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Neue Solidarität
Nr. 37, 12. September 2012

Zum 90. Geburtstag von Lyndon LaRouche am 8. September 2012

Wenn man nach der Bedeutung von Lyndon LaRouche für unsere Zeitung fragt, so ist die Antwort leicht: Ohne Lyndon LaRouche gäbe es weder seine politische Bewegung noch deren Sprachrohr, die Neue Solidarität. Von der Erstausgabe vom 30. März 1974 an bis heute hat er, inzwischen fast 40 Jahre lang, unsere Zeitung maßgeblich geprägt - durch seine wissenschaftlichen und philosophischen Schriften, durch politische Erklärungen, durch seine Initiativen, Ideen und Denkanstöße, aber natürlich auch dadurch, daß die meisten Autoren dieser Zeitung mit ihm über zum Teil sehr lange Zeiträume als politische Mitstreiter verbunden waren und sind, und nicht nur auf dem schriftlichem Wege in einem ständigen Austausch mit ihm stehen.

Auch wenn die Redaktion natürlich bestens mit LaRouche und seinen Positionen vertraut ist, bleibt er doch auch für uns immer wieder für Überraschungen gut. Ich selbst habe es des öfteren erlebt, daß sich Bemerkungen, die er irgendwo in eine Rede oder eine Schrift eingestreut hatte, im Nachhinein als geradezu prophetisch erwiesen haben, oder daß er in einer seiner Fußnoten eine überraschende Äußerung machte, die sich nicht bloß als richtig erwies, sondern den Anstoß zu hochinteressanten Forschungen gab, die sich dann wiederum in entsprechenden Beiträgen für unsere Zeitung niederschlugen.

Dies gilt natürlich um so mehr für seine großen politischen Initiativen - von seinem Vorschlag für eine Internationalen Entwicklungsbank 1975 über seine Vorschläge für gemeinsame Raketenabwehrsysteme der USA und der damaligen Sowjetunion in den späten siebziger Jahren, die sich US-Präsident Ronald Reagan 1983 als „Strategische Verteidigungs-Initiative“ (SDI) zueigen machte, seine Initiative für die Rückkehr zur „Verdi-Stimmung“ (C’=256 Hz) in der klassischen Musik, sein Konzept des „Produktiven Dreiecks Paris-Berlin-Wien“ 1989, das Mitte der neunziger Jahre zur „Eurasischen Landbrücke“ und dann zur „Weltlandbrücke“ erweitert wurde, bis hin zu seiner Forderung nach der Neuordnung des Weltfinanzsystems durch ein Neues Bretton Woods (schon 1988 fand hierzu eine Konferenz in Andover/Massachusetts statt) und die Wiedereinführung des Glass-Steagall-Trennbankensystems, oder die Umrüstung der bankrotten Automobilindustrie zum Zulieferer für große Infrastrukturprogramme - um nur die wichtigsten zu nennen.

Alle diese Initiativen, die auf den Seiten unserer Zeitung umfangreich behandelt wurden, gehen auf LaRouche zurück. Wie gesagt: Ohne Lyndon LaRouche gäbe es unsere Zeitung nicht. Und wir hoffen natürlich, daß er unsere Zeitung mit seinen Ideen noch lange weiter prägen wird.

Alles Gute zum 90. Geburtstag, lieber Lyn!

Alexander Hartmann, Chefredakteur