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Am 15. Februar 2014 jährte sich zum erstenmal die Meteoritenexplosion über dem russischen Tscheljabinsk, bei der mehr als 30mal soviel Energie freigesetzt wurde wie bei der Atombombenexplosion von Hiroshima. Anläßlich dieses Jahrestags veranstaltete die LaRouche-Demokratin Kesha Rogers, die sich in Texas um die Nominierung der Demokratischen Partei für den US-Senat bewirbt, in Houston in unmittelbarer Nähe des Johnson Space Center der NASA ein Forum zu dem Thema.
In der Einladung zu der Veranstaltung heißt es: „Kesha Rogers bringt mit ihrem Forum in Houston verschiedene Redner zusammen, die schildern werden, auf welcher Grundlage die Menschheit der verrückten monetaristischen Politik der Londoner City und der Wall Street entkommen und einen anderen Kurs auf der Grundlage gegenseitigen Fortschritts einschlagen kann. Dazu müssen die gemeinsamen Ziele der Menschheit betont und eine breitestmögliche Zusammenarbeit der führenden Kräfte in Wissenschaft, Militär, Industrie und Politik aus allen Nationen organisiert werden. Die Zusage internationaler wissenschaftlicher Experten aus den relevanten Bereichen und die besondere Einbeziehung der wissenschaftsinteressierten Öffentlichkeit zeigen, daß das Forum nicht nur eine lokale Wahlveranstaltung, sondern eine strategische Intervention auf höchster Ebene ist.“
Die Gefahr aus dem All ist real. Führende Wissenschaftler haben wiederholt gewarnt, daß die Erde extremen Gefährdungen durch das Weltraumwetter ausgesetzt ist, uns aber bisher ein wissenschaftliches Verständnis der elektromagnetischen Verhältnisse zwischen der Erde und unserem solaren und galaktischen Umfeld noch weitgehend fehlt. Und erst kürzlich erschien im Wissenschaftsmagazin Nature eine Studie, der zufolge die Bedrohung durch kleinere Asteroiden bisher um mindestens eine Größenordnung unterschätzt worden ist.
Am 6. und 7. Februar veranstaltete die Europäische Weltraumagentur (ESA) in Darmstadt das erste Treffen der vom UN-Komitee für die friedliche Nutzung des Weltraums eingerichteten Weltraum-Planungsgruppe (SMPAG). Die Gruppe soll international Einrichtungen und Fachwissen koordinieren, um eine Strategie für den Schutz der Erde vor erdnahen Objekten auszuarbeiten; erstmals werden dafür auch Weltraumagenturen aus Afrika und Asien einbezogen. Wie Detlef Koschny von der ESA erklärte, soll die neue Gruppe konkrete Projekte in Bezug auf Asteroidengefahren empfehlen, u.a. in der Grundlagenforschung, Prozeduren für Katastrophenreaktionen und individuelle oder gemeinsame Referenzmissionen zum Abfangen eines Asteroiden.
Neue Solidarität wird über die Veranstaltung von Houston noch ausführlicher berichten.
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