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Neue Solidarität
Nr. 18, 2. Mai 2012

Hat unsere Zivilisation ihren Höhepunkt überschritten?

Von Nancy Spannaus

Kommentar.

Vor 40 Jahren veröffentlichte die berüchtigte oligarchische Entvölkerungs-Lobby, die sich „Club von Rom“ nennt, eine der gefährlichsten Schriften aller Zeiten: das Buch Die Grenzen des Wachstums. In diesem Machwerk gaben die Autoren vor, den Nachweis zu erbringen, daß der Menschheit in den kommenden - und seither vergangenen - 40 Jahren die Ressourcen ausgehen würden, und daß sie daher ihren Lebensstil und ihre Anzahl entsprechend anpassen müsse. Seit damals fand diese These von den Grenzen des Wachstums allgemeinen Eingang in die Politik von Regierungen und supranationalen Einrichtungen in aller Welt, in die Lehrpläne der Schulen und Universitäten, usw. Die gängige Kultur ist praktisch in allen Aspekten beherrscht von diesen Gedanken.

Das Resultat sind die Verelendung, Deindustrialisierung, Kriege und Völkermorde, die wir weltweit erleben.

Natürlich hat der Club von Rom, wie alle „Ökonomen“ der malthusianischen Schule, gelogen. Er ging bei seiner These ausdrücklich davon aus, daß die Menschheit nur an bestehenden Technologien festhalten würde. Der Club und die Finanzoligarchie hinter ihm benutzte diese These sogar dazu, den Technologietransfer in die Entwicklungsländer zu sabotieren und das Denken, von dem Fortschritte in Wissenschaft, Technik und Gesellschaft abhängen, im Keim zu ersticken.

Am 7. Mai soll nun eine Aktualisierung der Grenzen des Wachstums vorgestellt werden, mit dem Titel: 2052: Eine globale Prognose für die kommenden 40 Jahre. Der Club von Rom, der dabei direkt mit dem Worldwide Fund for Nature (WWF) des britischen Prinzen Philip zusammenarbeitet, wird aus diesem Anlaß eine Pressekonferenz in Rotterdam veranstalten, in der es (nach einer Meldung des Smithsonian Magazine) um diese These gehen wird: „Wir werden langsam aber sicher den ,Höhepunkt der Zivilisation’ erreichen, und wenn die Blase platzt, werden wir sehen, wie sich dieser Zusammenbruch in Form von Hunger, Krankheiten und globalen Konflikten ausdrückt.“

Diese Veröffentlichung des Club von Rom ist keine akademische Übung. Sie ist Teil eines ganzen Trommelfeuers durch ähnliche Propaganda-„Studien“, die im Vorfeld des sogenannten „Rio+20“-Gipfels am 20.-22. Juni in Rio de Janeiro veröffentlicht werden, um durchzusetzen, daß bei dieser Veranstaltung der Vereinten Nationen im Namen von „Nachhaltigkeit“ und „Umweltschutz“ ein neues internationales Abkommen gegen den Fortschritt der Menschheit und der Wissenschaft unterzeichnet wird - faktisch eine Weltdiktatur.

Anfang der siebziger Jahre führte die LaRouche-Bewegung, die damals noch in ihren Kinderschuhen steckte, eine große internationale Kampagne, um die pseudowissenschaftliche Propaganda des Club von Rom zu bekämpfen - und die britische, malthusianische Oligarchie hat dies bis heute nicht vergessen. Aber die große Mehrheit der politischen Führungsschicht ging diesen Scharlatanen auf den Leim und führte uns in die heutige Katastrophe. Da ihm nun akut der Ruin droht - nicht zuletzt wegen dieser wissenschaftsfeindlichen Nullwachstumspolitik in der Wirtschaft -, ist das Empire entschlossen, jede Opposition aus dem Weg zu räumen, selbst wenn es dazu mit einen Dritten Weltkrieg drohen oder diesen gar in Gang setzen muß.

Die entscheidende Frage für uns alle ist aber nicht, was diese Oligarchien vorhaben, denn ihre menschenfeindliche Politik ist wohlbekannt. Schließlich haben Leute wie Prinz Philip oft genug wiederholt, daß sie eine Milliarde Menschen für mehr als genug halten. Die entscheidende Frage ist, ob sich genug Menschen - auch Politiker - zusammenfinden, die die Menschheit vor diesem mörderischen Wahnsinn schützen. Sie müssen sich jetzt der LaRouche-Bewegung anschließen, um diese menschenfeindlichen Kräfte zu stoppen und die wahre Natur des Menschen durchzusetzen: kreativ zu sein, durch die Anwendung unserer gottgegebenen Schöpferkraft Fortschritt zu erzielen und uns „die Welt untertan zu machen“. Wenn nicht, dann wird die Zivilisation tatsächlich bald „ihren Höhepunkt überschritten“ haben. Dafür wird aber nicht die Natur verantwortlich sein, sondern wir selbst.