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Die Chefredakteurin des EIR-Magazins und langjährige Mitstreiterin Lyndon LaRouches in den USA, Nancy Spannaus, hat in einem Kommentar am 15. Februar dazu aufgerufen, der US-Weltraumbehörde NASA endlich die erforderlichen Mittel zur Verfügung zu stellen, damit sie ihre historische Aufgabe bei der Ausweitung der Aktivitäten der Menschheit auf den Weltraum erfüllen kann.
Spannaus schreibt: „Die Alarmglocke hat geschlagen. Mit dem nahen Vorbeiflug des Asteroiden 2012-DA14 an der Erde und der Meteoritenexplosion in Rußland hat uns das Universum daran erinnert, daß wir auf die Zukunft schauen und uns darauf vorbereiten müssen, die Herrschaft des Menschen in den Weltraum auszudehnen...“
Deshalb müsse der Kurs in der Raumfahrtpolitik der USA umgekehrt werden. Die von Präsident Obama bei der Vorlage seines Staatshaushalts 2010 verkündete Politik bedeute praktisch das Ende der bemannten Weltraumfahrt der USA. An die Stelle einer langfristigen Vision des Wirkens der Menschheit im Weltraum sollten Obama zufolge Privatisierung und „grüne“ Forschung treten. „Die NASA, die schon seit der Zeit des wissenschaftsfeindlichen Paradigmenwandels Mitte der sechziger Jahre unterfinanziert ist, muß jetzt zu einer Super-NASA ausgebaut werden, die nicht nur die Mittel hat, unseren Planeten zu schützen, sondern auch, um in den nächsten Jahrzehnten einen Aufschwung der Weltwirtschaft voranzutreiben.“
Wie Lyndon LaRouche schon 2010 festgestellt habe, verstoße Obamas Sabotage der ursprünglichen Mission der NASA gegen die verfassungsmäßige Verpflichtung der amerikanischen Regierung auf den Fortschritt.
Spannaus blickt dann auf die erfolgreichste Periode der NASA zurück:
„Als die NASA Ende der fünfziger Jahre unter Präsident Eisenhower gegründet wurde, hatte sie eindeutig eine Mission für die Landesverteidigung. Aber erst der Aufruf von Präsident John F. Kennedy im Mai 1961, vor dem Ende jenes Jahrzehnts einen Menschen sicher auf den Mond und wieder zurückzubringen, erhielt die NASA ihren angemessenen Platz, indem eine wissenschaftliche Pionierarbeit zur nationalen Aufgabe gemacht wurde - das entsprach dem Bedürfnis nicht nur Amerikas, sondern der ganzen Menschheit nach Fortschritt.
Von Anfang an legte Präsident Kennedy sich mit den Pragmatikern (und Sparpolitikern) an. Diese Mission werde viel Geld kosten, sagte er. Sie werde zig Milliarden kosten, letztlich mehr als 50 Cent in der Woche pro Mann, Frau und Kind im Land. Doch die ganze Sache sei es nicht wert, überhaupt anzufangen, wenn man sich nicht voll und ganz der Herausforderung stellen wolle, die Rätsel der Raumfahrt zu lösen.
In den ersten Jahren stieg das Budget der NASA dramatisch an, von 0,2% des Staatshaushaltes auf 5,5% am Höhepunkt 1965, danach brach es nicht weniger dramatisch wieder ein. Mit diesen Ausgaben schufen die USA eine Generation von Wissenschaftlern und Ingenieuren, die eine technische Revolution vollbrachten und für den einzigen Produktivitätsschub in der US-Wirtschaft seit der Zeit Präsident Franklin D. Roosevelts sorgten. Faktisch stammen alle großen technischen Erfindungen der letzten 50 Jahre - Laser, Computer, was immer - aus dieser, wie man es nennen kann, NASA-Revolution. Letztendlich zahlte sich, wie eine berühmte Studie von Chase Econometrics aus dem Jahr 1976 ergab, jeder Dollar, der in die NASA investiert wurde, in Form neuer Arbeitsplätze, Fabriken und Techniken 14fach wieder aus - und das schneller als irgendeine andere Ausgabe der Regierung.“
Das wichtigste sei aber, daß die NASA-Mission den Amerikanern das Gefühl vermittelte, daß sie die Wissenschaft und das Denken der Menschen zum Wohl der ganzen Menschheit weiterentwickeln. „Der Apollo-Astronaut Neil Armstrong brachte das in dem berühmten Satz zum Ausdruck: ,Ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Schritt für die Menschheit’, als er den ersten Fußabdruck eines Menschen auf den Mond setzte.“
Daran müsse Amerika wieder anknüpfen: „Heute steht die Menschheit in beispielloser Weise vor der Gefahr ihres wirtschaftlichen und/oder thermonuklearen Unterganges, deshalb müssen wir unsere Augen gen Himmel richten und die Verteidigung der Erde gegen Gefahren aus dem All als eine nationale Mission annehmen. Dazu braucht man eine dramatische Ausweitung der NASA und eine Zusammenarbeit mit den übrigen Raumfahrtnationen, vor allem Rußland und China. Sobald wir durch ein neues Trennbankensystem und eine Hamiltonische Nationalbank unser bankrottes Finanzsystem entsorgt haben, können wir alle notwendigen Mittel für dieses Wissenschaftsprogramm mobilisieren, das dann als Motor der wirtschaftlichen Entwicklung dienen wird.“
eir