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Neue Solidarität
Nr. 20, 14. Mai 2014

Walter Jones gewinnt Vorwahl gegen Wall-Street-Kandidaten

Der langjährige republikanische US-Kongreßabgeordnete Walter Jones aus Nord-Carolina ist der Wall Street und der Kriegsfraktion ein Dorn im Auge, deshalb wollten sie mit viel Geld einen ihrer Leute in seinem Wahlkreis durchsetzen. Jones wurde aber mit klarer Mehrheit wiedergewählt.

Jones hat sich immer wieder mutig der Kriegspolitik der Regierungen Bush und Obama widersetzt, er kämpft für das Glass-Steagall-Gesetz und für die Freigabe des geheimen Kapitels über die Rolle der Saudis bei den Anschlägen vom 11. September 2001 aus dem Untersuchungsbericht des Kongresses. Am 6. Mai setzte Jones sich in der Vorwahl der Republikanischen Partei mit 52% zu 44% gegen den von der Wall Street unterstützten Herausforderer Taylor Griffin durch. Griffin hatte weit mehr als 1 Mio.$ Spenden von Leuten und Gruppen erhalten, die gar nicht aus Nord-Carolina sind.

Die Washingtoner Zeitung The Hill kommentierte das Ergebnis: „Der Wahlkampf war Jones’ härtester Kampf, seit er zum erstenmal seinen Sitz gewann, und er siegte trotz massiver Geldausgaben zweier nationaler Gruppen innerhalb der [Republikanischen Partei] GOP. Das fiskalkonservative Super-Aktionskomitee ,Schluß mit dem Geldausgeben’ (Ending Spending) und das neokonservative ,Notkomitee für Israel’ (Emergency Committee for Israel) warfen Hunderttausende Dollars in den Wahlkreis. Griffin kamen auch mehrere Unterstützungserklärungen (und Hilfen im Hintergrund) von früheren Vertretern der Regierung Bush zugute, darunter der frühere Pressesprecher des Weißen Hauses Ari Fleischer und eine späte Unterstützungserklärung der früheren Gouverneurin von Alaska Sarah Palin, mit der er zeitweilig im Präsidentschaftswahlkampf von McCain und Palin zusammengearbeitet hatte. Jones ist der Führung der GOP schon lange ein Dorn im Auge.“

Einen Eindruck, wie die Bürger des Bundesstaats den Wahlkampf gesehen haben, bekommt man aus Leser-Kommentaren in der Lokalzeitung Beaufort Observer wie diesen beiden:

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