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Neue Solidarität
Nr. 42, 19. Oktober 2011

Drei Schritte zum Aufschwung?

Von Lyndon LaRouche
- Erster Teil -

Die folgende Schrift erschien im englischen Original am 12. September 2011, wir veröffentlichen sie in mehreren Teilen.

Eine Anmerkung für den Leser

Seit dem „Pariser Frieden“ vom Februar 1763 gibt es in der prägenden Weltgeschichte fast durchgehend bis heute zwei widerstreitende englischsprachige Hauptströmungen. Diese beiden Strömungen waren das Britische Empire auf der einen Seite und unsere Republik der Vereinigten Staaten auf der anderen Seite. Sollte das Britische Empire, der eigentliche Gegner unserer Vereinigten Staaten seit 1763, weiterhin die tonangebende Kraft auf der Erde bleiben, würde der gesamte Planet sehr bald in einen Alptraum abstürzen, der noch weit schlimmer wäre als ein „neues finsteres Zeitalter“. Dies ist das drohende Ende eines Trends, der seit dem Mord an Präsident John F. Kennedy und seinem Bruder Robert eingesetzt hat. Solange dieser seit der Ermordung der beiden Kennedys anhaltende Trend nicht abgeändert wird, ist ein weltweiter Wirtschaftskollaps die derzeit wahrscheinlichste Option.

Unser Streit mit dem Britischen Empire wird sich bald auf die eine oder andere Weise erledigen. Der Ausgang dieses Streits wird von Überlegungen zu Aufgaben abhängen, die maßgebliche Nationen der Erde wie die Vereinigten Staaten, Rußland, China und Indien gemeinsam anpacken müssen, um der Herausforderung der nahenden Veränderungen in unserer Galaxis gerecht zu werden. Im Augenblick sind wir in der Hinsicht gewissermaßen in einer Zeit gefangen, in der eine Fortsetzung des ständigen Versagens der jetzigen US-Regierung droht. Wenn nicht die völkermörderischen Impulse der britischen Monarchie sofort unterbunden werden, ist der Absturz des Planeten in ein weltweites „neues finsteres Zeitalter“ so gut wie sicher.

Deswegen wiederhole ich noch einmal, was ich eben gesagt habe: Unsere Aufgabe besteht jetzt unmittelbar darin, die vom Britischen Empire ausgehende Bedrohung für denn Fortbestand unserer Vereinigten Staaten zunichte zu machen. Tatsächlich bedroht das Empire sogar die Existenz der gesamten Menschheit. Diese britische Bedrohung der Zivilisation abzuwenden, ist damit jetzt die entscheidende strategische Aufgabe für die ganze Welt.

Glücklicherweise ist ein schmerzlicher Ausgang für uns, die wir die nahe Zukunft der Erde miterleben werden, nicht unabwendbar. Dennoch muß die Lage als akute Bedrohung für die nahe Zukunft betrachtet werden. Der Himmel stehe uns bei, wenn diese abgehalfterte britische Marionette, US-Präsident Barack Obama, nicht in den kommenden Tagen in Schande aus dem Amt gejagt wird.

Wenn das unsere Sorge ist, dann sollten wir jetzt einen Sprung nach vorn für die Menschheit tun. Fragen wir uns: Was sind die Kräfte, die Aufgaben zum zukünftigen Nutzen der menschlichen Gattung übernehmen können? Für einen Hinweis auf die Antwort auf solche Fragen beginne man mit der Geschichte der europäischen Neuzeit, angefangen mit Nikolaus von Kues’ Rolle bei der Vorbereitung und Durchführung des überaus hoffnungsvollen Konzils von Florenz 1438 und danach.

Was hat Kolumbus entdeckt?

Man betrachte in diesem Licht, was faktisch eine Prophezeiung des Kardinals Nikolaus von Kues war. Cusas damalige Weitsicht bestärkte Christoph Kolumbus, Schiffsreisen über den Atlantik bis in die Karibik zu unternehmen, und so kam die heutige Aufteilung zwischen dem „alten Europa“ und den später triumphierenden Vereinigten Staaten zustande.

So kam es mit dem Versagen maßgeblicher Nationen dazu, daß nach der Renaissance das Schicksal der neuzeitlichen Welt hauptsächlich in die Hand der beiden aufstrebenden englischsprachigen Großmächte der Welt gelegt wurde: das Britische Empire mit seinen jetzt rapide schwindenden Mitteln, und unsere Vereinigten Staaten, die Britannien möglicherweise besiegen können.1

Leider wurde die Macht, die heute die Staatschefs des heutigen Vereinigten Königreichs vertreten, überwiegend im Dienst der globalen Herrschaft eines britischen Imperialismus ausgeübt.

So leben wir in der jüngsten Vergangenheit entweder unter der weltweiten Vorherrschaft britischer Tyrannen wie der Kaiserin-Königin Elisabeth II., oder in viel zu seltenen, besseren Momenten unter der alternativen Herrschaft von Gegnern des Imperialismus wie einigen US-Präsidenten des 20. Jahrhunderts: William McKinley (sehr kurz), Franklin D. Roosevelt, General Dwight Eisenhower, John F. Kennedy, Lyndon Johnson und „Bill“ Clinton.

Leider haben seit dem Ende der beiden Amtszeiten Präsident Clintons seine Nachfolger den Vereinigten Staaten nur die allerschlechtesten Aussichten gebracht, so wie wir das unter den verheerenden Präsidenten George W. Bush jun. und Barack Obama, dem Marionettenpräsidenten des Empire, erlebt haben.

Was die übrigen wirklich maßgeblichen Staatsführungen unter den Großmächten der Nachkriegszeit bis heute angeht, so waren dies hauptsächlich die Sowjetunion (bis zu ihrem Untergang), Indien und China, die aufgrund ihrer territorialen und kulturellen Geschichte „große Nationen“ waren oder sind. Heute verkörpern Rußland, China und potentiell Indien zusammen mit den USA als Kombination eine wachsende Macht und Bevölkerung.

Die Haupthoffnung der Menschheit ruht derzeit auf einer möglichen gemeinsamen Rolle der Vereinigten Staaten, Rußlands und Chinas, denen sich Indien kurz nach der praktischen Errichtung der Einigkeit der drei Initiatoren anschließen dürfte. Sobald sich Indien als namhafte Macht von den noch verbliebenen Überresten britischen Einflusses befreit hat, wird dieses Land von sich aus in naher Zukunft eine zunehmende Führungsrolle in der Welt beanspruchen.

Entsprechend sind diese vier (bzw. drei-plus-eins) Mächte die wichtigsten Partner, auf die sich die Völker der Welt in den unmittelbar bevorstehenden Jahren stützen müssen. Eine von diesen Nationen ausgehende Zusammenarbeit muß die Menschheit in ein System weltweiter Initiativen führen, welches die Form souveräner Nationen auf unserem Planeten wie auch in der Rolle der Menschheit im Sonnensystem und darüber hinaus annimmt.

Leider spielt das Britische Empire hier immer noch eine bedrohliche Rolle. Es existiert noch genauso wie in den letzten Jahrzehnten mit seinen diversen Einflußagenten wie Margaret Thatcher, François Mitterrand und deren einfältigem, aber hinterhältigen Komplizen US-Präsident George H.W. Bush (sen.), dessen Vater Prescott Bush Adolf Hitler gefördert hatte. Diese Kollektion übelster Staatsführer hat die anderen Nationen West- und Mitteleuropas um ihren Anspruch auf eine wirkliche zukünftige Souveränität gebracht - einen Verlust der Souveränität, den man unter der Herrschaft solcher Halunken jüngst mit der neuen Bezeichnung „Governance“ versehen hat.

In dem Augenblick, in dem diese Zeilen geschrieben werden, ruht deshalb die Hoffnung auf die nötige Initiative für den ganzen Planeten offenbar auf einer Zusammenarbeit zwischen drei der größten Mächten dieser Erde: USA, Rußland und China. Diese bieten die unmittelbare Perspektive eines Trios von Nationen, das in diesem Moment wichtiger Entscheidungen für die gegenwärtige und zukünftige Weltgeschichte für die übrigen Nationen der Erde eine unmittelbar entscheidende Bedeutung hat.

Wir gehen davon aus, daß sich Indien bald jenen drei anschließen wird, um eine vierte führende Nation derselben Gruppe mit ihren gemeinsamen Zielen zu werden.

Vorwort:

Schlimmer als Hitler!

Nur die Menschheit kennt, erlebt oder erleidet Geschichte.

Es war einmal ein Ungeheuer namens Adolf Hitler. Dieser Adolf war aber im Grunde nur eine Marionette, geschaffen von einer imperialen britischen Monarchie, die seine Fäden zog. Diese britische Monarchie dient als ein „viertes Römisches Reich“, und dieses Reich hat sich nach Hitlers Tod als noch bösartiger, aber auch langlebiger als Hitler entpuppt.2 Das war und ist die königliche Mannschaft imperialistischer Lakaien hinter dem menschenfeindlichen World Wildlife Fund (WWF).3

Eine klare Veranschaulichung des Problems war Präsident Franklin Roosevelts widerlicher Nachfolger, jener „Harry S Truman“, in dem man besser den Winston-Churchill-Verehrer des Wallstreet-Typs erkannt hätte.

Die Morde an wirklichen amerikanischen Patrioten wie Präsident John F. Kennedy und auch seinem Bruder Robert sollten uns daran erinnern, wie mächtig die britischen Imperialisten und ihre US-amerikanischen Lakaien heute sein können.

Nehmen wir als Beispiel diesen elenden Harry Truman, der im wesentlichen ein Kind der Wallstreet war. Er führte nahtlos die Rolle offen verräterischer, anglophiler Rüpel wie dem Nachkommen der Konföderierten Theodore Roosevelt und dem Ku-Klux-Klan-Fanatiker Präsident Woodrow Wilson fort. Diese beiden wandelten in der Tradition des britischen Agenten Aaron Burr und auch von dessen Günstling, dem zeitweiligen Präsidenten Andrew Jackson. Alle diese bedauerlichen Figuren der amerikanischen Geschichte, Jackson eingeschlossen, waren Kreaturen im Gefolge von Jacksons Wallstreet-Mäzen und Nachfolger im Präsidentenamt, Martin van Buren.

Trumans gescheiterte Wiederwahl durch den Wahlsieg des patriotischen Präsidenten Dwight Eisenhower unterband zumindest für eine gewisse Zeit die allerschädlichsten Folgen von Trumans Erbe. Mit der späteren Wahl von John F. Kennedy, einem der Roosevelt-Tradition verschriebenen Präsidenten, wurde Franklin Roosevelts Politik erneuert. Doch als das liberale Establishment die Hintergründe des Mords an Präsident Kennedy und anschließend an seinem Bruder und führenden Präsidentschaftskandidaten Robert Kennedy vertuschte, begann jener Prozeß der Zerstörung der Vereinigten Staaten, der mehr oder minder aggressiv bis auf den heutigen Tag anhält. Da schlimmste Unheil ereilte die USA erst durch die beiden Amtszeiten von Präsident George W. Bush und anschließend etwas noch weit Schlimmerem, der Amtszeit des geistig nicht normalen, britischen Marionettenpräsidenten Barack Obama.

Präsident Barack Obama verhält sich als der schlimmste und faktisch verräterischste Präsident, den die Vereinigten Staaten je hatten - aber es ist kein Zufall, daß eine erhebliche Anzahl gewählter amerikanischer Präsidenten ebenso wie er de facto offene britische Agenten waren, die gegen die Vereinigten Staaten und ihr Volk wirkten.

Käufliche Präsidenten

Auf der Liste offen verräterischer oder verrückter Präsidenten oder Vizepräsidenten steht u.a. Aaron Burr, der seine Anweisungen vom Boß der Britischen Ostindiengesellschaft, genannt Lord Shelburne, und von Shelburnes Lakai Jeremy Bentham erhielt.

Diese Liste von US-Präsidenten, die unter dem Einfluß verräterischer oder entsprechender Personen standen, umfaßt solche, die von Leuten wie Lord Shelburnes Handlanger Bentham gesteuert wurden. So war Bentham der Mann hinter Aaron Burr, dem britischen Agent und Verräter an den Vereinigten Staaten. Ähnlich sind praktisch die Fälle all der Lakaien oder bloßen Weichlinge, die man auch heute noch „von innen“ gegen die Vereinigten Staaten arbeiten läßt.4

Lord Shelburne, der auch für seine Förderung von Edward Gibbons und dessen Verfall und Untergang des Römischen Reichs bemerkenswert ist, war aus dem Pariser Frieden von 1763 als wichtige Figur hinter dem Siebenjährigen Krieg hervorgegangen und repräsentierte die Macht der damaligen Britischen Ostindiengesellschaft. Schon damals schickte sich die Ostindiengesellschaft an, sich eine nach außen hin nationale britische Monarchie praktisch einzuverleiben. In Wirklichkeit war das britische Königreich, das sich infolge von Shelburnes Herrschaft und Kaiser Napoleons Niederlage entwickelte, ein „neues Römisches Reich“, das bis heute die alten Traditionen der Cäsaren fortführt.

Das jetzige Britische Empire war und ist das „vierte“ in einer Abfolge römischer Imperien, nämlich als zweites Byzanz, als drittes die von Venedig gelenkten normannischen Kreuzfahrer (die den Überrest des Erbes Karls des Großen zerstückelten), und schließlich als viertes das neuzeitliche (auch als „neues venezianisches Reich“ bekannte) Großbritannien. Gegen das Prinzip aller diese Reiche standen die Ziele des großen ökumenischen Konzils von Florenz im 15. Jahrhundert. Das „Britische Empire“ wurde zum ersten wirklichen Weltreich der Neuzeit, diesen Anspruch erhebt es seither ununterbrochen, und heute herrscht es über ein ruiniertes West- und Mitteleuropa, das nur noch auf einen lächerlichen Lakaienstatus reduziert ist, den man heute als „Governance“ bezeichnet.

Wegen der Abfolge von Verschlechterungen befindet sich das Empire selbst inzwischen in einem Endzustand des Zerfalls. Nun stellt sich die Frage, ob der Zusammenbruch des Britischen Empires zu einem (für das Empire hochverdienten) „neuen finsteren Zeitalter“ führt, wie sich dies unter den Präsidenten George Bush jun. und dem üblen Barack Obama bereits ankündigt - oder ob die USA wieder aufleben, indem der amtsunfähige Obama sofortig abgesetzt wird und wir zur eigentlichen Absicht hinter der US-Verfassung zurückkehren, nämlich daß die Vereinigten Staaten eine führende Stellung unter gleichermaßen souveränen Nationalstaaten einnehmen. Werden die USA dieser Herausforderung nicht umgehend gerecht, wäre die gesamte Zivilisation zum Kollaps verurteilt.

Sollte es den USA nicht gelingen, Obama in den wohlverdienten Ruhestand zu schicken, werden die Vereinigten Staaten sehr schnell von der politischen Weltkarte verschwinden.

Dazu kann und muß ein Europa souveräner Nationalstaaten mit ihren jeweiligen Landessprachen wiederhergestellt werden. Es kann im Prinzip wiederhergestellt werden, wenn wir zu den Zielen zurückkehren, die einst das große ökumenische Konzil von Florenz 1439 inspirierten. In die heutige Sprache übersetzt bedeutet dies, daß man versucht, zu einer Weltordnung kooperierender Nationen überzuwechseln, die alle vollkommene Souveränität als Nationalstaaten genießen. Das entspricht in diesem Fall voll und ganz der ausdrücklichen Absicht der ursprünglichen Bundesverfassung unserer Vereinigten Staaten.5

Wenn das momentan noch triumphale britische Weltreich reif dafür ist, die Macht an die (jüngst in ihrer Souveränität bedrohten) USA und deren neue Verbündete wie Rußland und China, und in Kürze auch Indien, abzugeben, dann werden sich die Vereinigten Staaten auf eine transpazifische Erneuerung unseres Planeten umorientieren. Die Gefahr für die Menschheit heute liegt in der Gefahr, daß leider die Nationalstaaten auf der ganzen Welt schon sehr bald wie im Zuge eines einzigen Stoßes verschwinden könnten. Ein solcher gefährlicher Stoß kann von der britischen Monarchie ausgehen, die plant, einen Prozeß der Massenausrottung unter der großen Bevölkerungsmehrheit dieser Erde auszulösen.

Als Alternative zu einem so schrecklichen Schicksal für unsere Erde, wie es der Einfluß des heutigen Britischen Empire verkörpert, müssen wir uns die Ziele zueigen machen, die in der Verfassung der USA festgeschrieben sind.

Uns bleibt im Augenblick nur übrig, zu reagieren, indem wir eine globale Freundschaft zwischen souveränen Nationen aufbauen - Nationen, die zwar jeweils spezifische kulturelle Unterschiede aufweisen, die aber einig sind in dem Ziel, möglichst bald völlig souveräne Nationalstaaten zu werden, die als Einheit zu einen gemeinsamen Zweck beitragen. Zweck einer solchen Einheit ist es, Nationen zu entwickeln, die vom Zusammenwirken einer ganzen Palette sich neu orientierender Staaten profitieren. Typisch wäre ein Bündnis zwischen den pazifischen Staaten USA, Rußland und China, die ein gemeinsames Interesse an der Herausbildung vollkommen souveräner Charaktere als Nationen haben, gleichzeitig aber auch gemeinsamen Zielen verpflichtet sind, die der besonderen schöpferischen Natur der menschlichen Souveränität nutzen.

Dieses Ziel läßt sich wirksam erreichen und bewahren, wenn man bestimmten gemeinsamen Grunddefinitionen der praktischen Bedeutung einer solchen Vorstellung von Souveränität folgt. Die Umsetzung dieses historischen Bestrebens ist der Gegenstand der nun folgenden Seiten.

I. Das menschliche Prinzip

Das häufigste Hindernis für die richtige Vorstellung von spezifisch menschlicher Kreativität liegt darin, daß - beispielsweise zwischen Nationen - die notwendigen Haupteigenschaften lebender Menschen nicht erkannt werden. Diese drei Eigenschaften bilden die Ordnung der inhärenten Interessen des Menschen gemäß dem grundlegenden, wissenschaftlichen Fortschritt unserer Gattung. Man sollte sie so auffassen, daß sie den wesentlichen Aspekten der unteren drei von insgesamt vier Stufen einer aufsteigend geordneten Serie entsprechen - wie folgt.

Unser Thema hier ist die wahre Natur des menschlichen Geistes.

Die unteren drei dieser vier Stufen stellt man am besten anhand der folgenden Anordnung ihrer Mängel dar:

Die vierte, nominell „transzendentale” Stufe in dieser Reihe wird an einem passenden Punkt weiter unten definiert werden.

Die ersten beiden dieser anfänglichen drei Stufen hat Bernhard Riemann erkannt, wie er dies im abschließenden dritten Hauptteil seiner Habilitationsschrift aus dem Jahr 1854 formulierte. Die dritte Stufe ist eine implizite Schlußfolgerung Albert Einsteins, und Riemann wäre bei einigem Nachdenken wahrscheinlich ganz damit einverstanden gewesen.

An diesem Punkt werde ich nun auf dem zusätzlichen, vierten Element dieser Auflistung bestehen, will es jetzt aber nur kurz erwähnen, um es weiter unten in diesem Bericht näher auszuführen. Die drei ersten, oben aufgelisteten Elemente sind nichts besseres als die bloße Erfahrung einer Art Schatten, die von einer Wirklichkeit (dem vierten Element) geworfen werden, welche alle Vorstellungen bloßer Sinneswahrnehmung an sich übersteigt. Aufgrund dieses vierten Aspektes müssen wir uns auf die entscheidende Natur des Unterschiedes zwischen dem menschlichen Gehirn (als praktisch dem Gipfel der Sinneswahrnehmung) und der weit höheren Instanz des menschlichen Geistes konzentrieren - letzteres können wir auch die Qualität nennen, die von der menschlichen Seele ausstrahlt.7

Zwischen den nominellen Objekten der Sinneswahrnehmung - oder vergleichbarem - und der sensorischen Realität besteht im wesentlichen ein ironischer Zusammenhang; das beste Beispiel solcher Ironie ist der Begriff der Metapher. Es gibt kein „wahrgenommenes“ Objekt an sich, welches dem als „Metapher” bekannten Wirkprinzip entspricht. Die Metapher ist kein Ausdruck einer bestimmten Kombination fixer Objekte der Sinneswahrnehmung, sondern ein Wirkprinzip.8 Es ist die höchste Eigenschaft des menschlichen Bewußtseins, unter der alle Funktionen der Sinneswahrnehmung als bloße quasi kaleidoskopische Momente eines kontinuierlichen Prozesses absolut nichtlinearen Wirkens zusammengefaßt sind.

Die Hierarchie der objektiven Welt, einschließlich die nicht wahrgenommenen Kräfte wie das Prinzip einer wirklich wirksamen Welt, läßt sich demnach in den Realitäten ontologischer Ordnung so gruppieren: als höchstes die Metapher (z.B. die Vorstellungskraft klassischer Dichtung) - dann das, was auf erkannte naturwissenschaftliche Prinzipien zurückgeht - und auf einer noch tieferen Ebene die menschlichen Sinneswahrnehmungen an sich.

Tendenziell steht also das, was man als die am wenigsten „greifbare“ Erfahrung einstufen kann, in dieser Rangordnung höher im Sinne dessen, was unmittelbar „relativ wahrer“ ist. Selbst wenn es teilweise falsch sein sollte, steht es relativ gesehen unserer gegenwärtig bekannten Realität am nächsten und ist somit hoffentlich das „Wahrste“, was uns bisher bekannt ist.

Wir haben es also mit den relativ überlegenen Kräften des individuellen menschlichen Geistes zu tun - den einzigartig, wahrhaftig schöpferischen menschlichen Geisteskräften, den kreativen Mitteln der Metapher. Diese liegen allesamt dort, wo die untergeordneten Fähigkeiten der reinen Sinneswahrnehmung zusammengefaßt sind, etwa durch den Einfluß der höheren Erfahrung wahrer Prinzipien der Wissenschaft. Diese wissenschaftliche Sichtweise steht über der sonst täuschenden Erfahrung der bloßen Schattenwelt reiner Sinneswahrnehmung. Hier liegt die Bedeutung der noetischen (d.h. metaphorischen) Qualität des letzten ausführlichen Absatzes in Percy Bysshe Shelleys Verteidigung der Poesie.

Eine amüsante, aber doch praktische Reflexion der gerade genannten Festlegungen ist es, die Sinnesfunktionen des Menschen mit denen niederer Lebewesen zu vergleichen. Man stelle sich beispielsweise die Frage vor: „Schlafen Vögel während ihres Vogelzuges eigentlich in der Luft“ - schließlich fliegen sie meistens quasi auf „Autopilot”, wenn sie dem durch das Magnetfeld definierten Weg folgen?

Aus der gerade beschriebenen und aus ähnlicher Perspektive heraus ist das menschliche Individuum als Typus das einzige uns heute bekannte denkende Lebewesen, unabhängig davon, wo oder wie eine Nachahmung von etwas ähnlichem nachgewiesen werden kann. Nur der menschliche Geist entspricht der Qualität der Erkenntnis (Metapher), ein Prinzip, wodurch der Mensch sich bewußt entscheiden kann, grundlegend und qualitativ neue Verhaltensweisen zu „erfinden“, die ganz anders sind als das früher Erlebte oder als irgend etwas von vornherein „Eingebautes“.

In Hinsicht auf solche Gedankenspiele denke man an den exemplarischen Fall eines oberflächlich scheinbar menschenähnlichen Effektes, beispielsweise im Verhalten eines beweglichen elektromagnetischen Spielzeugs oder ähnlichem, im Gegensatz zum erkenntnisgesteuerten Verhalten bei den willentlichen, wissenschaftlich geprägten Entscheidungen eines menschlichen Erfinders.

Um gewissermaßen die bisher so angeordneten Punkte zusammenzufassen: Der menschliche Geist drückt die Wirkung seiner besonderen Qualität aus, die man quasi als „von oben“ wirkend betrachten muß, statt der eher zufälligen Methoden des „Suchens und Ausprobierens“, wie sie für die implizit an Erfahrung gebundene Lebensweise unter niederen Lebensformen typisch ist.

Die einzigartige menschliche Kreativität

Die Kreativität an sich als streng definierter, unverkennbarer Einfluß besitzt besondere Eigenschaften, die dafür verantwortlich sind, daß die spezifischen Funktionen der menschlichen Vernunft in verschiedener Hinsicht grundsätzlich anders sind als der Typ der mechanischen Reaktionen oder der andere Typ, der bei scheinbar willentlichen Handlungen anderer Lebewesen außer dem Menschen zu erwarten ist. Jede dieser Kategorien von Typen - die spezifisch menschliche Kreativität als qualitativ höchster Zustand eingeschlossen - unterscheidet sich systematisch von den anderen. Im Falle der menschlichen Gattung existiert bei den Fähigkeiten der einzelnen Vertreter dieser Gattung eine entscheidend wichtige, kategorische Besonderheit, die ebenso deutlich ist wie die zwischen dem seelenlosen Handeln nichtlebender Apparate einerseits und dem lebender Geschöpfe andererseits. Ein vergleichbarer Unterschied markiert die absolute Trennung zwischen den Kategorien bloßer Tiere und dem wirklich Menschlichen.

Die Unterschiede zwischen tierischem und menschlichem Verhalten drücken sich auf vielfältige Weise aus und sind sogar qualitativ größer als die zwischen elektromechanischen Reaktionen und dem Tierverhalten. Diese Besonderheit der Menschheit liegt nicht nur quantitativ, sondern, wie Wernadskijs Werk belegt, ontologisch (d.h. metaphorisch) weit weg von allem, auf das man bei bloß tierischen Gattungen stößt.9

Wie ich schon angedeutet habe, sind die vermeintlichen Objekte der reinen Sinneswahrnehmung Schatten, die von einem unvollkommenen Ausdruck der Realität geworfen werden - einer Realität, die für die Sinne nicht wahrnehmbar ist, es sei denn als etwas in der Art dieser Schatten. Die beste Darstellung der Natur dieser Schwierigkeit erhält man, wenn man zum Einstieg liest, wie Johannes Kepler für die, wie er es nennt, „Stellvertreterhypothese” argumentiert und sie anwendet - was er dann später zu seiner verwandten Entdeckung des einzigartigen Prinzips der universellen Gravitation ausweitete.

Sobald man bei der Beschäftigung mit der Naturwissenschaft diese Realität berücksichtigt, wird man zwangsläufig beunruhigt über die fehlgeleitete Annahme, Sinneswahrnehmungen könnten schon Abbilder einer „physikalischen Realität“ sein,10 und nicht bloß schattenartige Wesen, die nichts an sich tragen, was inhärent dem bloßen Bild der fraglichen Sinneseindrücke entspricht. Diese Tatsache sollte für uns natürlich kein Grund sein, die Funktion von Sinneswahrnehmungen überhaupt abzulehnen. Ganz im Gegenteil. Indem wir uns von den verwirrenden Folgen des Versuchs befreien, der sinnlichen Gewißheit eine fixe Qualität ontologischer Gewißheit beizumessen, gewinnen wir Vertrauen in den wahrheitsgemäßeren Aspekt der Sinneseindrücke, nämlich als bewegte Schatten des Lichts eines gespürten, qualitativ ganz anderen Objekts - eine wirkliche transzendente Wahrheit, die sich in nichtlinearen Wirkungsbereichen ausdrückt.

Was ist real? Ist es das Objekt, das wir durch die Sinne wahrnehmen, oder ist es das Objekt der menschlichen Vorstellungskraft im Sinne der ontologischen Qualität der Metapher: beispielsweise Percy Bysshe Shelleys Vorstellungskraft? Wir empfehlen in diesem Punkt Shelley.

Eine Hypothese zu einem relevanten Punkt

Ein Beispiel. Man nehme den Fall von Keplers einzigartiger Entdeckung des Gesetzes der Gravitation. Denken wir erneut an seine Erkenntnis der Notwendigkeit, über eine Stellvertreterhypothese nachzudenken, wie er dies in der Neuen Astronomie tut, was sein Echo im Ausgangspunkt der Methode findet, die Kepler für seine Entdeckung des Gravitationsprinzips anwandte.

Es gibt drei wirklich große Prinzipien der Naturwissenschaft, die für einen perplexen Reduktionisten besonders nervtötend sind. Das eine ist die Vorstellung eines Prinzips der „zeitgebundenen“ Wirkung an sich im Sinne des Reduktionisten; das zweite ist das Prinzip der Wirkqualität des Lebens an sich; und das dritte ist das Prinzip der spezifischen Wirkqualität des lebenden Motivs menschlicher Kreativität (d.h. W.I. Wernadskijs Begriff der menschlichen Kreativität).

Nimmt man dies zusammen, so erhält man den Kern des wesentlichen Arguments gegen die Vorstellungen, die mit der Täuschung namens „Reduktionismus“ verbunden sind. Diese Überlegung erinnert uns an die eingeschränkte, schattenartige Unwirklichkeit der ersten drei der vier Vorstellungen von Ontologie (oder was man als „Quasi-Ontologie“ betrachten kann), die zu Beginn dieses Kapitels vorgestellt wurden.

Meine Argumentation wird dem stur überzeugten Anhänger der „sinnlichen Gewißheit“ möglicherweise lästig sein und den Tag verderben - aber Shakespeare beispielsweise könnte diesen Reduktionisten rügen, dessen Vorurteil ihm (oder ihr) die metaphorische Ontologie der Freude am wahren „Namen des Wirkens“ (Handelns) per se vorenthält.

Vielleicht ist man versucht zu fragen: „Was gewinnt man aus solchen Überlegungen?” Was wir gewinnen müssen, ist eine deutlichere Einsicht in die ontologisch überlegene Realität der Idee des menschlichen Geistes als bedeutendste physische Erfahrung - ausgedrückt in der Vorstellung des Prinzips des menschlichen Geistes an sich, oder mit anderen Worten, der „Seele“ statt des „Fleisches“ als einzig wahrer Ausdruck der lebenden menschlichen Identität.

Der Unterschied zwischen Mensch und Tier liegt wesentlich in der spezifisch schöpferischen Vorstellungskraft. Sie drückt sich in den kreativen Schöpfungen aus, die den individuellen Menschen als Typ grundsätzlich von der Existenz aller niederen Formen von Lebewesen unterscheiden.

Erlauben wir uns an diesem Punkt den Luxus, etwas anzustellen, was einigen als bloße Spekulation erscheinen mag. Verwerfen wir die Naivität der Reduktionisten, um entdecken zu können, zu welchen frechen Resultaten scheinbare Spekulation uns führt. Sind diese vier Wirkkategorien, die zu Beginn dieses Kapitels aufgelistet wurden, nicht allesamt Ausdruck physischer Wirkung, zumindest vom Effekt her?

Damit stoßen wir auf die Paradoxe, die in den folgenden Kapiteln dieses Berichts zu behandeln sind.

Eine kurze Warnung an den Leser:

Von diesem Augenblick an muß der Leser, ob Fachmann oder Laie, bis zum Ende des Schlußabschnitts dieses Berichtes grundsätzlich berücksichtigen, daß die im folgenden dargestellten Ansichten nicht nur die eines seit langem herausragenden Wirtschaftsprognostikers auf dem Feld der politischen Ökonomie sind, sondern daß sein nachweislich langanhaltender, außerordentlicher Erfolg als Prognostiker darauf beruht, physikalische Prinzipien anzuwenden, die in gewisser Hinsicht einzigartig sind, weil sie erfolgreich gewisse ironische Eigenschaften des menschlichen Geistes berücksichtigen, während diese aus dem Denken nicht nur von Buchhaltern, sondern auch von sonst kompetenten führenden Ökonomen ausgeklammert werden.

Das Resultat ist, daß bei der Behandlung des Themas hier Parameter berücksichtigt werden müssen, die selbst relevanten Fachleuten oft ganz unbekannt sind und mit denen sich auch heute nur ein kleiner Teil von ihnen vertraut macht. Für Erfolg auf dem Feld der Wirtschaftsprognose muß man heute andere Parameterreihen berücksichtigen, als sie selbst etlichen maßgeblichen Fachleuten bisher bekannt sind.

Diese Parameter, die anders sind als die der meisten bekannten Ökonomen, werden nun in dem hier vorgestellten Bericht angewandt. Der wichtigste Unterschied ist dabei der Unterschied zwischen Faktoren der Sinneswahrnehmung und tiefergehenden Faktoren in den Kategorien menschlichen Verhaltens. Diese Unterschiede werden auf den folgenden Seiten ausführlich vorgestellt und behandelt; man sollte sie erkennen und verstehen, daß diese Unterschiede der Kategorien den Maßstab für die Definition der kategorischen Begriffe beim Lesen des Textes bilden.

Wird fortgesetzt


Anmerkungen

1. Der „Pariser Frieden“ vom Februar 1763 bewirkte, daß in der europäischen Kultur ein langfristiger Trend etabliert wurde, in dessen Mittelpunkt das Ziel steht, eine anglo-holländische transatlantische Kultur zu schaffen. Dies begann damit, daß Wilhelm von Oranien nach seiner Eroberung der Britischen Inseln unter der Flagge der „neuen venezianischen Partei“ an die Macht kam und 1688 Nachfolger Jakobs II. wurde. Wilhelm, dessen Macht auf Paolo Sarpis Coup innerhalb der alten venezianischen Partei basierte, leitete den Machtwechsel auf den Britischen Inseln ein, der dann in die Gründung der britischen Monarchie unter Georg I. mündete. Das moderne Britische Empire entstand mit dem Pariser Frieden vom Februar 1763 in Form der aufstrebenden Macht der Britischen Ostindiengesellschaft unter Führung Lord Shelburnes, der 1782 das britische Foreign Office begründete, das damit faktisch die eigentliche Unterordnung des britischen Königreichs unter die Autorität des späteren Britischen Empire besiegelte.

2. Man vergesse nicht den Umstand, daß die Briten Adolf Hitler genau zu jener Zeit an die Macht brachten, als Franklin Delano Roosevelt (kurz als FDR bekannt) ins US-Präsidentenamt eingeführt werden sollte. Alle wichtigen Entscheidungen zur Unterstützung Hitlers wurden zwischen der britischen Königsfamilie, der Bank von England und den Wallstreet-Kreisen abgestimmt; Prescott Bush von Brown Brothers Harriman und die Bank von England schufen und überwachten Hitler in dieser Zeit und kontrollierten seinen Machtaufstieg bis hin zu Hitlers späterem Selbstmord.

3. Das ursprüngliche (erste) Römische Reich wurde von Byzanz, der Normannenherrschaft und dem Britischen Empire („viertes Rom“) abgelöst. Dieses „vierte Römische Reich“ entstand faktisch durch den britischen Sieg beim „Pariser Frieden“ von 1763. Seit dieser Zeit wurde die britische Imperialmacht nur durch die antiimperialistischen Vereinigten Staaten von Amerika (USA) wirklich herausgefordert. Was die britische Monarchie am meisten fürchtet, war immer eine wirkliche Wiedergeburt der Vereinigten Staaten. Unter den meisten Kontinentaleuropäern und den Erben der Habsburg-Dynastie sowie selbst unter einfältigen Bürgern der Vereinigten Staaten und sogar unter einigen ihrer Präsidenten herrscht hier allerdings von jeher ziemliche Verwirrung.

4. Als Präsident Abraham Lincoln die irregeführten konföderierten Soldaten begnadigte, sollte damit nicht die Tatsache geleugnet werden, daß eine solche Begnadigung als Akt der Vergebung für wirkliche Verbrechen, zu denen viele Teilnehmer der von Britannien ausgehaltenen Konföderation verleitet worden waren, erforderlich war. Lincoln wollte mit diesem Vorgehen die verlorenen Söhne in die Familie, die sie verraten hatten, wieder aufnehmen - ein Vergeben der Verblendung der Soldaten, sich in den britisch-imperialen Schwindel der „Bundesstaatenrechte“ einspannen zu lassen. Gut ein Jahrzehnt nach Präsident Lincolns Tod wurden leider die Rechte der befreiten Negersklaven aufgrund von Britannien angestifteter Übergriffe weitgehend für nichtig erklärt, wodurch ein Zustand faktischer, wenn nicht sogar realer Sklaverei entstand. Britisch beeinflußte, verirrte Kreise hatten sich auf diese moralische Untat als Konzession an britische Imperialinteressen lange nach Präsident Lincolns Ermordung (1865) eingelassen - ein gewissenloses Vorgehen des korrupten designierten Präsidenten Rutherford Hayes. Hayes kam ziemlich genau 100 Jahre vor meiner Geburt (8. September 1922) am 4. Oktober 1822 auf die Welt. Hayes hatte sich in einer hart umkämpften Präsidentschaftswahl durchgesetzt, in der er sich von Präsident Abraham Lincolns gesamtem Vermächtnis abwendete - ein Verhalten, dessen Fluch unsere Vereinigten Staaten bis heute verfolgt: genauso wie das Verhalten des bösartigen Präsidenten Barack Obama, der ein noch viel abscheulicheres Verbrechen als Hayes begangen hat, nicht nur gegen die Vereinigten Staaten, sondern gegen die ganze Menschheit und besonders gegen die heutigen Opfer britischen Massenmords und sklavenähnlicher Brutalität in Afrika.

5. Siehe auch Nikolaus von Kues, Concordantia Catholica und De Docta Ignorantia. Die Entstehung einer kompetenten Naturwissenschaft sowie der Prinzipien der modernen europäischen Wissenschaft und Staatskunst läßt sich in hohem Maße auf die Beiträge von Filippo Brunelleschi und Nikolaus von Kues zurückführen. Beide teilen sich die Ehre, das physikalische Prinzip der Kettenlinie als Kern der Entwicklung einer physikalischen Geometrie etabliert zu haben, wie es in Brunelleschis Entwurf der Kuppel von Santa Maria del Fiore und in Kardinal Nikolaus von Kues’ De Docta Ignorantia zum Ausdruck kommt. Auch die Weiterführung verwandter Formen der Kettenlinie und deren Beziehung zur Schlepplinie durch den Cusa-Anhänger Leonardo da Vinci ist hier von großer Bedeutung. Auf Cusa gehen auch die Unternehmungen zurück, mit denen im 14. und 15. Jahrhundert die „Entdeckung Amerikas“ möglich wurde. Der Trend zum Verfall der Wissenschaften Ende des 14. und während des 15. Jahrhunderts erzeugte die ironisch gegensätzlichen Richtungen von wissenschaftlichem Fortschritt und der Korruption der modernen Wissenschaft im Zwiespalt zwischen kompetenter Entwicklung und Unterwanderung durch den Liberalismus, ein Prozeß, der bis heute anhält.

6. d.h. nicht im Sinne des gescheiterten Pierre-Simon Laplace.

7. An diesem Punkt des Berichtes ist es wichtig zu erwähnen, daß die wahre Entdeckung des Prinzips der universellen Gravitation diejenige ist, die Johannes Kepler als seine Entdeckung beschrieben hat. Diese Entdeckung ergab sich aus der ironischen Gegenüberstellung zweier Reihen physikalischer Messungen, die einen Wert ergaben, der keiner von beiden entsprach. Die Vorstellung, die Kepler zu diesem Zweck anwandte, spiegelt wider, daß er zuvor auf die Stellvertreterhypothese gekommen war, was sein Echo darin fand, wie er in seiner Neuen Astronomie ausdrücklich einen größeren Rahmen im Sonnensystem als vorher behandelte. Aus der vorteilhaften Sicht der Erkenntnisse der späteren modernen Wissenschaft des 19. und 20. Jahrhunderts ist wissenschaftlich schlüssig belegt, daß die wirkliche wissenschaftliche Entdeckung der Gravitation keinesfalls von Sir Isaac Newton stammt; Newton war eindeutig ein Schwindler. Die häufige Inschutznahme des Scharlatans der „schwarzen Magie“ Newton, selbst durch Leute, die sonst den Anspruch erheben, professionelle Wissenschaftler zu sein, ähnelt mehr einem heidnisch-religiösen politischen Betrug, bei dem man mitmacht, um als Mitglied in einem zur Mystik neigenden Club von Scharlatanen ohne Verbindung zu echter Wissenschaft aufgenommen zu werden.

Der Fall des Wahnsinns, der den Mathematiker Georg Cantor in den letzten Jahrzehnten seines Lebens erfaßte, ist für den Fall des Newton-Schwindels von Relevanz: Cantor, bereits Ziel scharfer Verfolgung durch die Kreise Bertrand Russells, wollte sich unter diesem schädlichen Einfluß des Newton-Kults für einen ganz erfolglosen Versuch verewigen, den Papst zur Anbetung Isaac Newtons zu bekehren! Diese Angelegenheit klärte sich im Zuge zweier recht turbulenter Sitzungen prominenter Wissenschaftler, die sich bei Treffen einer führenden Wissenschaftsorganisation, der Fusion Energy Foundation (FEF), wiederholt versammelten.

Siehe die Anmerkungen zu Philip E. B. Jourdains englischer Übersetzung von Cantors Beträgen in The Founding of The Theory of Transfinite Numbers, 1915, pp. 202-208. Siehe weiter: Herbert Meschkowski und Winfried Nilson (Hrsg.), Georg Cantor Briefe, und den Briefwechsel mit Kardinal Franzelin, Springer-Verlag, Berlin, 1991. Vergleiche auch Cantors eigene Korrespondenz in: Georg Cantor, Gesammelte Abhandlungen mathematischen und philosophischen Inhalts, Springer 1990.

8. In Wirklichkeit existieren Objekte an sich gar nicht. Das tun nur die Quasi-Objekte, die man als „Werdendes“ bezeichnet. Insofern war Heraklit gar nicht so rätselhaft, wie oft angenommen wird, als er schrieb: „Das einzige, was bleibt, ist die Veränderung.“ Auf dieser Besonderheit beruht die Vorstellung eines physikalisch wirksamen Begriffes von „Ontologie“. Elementar? Ja, aber auch in Hinsicht auf althergebrachte Trugschlüsse, als simple Korrektur eines sehr verbreiteten Fehlers, nämlich der Vorstellung fixer Sinnesobjekte, der sog. „sinnlichen Gewißheit“, ein Thema, das ich an einem passenden Punkt weiter unten in diesem Bericht klären werde.

9. Die Erkenntnis des Unterschieds zwischen den Werten, die der menschlichen Sinneswahrnehmung zugeschrieben werden, u.a. Berücksichtigung der inhärenten systemischen Unterschiede zwischen Euklidischen Methoden und physikalischen Systemen, die den Geometrien von Kettenlinie und Schleppkurve (Traktrix) entsprechen, veranschaulicht, um welche relevanten Gegensätze es hier geht. Man muß diese Unterschiede auf einer tieferen ontologischen Ebene untersuchen und sich dabei auf die Bedeutung der ontologischen Überlegungen im dritten Hauptteil von Bernhard Riemanns Habilitationsschrift beziehen.

10. Ein Mensch ist mehr als sein Schatten.

Lesen Sie hierzu bitte auch:
Was Lyndon LaRouche wirklich sagt
- Internetseite der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo)
Ältere Schriften von Lyndon H. LaRouche aus den Jahren 1981-2006
- Internetseite des Schiller-Instituts
Internetseite des LaRouche-Aktionskomitees
- in englischer Sprache