Weltraums wieder auf die Landkarte zu setzen und über die NASA unser Weltraumprogramm wieder reichlich zu finanzieren, um unser Potential voll auszuschöpfen. Und dieser Kampf beginnt damit, die Bedrohungen für den wahren Fortschritt Amerikas und der ganzen Menschheit zu beseitigen - angefangen damit, umgehend Präsident Obama abzusetzen und die bankrotte Wall Street dichtzumachen.

Das sagt die Stimme eines wahren amerikanischen Staatsmanns, Lyndon LaRouche, die auch heute weiterhin in aller Welt zu hören ist und Anklang findet. Genauso wie es schon Krafft Ehricke verstanden hatte, gelangte Lyndon LaRouche zu der Feststellung: „Die Menschheit entdeckt immer mehr Aspekte des Universums. Der Mensch gestaltet das Universum, das er entdeckt. Die Menschheit ist Teil des Universums, die Selbstentwicklung der Menschheit erzeugt immer neue Kategorien der Entwicklung. Das Sonnensystem wird neue Möglichkeiten schaffen, in denen sich der Mensch ausdrücken kann. Das Universum ist ein Prozeß, der sich in der Selbstentwicklung der Menschheit äußert.“

Dieses Konzept der Selbstentwicklung der Menschheit ist es, was China inspiriert, und deshalb haben wir einen moralischen Imperativ, uns zu diesem gemeinsamen Ziel zusammenzuschließen. So widmet sich die Menschheit wieder der Aufgabe, ihre wahre Bestimmung zu entdecken.