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Neue Solidarität
Nr. 31, 1. August 2012

LaRouches jahrzehntelanger Kampf gegen Drogenmafia, Geldwäsche und die HSBC

Zeittafel. Schon seit dreieinhalb Jahrzehnten setzt sich Lyndon LaRouche dafür ein, dem Drogenhandel ein Ende zu setzen, indem man die Geldwäsche unterbindet.

Im Jahr 1978 begannen Lyndon LaRouche und seine Mitarbeiter in den USA eine landesweite Kampagne, um zu verhindern, daß die Hongkong and Shanghai Bank (HongShang, die heutige HSBC) die Mehrheit an der Marine Midland Bank in Buffalo im Bundesstaat New York übernahm. Die HongShang war damals und ist noch heute die zentrale Bank im weltweiten Drogenhandel des Britischen Empire. Im Rahmen der Kampagne produzierte die LaRouche-Bewegung in den USA das Buch Dope, Inc., das ein Bestseller wurde. Es enthüllt die Geschichte der Herrschaft des Empire im weltweiten Opiumhandel und wie große Teile des weltweiten Bankenapparats des Empire eigens dazu geschaffen wurden, die Einnahmen aus dem Rauschgifthandel zu waschen und den Rückfluß des Geldes in die Taschen des Empire zu verstecken.

Wir dokumentieren im folgenden einen kleinen Ausschnitt aus unserem inzwischen 34 Jahre dauernden Kampf gegen die „Rauschgift GmbH“ des Empire und die HSBC als deren „Zentralbank“.

Herbst 1978: LaRouches Nachrichtenmagazin EIR deckt die britische Strategie auf, mittels einer Übernahme großer US-Banken durch britische Banken einen beherrschenden Einfluß im amerikanischen Bankensystem zu erringen. Unterstützt wird diese Strategie von Insidern der Finanzwelt in den USA wie dem Federal-Reserve-Chef Paul Volcker und dem obersten Bankenaufseher im Finanzministerium (Comptroller of the Currency) John Heimann. Ein erster Fuß in der Tür für das Empire soll sein, daß die Drogenbank HongKong Shanghai Bank Corporation 51% Anteile an der damals zwölftgrößten amerikanischen Bank, Marine Midland, erwirbt. EIR veröffentlicht mehrere ausführliche Beiträge über die britischen Drogenbanken unter der Rubrik „Die Rauschgift-GmbH“ (Dope, Inc.), während der politische Arm der LaRouche-Bewegung, die US Labor Party, der Federal Reserve und den New Yorker Behörden, die beide die Übernahme genehmigen müssen, ein 300seitiges Dossier über die Verbindungen der HongShang zum Drogenhandel vorlegt.

Dezember 1978: Die LaRouche-Bewegung veröffentlicht die erste Ausgabe des Buches Dope, Inc., Britain’s Opium War Against the U.S. („Die Drogen GmbH, Englands Opiumkrieg gegen Amerika“), ein bahnbrechendes Buch, das im einzelnen belegt, wie das Empire über eine Kombination aus Ritter- und Freimaurerorden, Handelsgesellschaften und Banken den globalen Drogenhandel steuert. Es zeigt auch die Schlüsselrolle der Kronkolonie Hong Kong und ihrer mächtigsten Bank, der HongShang, im Drogenhandel. Die HongShang Bank, heißt es dort, „wurde 1864 gegründet, um den Rauschgifthandel zu finanzieren”, und wurde bald zu „der finanziellen Hydra, die Erzeugung, Transport und Verteilung des asiatischen Opiums vereinheitlichte“.

Frühjahr 1979: EIR unterstützt die Anstrengungen amerikanischer Patrioten, den Kauf der Marine Midland Bank durch die HongShang zu verhindern, weil „die Londoner City damit die Übernahme einer direkten Kontrolle über das Weltwährungssystem plant“, gleichzeitig zieht die US Labor Party vor Gericht, um zu erreichen, daß die am 16. März von der Federal Reserve erteilte Genehmigung des Kaufs rückgängig gemacht wird.

Mai 1979: Die Bankenaufseherin des Bundesstaats New York, Muriel Siebert, läßt wissen, daß sie die Übernahme durch die HongShang nicht gutheißt, und legt der Landesregierung dazu einen 48seitigen vorläufigen Bericht vor. Siebert hat für diese Entscheidung Rückendeckung des Unabhängigen Bankenverbands des Staats New York. In ihrem Entwurf werden Zweifel daran ausgedrückt, daß HongShang „die notwendigen Eigenschaften“ zur Leitung von Marine Midland habe und ob es sinnvoll sei, wenn ausländische Interessen die Mehrheit an der Bank haben, besonders im Falle eines nationalen Notstandes.

Juni 1979: Da sich abzeichnet, daß die HongShang keine Zulassung als reguläre Bank im Staat New York erhalten wird, beantragt sie statt dessen eine landesweite Zulassung, und am Ende wird diese von den Bundesbehörden erteilt, wobei Fed-Chef Paul Volcker eine wesentliche Rolle spielt.

1985: EIR berichtet, daß der weltweite Drogenhandel sich seit 1978 in Dollar-Maßstäben verdoppelt hat, und kündigt eine aktualisierte Neuauflage von Dope, Inc. an. Zu den neuen Enthüllungen dort gehört, daß Henry Kissingers Beratungsfirma Kissinger Associates mit ihren ausgezeichneten Verbindungen zu Politik und Finanzwelt als eine Art Direktorium der globalen Drogen GmbH agiert. Im März veröffentlicht LaRouche im Rahmen einer Konferenz in Mexiko-Stadt den Aufruf „Eine vorgeschlagene multinationale strategische Operation gegen den Drogenhandel für die westliche Hemisphäre“. Vorgeschlagen werden dort u.a. Maßnahmen zur Zerschlagung des internationalen Finanzkartells, das den Drogenhandel von oben durchorganisiert.

1986 sowie 1992: EIR veröffentlicht weitere aktualisierte Fassungen von Dope, Inc. mit neuen, zusätzlichen Informationen und Belegen dafür, wie sich die früheren Warnungen bestätigt haben. Rauschgift ist für die Gesellschaft zu einem großen Problem geworden, und das zunehmend deregulierte und von aktiven Investitionen in realwirtschaftliches Wachstum abgekoppelte amerikanische Bankensystem ist süchtig nach Drogengeld geworden.

1999: EIR berichtet über den Besuch des Chefs der New Yorker Börse Richard Grasso in Kolumbien, wo er sich mit dem Anführer der Narkoterrorgruppe FARC Raúl Reyes trifft. Grasso erklärt, Reyes sei „ein Mann, mit dem die Wall Street Geschäfte machen kann”. Das Foto der Umarmung des Bankers und des Terroristen, das von der LaRouche-Bewegung als Plakat weit verbreitet wird, liefert den symbolischen sichtbaren Beweis dafür, daß die Wall Street das Drogengeld nicht nur gerne annimmt, sondern sogar darum bettelt.

1999: EIR erneuert seine Angriffe auf die „150jährige Tradition der HongShang als Zentralbank des britischen Opiumhandels im Fernen Osten seit der Zeit der beiden britischen Opiumkriege im 19. Jahrhundert“.

2009: EIR liefert ein wiederum aktualisiertes Bild der Durchdringung der Weltwirtschaft mit dem Drogenhandel und identifiziert den britisch gesteuerten Megaspekulanten George Soros als Schlüsselfigur im Vorstoß für Drogenlegalisierung. LaRouche betont, um den Rauschgifthandel zu besiegen, müsse man Soros’ Einfluß ausschalten: „Macht seine Operationen in den Steuerparadiesen dicht, verschließt ihm jeden Zugang zur Gestaltung der amerikanischen Politik. Bringt ihn hinter Gitter.“ In derselben Ausgabe von EIR heißt es: „Aber hinter allen diesen Aspekten gibt es eine einzige übergreifende Realität: Der Drogenhandel markiert den Abstieg der Menschheit in ein Neues Finsteres Zeitalter. Das Empire benutzt die Drogen GmbH heute genauso, wie es im 19. Jahrhundert bei seinem Opiumkrieg gegen China die Verdummung und Verrohung der Bevölkerung der ganzen Erde im Auge hatte.”

2012: Als neue Enthüllungen über die Verwicklung der HSBC in Geldwäsche auftauchen, heißt es dazu in EIR: „Nachdem er über den Fall HSBC informiert wurde, stellte Lyndon LaRouche eine entscheidende Frage: Wieviel von diesem Drogengeld ist 2008 in Obamas Präsidentschaftswahlkampf geflossen? LaRouche erinnerte an die Schlüsselrolle des britischen Agenten und Drogenlegalisierers George Soros bei der Förderung und Finanzierung von Obamas Präsidentschaftsambitionen. Gerade in diesem Zeitraum sei das US-amerikanisch-mexikanische Grenzgebiet von Arizona bis Texas mit Drogengeld überschüttet worden, das zurück in die USA floß.“

Nun wird diese feindliche Institution, die sich heute HSBC nennt, im US-Senat als kriminelles Unternehmen bloßgestellt, das für Drogenkartelle und Terroristen Geld wäscht. Für denjenigen, der die Vorgeschichte kennt, ist das keine Überraschung. Es ist längst überfällig, diese kriminelle Unternehmung dichtzumachen!

NBS

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