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Der hochangesehene indische Agrarwissenschaftler M.S. Swaminathan, der schon in den 1970er Jahren an der „Grünen Revolution“- die Indiens Nahrungsmittelversorgung sicherstellte - mitgearbeitet hatte, hat am 1. Juli vor Studenten und Kollegen in Hyderabad angekündigt, daß die indische Regierung Afghanistan helfen wird, seine erste landwirtschaftliche Hochschule aufzubauen. Außerdem wird sie das Land bei der Einrichtung eines genetischen Gartens in Kandahar unterstützen. Die Ankündigung erfolgte anläßlich der Gründung eines neuen Studiengangs des Landwirtschaftlichen Forschungsdienstes (ARS) an der Nationalen Akademie für landwirtschaftliches Forschungsmanagement (NAARM).
Swaminathan wies darauf hin, daß Neu Delhi auch der Regierung von Myanmar helfen wird, ein Zentrum für fortgeschrittene Agrarforschung und -bildung sowie einen Reis-Bio-Park in Ney Pei Taw einzurichten. Indien werde technische Hilfe leisten und u.a. Laborgeräte zur Verfügung stellen, und indische Experten würden Doktoranden aus Myanmar unterrichten. Derzeit studieren an der Universität rund 200 Doktoranden. Um die Entwicklung der Landwirtschaft zu fördern, stellt Indien der Regierung von Myanmar auch landwirtschaftliche Maschinen zur Verfügung, darunter 300 Traktoren, 150 Dreschmaschinen und 228 Grubber.
Am Tag zuvor hatte Indiens neuer Premierministers Narendra Modi die indischen Weltraumwissenschaftler beauftragt, einen Satelliten für die Nationen der Südasiatischen Vereinigung für regionale Kooperation (SAARC) zu entwickeln. Anläßlich des Starts der indischen PSLV-Rakete sagte Modi in Sriharikota: „Heute bitte ich Sie, die Weltraum-Gemeinde, die Herausforderung anzunehmen und einen Satelliten für die SAARC zu entwickeln, den wir unseren Nachbarn als Geschenk Indiens widmen können.“ Lyndon LaRouche begrüßte Modis Geste und bezeichnete Indiens Angebot, den anderen Nationen Asiens Satellitentechnik zur Verfügung zu stellen, als „exzellent und willkommen“.
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