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Neue Solidarität
Nr. 12, 21. März 2012

Hochrangige Pentagon-Vertreter warnen vor Atomkrieg um Syrien

Die Vereinigten Stabschefs der US-Streitkräfte um ihren Vorsitzenden General Martin Dempsey tun weiter alles - wie jedermann es tun sollte -, um zu verhindern, daß US-Präsident Barack Obama im Schlepptau der britischen Politik einen thermonuklearen Holocaust heraufbeschwört.

Als unmittelbare Reaktion auf Obamas Anordnung, daß die US-Streitkräfte Optionen für eine Militärintervention in Syrien ausarbeiten, erläuterten namentlich nicht genannte hochrangige Vertreter des Pentagon der New York Times, warum eine solche Intervention nicht stattfinden kann und darf.

Das entscheidend Neue dabei ist, daß sie der Öffentlichkeit zum erstenmal etwas sagen, was sie zwar vorher schon wußten, aber bisher noch nie offen ausgesprochen hatten, seit Lyndon LaRouche im Oktober 2011 - als Obama, London und Paris Muammar Gaddafi umbrachten - die Welt warnte, das Britische Empire plane einen atomaren Weltkrieg. Nämlich, daß es im Grunde nicht um Syrien, den Iran oder anderes geht, sondern um einen großen, thermonuklearen Krieg gegen Rußland (und China).

Die Pentagon-Korrespondentin der New York Times, Elizabeth Bumiller, schreibt mit Datum vom 11. März, „hochrangige Vertreter des Pentagon“ hätten ihr gesagt, daß eine US-Intervention in Syrien immer „die Gefahr birgt, einen Stellvertreterkrieg mit dem Iran und Rußland, zwei wichtigen Verbündeten Syriens, in Gang zu setzen“.

Noch alarmierender sei eine Äußerung einer ehemaligen hohen Pentagon-Beamtin, Michele Flournoy, die in der Woche zuvor in Washington gesagt hatte: „Wenn wir uns da als Vereinigte Staaten mit rein militärischen Instrumenten ohne umfassendere Strategie hineinstürzen, dann werden wir sehr bald Reaktionen anderer auslösen, nämlich von Rußland und dem Iran, die dieses Regime stützen werden, und werden die USA auf den Weg in eine größere Konfrontation bringen.“

Speziell zu Syrien sagte ein namentlich nicht genannter US-Offizier Bumiller, schon die Einrichtung von „Sicherheitszonen“ für Zivilisten in Syrien sei eine so komplexe Operation, daß nach Einschätzung der Militärplaner „ein beträchtliches Kontingent von US-Bodentruppen“ notwendig wäre, um solche Zonen zu schaffen und zu verteidigen, falls die USA sich für diese Vorgehensweise entscheiden. Ein hoher Offizier bezog sich gegenüber Bumiller auf die Militäroperation in Libyen, die „zur Ermordung des libyschen Präsidenten Muammar Gaddafi und zum völligen Zusammenbruch von Recht und Gesetz“ geführt habe: „Wir wurden schon einmal in solch ein Arrangement mit unbestimmtem Ausgang hineingezogen - und wir werden das nicht noch einmal zulassen.“ Die USA hätten Hunderte von Marschflugkörpern von ihren Schiffen und U-Booten abgefeuert, um Libyens Luftabwehr auszuschalten, damit die europäischen Kampfflugzeuge dort frei operieren konnten. Auch danach hätten die USA weiter Munition und Tankflugzeuge gestellt und Kampfeinsätze geflogen.

Der Hinweis auf die „Ermordung des libyschen Präsidenten Muammar Gaddafi“ zeigt, daß die Militärführung LaRouches Prognose studiert hat, in der dieser Vorgang als wichtiger Wendepunkt auf dem Weg in einen thermonuklearen Krieg hervorgehoben wurde.

Andere hohe Militärvertreter sagten der New York Times, sie fürchteten vier große Herausforderungen, vor denen man im Fall einer solchen Intervention in Syrien stünde:

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