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Neue Solidarität
Nr. 20, 16. Mai 2012

NAWAPA: Das beste Rezept gegen die Arbeitslosigkeit!

Die neuesten Arbeitsmarktzahlen in den USA für den Monat April zeigen wieder einmal ein düsteres Bild, obwohl sie ähnlich wie in Deutschland stark geschönt sind. Die Zahl der Vollzeitstellen ist deutlich zurückgegangen, und die offizielle Arbeitslosenzahl ist nur deshalb minimal gesunken, weil sehr viele Arbeitslose die Arbeitssuche aufgegeben haben und aus der Statistik fielen. Das gibt das Statistische Amt auch selbst zu.

Die LaRouche-Demokratin Diane Sare, die sich bei der Vorwahl in New Jersey am 5. Juni um einen Kongreßsitz bewirbt, befaßt sich in einer Erklärung vom 3. Mai mit diesem Problem. Sie schreibt:

„Sie wollen über Arbeitsplätze reden? Wenn ja, dann haben Sie wahrscheinlich die Nase voll von den Lügen über die Beschäftigungszahlen, wonach angeblich nur etwa 9% der Bevölkerung arbeitslos sind. Auf diese fiktive Zahl kam man, indem man Millionen Amerikaner mutwillig aus der arbeitsfähigen Bevölkerung herausnahm. Die reale Arbeitslosigkeit ist mindestens doppelt so hoch und unter jungen Menschen und Afro-Amerikanern noch höher.

Wie können wir diesen Millionen Menschen wieder oder zum ersten Mal Arbeit geben? Der amerikanische Ökonom und Staatsmann Lyndon LaRouche kündigte letzte Woche an, die USA hätten nun eine Bruchstelle erreicht - einen Punkt, an dem es hinsichtlich der physischen Möglichkeiten der Produktion kein zurück mehr gibt. So hatte z.B. Boeing in Wichita/Kansas vor zwei Jahren 9000 neue offene Stellen, aber diese Stellen waren nur wegen des Fachkräftemangels in den USA frei. Heute sind diese Arbeitsplätze infolge des Zusammenbruchs der globalen Wirtschaft verschwunden, und dazu mußte Boeing noch weitere 2000 Leute entlassen! Damit gingen in einer einzigen Stadt 11.000 produktive Stellen verloren!

Wie die meisten wissen, stammt von der schrumpfenden Gütermenge, die weltweit produziert wird, ein immer kleinerer Anteil aus Amerika. Z.B. sind mehr als 80% der bei Walmart verkauften Waren in China hergestellt, bei Target [die zweitgrößte Warenhauskette] 60%. Die USA importieren heute bis zu 20% der Nahrungsmittel, und bei Meeresfrüchten sind es sogar 85%.

Die Wahrheit ist, daß es nicht nur keine Arbeit gibt, sondern daß uns Zustände wie in einem Finsteren Zeitalter bevorstehen, weil wir nicht einmal mehr das produzieren, was wir verbrauchen! Überall in Amerika leiden die Menschen unter Stromausfällen, weil wir nicht einmal genug Strom erzeugen, ganz zu schweigen von Wassermangel und fehlenden Investitionen in unverzichtbare harte und weiche Infrastruktur, wie Gesundheit und Bildung, nicht zu reden von Polizei und Notrettungsdiensten.

Andererseits ergänzt sich das perfekt: Millionen arbeitslose Menschen und eine ungeheure Menge Arbeit, die auf uns wartet. Aber warum geschieht nichts? Weil wir seit 12 Jahren von Marionetten des Britischen Empire regiert werden. Erinnern Sie sich, wie [Präsident] George W. Bush und [dessen Finanzminister] Henry Paulson im September 2008 das erste Bankenrettungspaket forderten? Inzwischen unter Obama, haben wir bisher etwa 29 Billionen Dollar (!) ausgegeben, um die Spielschulden Londons und der Wallstreet zu retten, während unsere Städte, Bundesstaaten und Rentner ausbluten.

Der einzig mögliche Weg für einen Kurswechsel ist, Obama umgehend durch ein Amtsenthebungsverfahren abzusetzen. Auf die Wahl zu warten, würde nichts ändern, weil Mitt Romney die gleiche Politik betreibt wie Obama. Dann folgen drei Maßnahmen, die wir ergreifen müssen: die umgehende Wiedereinführung von Roosevelts Glass-Steagall-Gesetz, eine Rückkehr zur Nationalbankpolitik des Amerikanischen Systems und der Aufbau von NAWAPA 21, der weit über 4 Mio. Arbeitsplätze schaffen wird. Worauf warten Sie?“

eir