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Die Gruppe „FreeEnergie.Now“ in Zürich stellte am 22. Februar 2013 ihren Vortragsabend unter das Motto „Die Schweiz in der Weltkrise“. Dazu luden wir als Referenten Frau Katarzyna Kruczkowski und Herrn Claudio Celani vom Schiller-Institut in Deutschland ein. Wir taten es aus der Sorge heraus, was unser kleines Land mit seinen zwei Großbanken und einer eigenen Währung, dem Schweizer Franken, erwartet, wenn es zu einem Zusammenbruch des Finanz-und Wirtschaftssystems kommen sollte.
Da die Schweiz ein Teil des internationalen Finanzsystems ist, gibt es auch bei uns immer mehr Kräfte, die sich mobilisieren, um über Lösungen nachzudenken. Es soll nicht so weit kommen, daß auch bei uns nochmals Banken gerettet werden müssen auf Kosten der Bürger. Wir wissen, daß unser kleines Land die globalen Probleme nicht auf nationaler Ebene lösen kann. Aber können wir als Gruppe trotzdem etwas tun?
Die Antwort darauf, scheint uns, ist, zur Aufklärung der heutigen Situation beizutragen. Darum ist es unserer Gruppe seit ihrer Gründung vor zwei Jahren ein besonderes Anliegen, Netzwerke zu unterstützen und Menschen zu mobilisieren, die, wie das Schiller-Institut und die LaRouche-Bewegung, daran arbeiten, einen Werte-Wandel herbeizuführen.
Am Vortragsabend zeigten beide Referenten die möglichen und vielfältigen Konsequenzen der gegenwärtigen negativen Entwicklung für die Gesellschaft mit eindrücklichen Worten auf. Herr Celani hielt ein sehr umfassendes Referat, das die massive Geldmengen-Ausweitung der westlichen Staaten darstellte. Als Gegenwert kaufen die Staaten faule Zertifikate, die meist wertlos sind, aber darauf wird gewettet - den Letzten beißen die Hunde, das heißt, er trägt den gesamten Verlust. Die Geldmengen-Ausweitung der Schweiz ist mit anderen Ländern an der Spitze. Es ist offensichtlich, daß die Schweiz durch den massiven Kauf von Eurowerten voll mit im Strudel drin ist. Die beschwichtigenden Informationen in der Tagespresse verschleiern nur die Brisanz der Lage.
Frau Kruczkowski betonte den Wert der klassischen Kultur für unsere Gesellschaft - eine Tatsache, die unserer Zürcher Gruppe besonders am Herzen liegt. Sie ist uns auch ganz besonders durch die Erklärungen zum Drama Wilhelm Tell von Friedrich Schiller sehr gut verständlich.
Wir danken beiden Referenten nochmals herzlich für den eindrucksvollen und informativen Abend!
Doris Honegger Zimmermann und Werner Frey