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Neue Solidarität
Nr. 28, 9. Juli 2014

EIR veröffentlicht Glasjew-Analyse „Über Eurofaschismus“

Im US-Nachrichtenmagazin Executive Intelligence Review (EIR) erschien in der Ausgabe vom 27. Juni unter der Überschrift „Über Eurofaschismus“ ein Gastkommentar von Sergej Glasjew, einem Berater des russischen Präsidenten Putin. Der Ökonom Glasjew war in den letzten Jahren intensiv an Bemühungen um diplomatische und wirtschaftliche Zusammenarbeit Rußlands mit der Ukraine beteiligt. Sein Artikel liefert einen einzigartigen Einblick in das russische strategische Denken hinsichtlich der Ereignisse der vergangenen Monate in und um dieses Land, sowohl bezogen auf die Interessen der ukrainischen Bevölkerung als auch auf Rußlands nationale Sicherheitsinteressen.

In dem vom 7. Juni datierten Artikel schreibt Glasjew: „Die aktuellen Ereignisse in der Ukraine sind vom bösartigen Geist des Faschismus und Nazismus inspiriert, obwohl der vor langer Zeit, nach dem Zweiten Weltkrieg, verschwunden zu sein schien.“ Warum beteilige sich die EU „an einem neuen Krieg, als litte sie unter einem Totalverlust des historischen Gedächtnisses?“

Glasjew analysiert kritisch das Assoziationsabkommen zwischen der Ukraine und der EU, das inzwischen (am 27. Juni) unterzeichnet wurde. Das Abkommen werde die Souveränität der Ukraine in Rechtsfragen und Wirtschaftsinteressen abschaffen und das Land einer „Euro-Besatzung“ unterwerfen. Dies geschehe zwar ohne eine Invasion ausländischer Heere, aber zweifelsfrei dennoch unter Zwang. „Die moderne Junta und ihre amerikanischen und europäischen Hintermänner behandeln die Gegner der Euro-Integration wie Verbrecher, sie werfen ihnen grundlos Separatismus und Terrorismus vor, inhaftieren sie oder setzen sogar Nazi-Guerillas ein, die auf sie schießen.“

Glasjew beschreibt, wie die Ukraine und andere osteuropäische Länder in den letzten Jahren zu Assoziationsabkommen mit der EU gedrängt wurden, als angebliche „Entscheidung für Europa“, gegen einen von einem „expansionistischen Rußland“ vorangetriebenen eurasischen Integrationsprozeß, und wie westliche Regierungen und Medien eine rußlandfeindliche Stimmung schürten.

Das amerikanische Volk sei dabei nicht das Problem, so Glasjew, „sondern die Organisatoren einer Serie von Kriegen“ vom Irak bis zur Ukraine. Bei diesen Verantwortlichen handele es sich um „eine Handvoll verrückter, radikaler Extremisten, die sogenannten Neokonservativen, ... echte Menschenfeinde und Satanisten, die sogar bereit sind, die Atombombe zu werfen!“

(Eine deutsche Übersetzung ist in Vorbereitung, den vollständigen Artikel auf Englisch finden Sie hier: www.larouchepub.com/other/2014/4126glazyev.html)

eir